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Ein Hund braucht dringend einen Artgenossen! (blos Vorsicht, lieber 100 Rüden als 2 Weibchen)! Der Mensch kann dem Hund nicht das geben was er wirklich braucht! Stellt Euch mal vor Ihr seit ein Hund wie ihn die Natur schaffte und ausstattete, man muß sich dann doch gestehen das der Hund entsetzt von unserer Lebensweise sein muss, Nichts darf er tun, was für ihn normal wäre, muss Dinge tun die nicht in seiner Natur liegen, Bitte denkt darüber nach, Hund ist Hund und Mensch ist Mensch ! Wir sind gezwungener weise ein Ersatz!
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Es steht außer Frage, daß ein Hund den regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen braucht. Er muß spielen dürfen und sein Sozialverhalten festigen. Dabei muß man aber nicht zwangsläufig zwei Hunde in einem Haushalt halten.
Mich wundert deine Frage allerdings etwas, da du jetzt fragst, ob Hunde Artgenossen brauchen, du aber anderen Orts schreibst, daß du deinen Nymphensittich (Schwarmvolgel) durchaus alleine hältst oder gehalten hast.
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Ich habe nicht behauptet, daß ein Hund keinen Artgenossen braucht. Denn den braucht er. Allerdings kannst du ihm das auch beim täglichen Spazierengehen und auf der Hundewiese bieten. Das gehört zur Sozialisierung eines Hundes. Ein Käfigvogel, der normalerweise in einem Schwarm lebt, hat diese Möglichkeit nicht.
Auch eine Katze, die raus darf, kann sich ihre Sozialkontakte suchen, wenn ihr danach ist. Eine reine Wohnungskatze sollte auch eine Katze als Gesellschaft haben. Wenn das beim Jungtier vom Menschen verbockt wurde, hat man sich einen unsozialen Einzelgänger gezogen.
Das gleiche gilt für Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäusen. Ausnahme bieten Hamster, da diese tatsächlich Einzelgänger sind, die sich wahrscheinlich gegenseitig umbringen, sobald sie geschlechtsreif werden.
Ich bin mir tausendprozentig sicher, dass ein Hund zwar des Menschen bester und treuester Freund sein kann, der Mensch die sozialen Kontakte, die unter Hunden üblich sind, jedoch nicht gänzlich ersetzen kann.
Aus diesem Grunde haben wir schon seit vielen Jahren 2 Hunde, bzw. seit letztem Jahr 3 Hunde. Einer meiner Hunde ist ein Erbstück, das heißt, ich habe ihn nach einem Todesfall übernommen.
Die Hunde hängen sehr aneinander und trotzdem auch wie blöde an mir. Wo ich zu Hause bin, sind auch meine 3 Hunde.
Selbst wenn ich auf`s stille Örtchen muss, sitzen sie vor dessen Tür. Sie liegen um mich herum in meinem Büro oder eben dort, wo ich gerade bin. Und sind wir unterwegs, dann toben sie ausgelassen, spielen und rennen miteinander und erkunden gemeinsam die Umgebung.
Generell machen alle einen echt glücklichen und zufriedenen Eindruck. Mein Methusalem-Hund ist 17 und immer noch recht fit. Sie würde nicht mehr leben, wenn ihr Leben so wie es ist, nicht gut wäre. Da bin ich mir sicher.
Hunde brauchen einander und zu zweit haben sie immer jemanden, der genau die gleiche Sprache spricht.
Brauchen sie, als Rudel sehen sie zwar ihre Familie/ihr Herrchen an, den Kontakt zu anderen Hunden brauchen sie aber trozdem.
Wen ich solche Hunde sehe, die den ganzen Tag nur rumgetragen oder modisch in irgendwelche Taschen gestopft werden, könnte ich mich imer total aufregen, da werden die Bedürfnisse eines Tieres völlig ignoriert!
Wissen wir nicht. Doch der Mensch ist egoist, und findet immer Wege sein Handeln zu rechtfertigen. Naja, seien wir mal froh, dass es noch Menschen gibt, die Hunde halten, und sie nicht wie in Spanien oder Griechenland an Bäumen aufknüpfen. „Die Krone der Schöpfung!“
sicherlich braucht auch ein hund artgenossen um sich richtig und gesund zu entwickeln, aber…dem hund ist es gelungen in den vergangenen 1000 jahren sich uns anzuschliessen und auch anzupassen wie kein anderes tier. ich bin der meinung, wenn man die möglickeit für eine kleine rudelhaltung hat, dies für einen hund auf jeden fall von vorteil wäre,es dem hund aber keinesfalls schadet ,allein als hund in einem menschenrudel zu leben. dennoch sollte man immer zusehen dem hund ein zusammen treffen mit artgenossen zu ermöglichen.
Der Hund braucht Sozialkontakte zu Artgenossen! Dem kann man in keinster Weise widersprechen.
ABER: ein Hund braucht keinen Artgenossen in seinem „Rudel“ (bewusst in Gänsefüßchen gesetzt, da das Zusammenleben unterschiedlicher Spezies nicht als Rudel zu bezeichnen ist), um artgerecht zu leben.
Es ist durchaus möglich einen Einzelhund zu halten, wenn man täglich für die sozialen Kontakte sorgen kann.
Natürlich ist ein Hund glücklicher, wenn er einen Artgenossen im Rudel hat (vorausgesetzt, sie haben freiwillig zueinander gefunden oder sind gemeinsam groß geworden – ein alter Hund im Seniorenalter wäre sicher ohne den aufmüpfigen Junghund, der ihm vor die Nase gesetzt wurde, sehr viel glücklicher. Die Tiere sollten zueinander passen). Aber absolut unumgänglich nötig ist es nicht.
Der Hund ist wissenschaftlich nachweislich aufgrund seiner Domestikation auf den Menschen geeicht. Als Lebenspartner zieht der Hund den Menschen einem Artgenossen vor (Ausnahmen bestätigen immer die Regel).
Beispiel: Füchse, bei denen die Domestikation nachgestellt wurde, indem man aus einer Gruppe Tiere immer die zahmsten und zutraulichsten raus suchte und diese Auswahl in jeder neuen Generation wiederholte, zeigten sich mehr am Menschen interessiert als am Artgenossen.
2. Beispiel: junge Welpen, die kurz nach der Geburt der Hunde- und der Wolfsmutter abgenommen und durch Menschenhand aufgezogen wurden, bewiesen es erneut. Die Wolfswelpen entschieden sich auf einer Decke zwischen Menschenmutter und fremder Hündin sitzend, für die fremde Hündin, während die Hundewelpen zum Menschen zurück liefen.
Meine Ausführung bedeutet lediglich, dass zu einer artgerechten Haltung von Hunden Artgenossen im gleichen Haushalt nicht nötig sind. Wichtig ist aber neben der artgerechten Beschäftigung und Auslastung der regelmäßige soziale Kontakt von klein auf bis ins hohe Alter zu anderen Hunden. Einzelne Tiere sind sich evtl unsympathisch. Aber das gibt es auch bei uns.
Hunde bilden übrigens unter Artgenossen keine echten Rudel. Selbst verwilderte Hunde bilden höchstens locker zusammen hängende Rudel und bleiben als Einzelindividuen sehr selbständig. Es gibt sicher Individuen, die absolut unselbständig sind und einen Führer brauchen und somit sich fest an einen Artgenossen binden, um zu überleben.
Wölfe und Hunde sind lediglich verwandt – aber nicht 100% vergleichbar in ihrem Sozialgefüge.
@Prof
leider muss ich dir widersprechen, bezüglich lieber 100 Rüden als 2 Hündinnen. Wir haben zwei Hündinnen, die sich prächtig verstehen. Die ältere ist die dominante und kastriert, die jüngere unkastriert. Ich kenne sogar mehrere Hündinnenpaare, die super miteinander klar kommen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Hund generell nichts mit Menschen zu tun haben wollen würde, wenn er nicht gefüttert und/oder gezwungen werden würde.
Natürlich will er einen Artgenossen. Welches Tier will das nicht? Die Hunde glauben halt einfach irgendwann, dass ihr Besitzer ein Artgenosse ist, weil sie sonst durchdrehen würden vor Einsamkeit
Sie brauchen Artgenossen, ist in der Natur so. Haustiere haben sich uns angepasst, ob sie es so gewollt haben oder nicht, interessiert egoistische Menschen nicht sonderlich.
Sie kennen es wiederum auch nicht anders, wie kann man was vermissen, was man nie kennen gelernt hat, nie gehabt hat?
Im inneren wissen wir alle das Hunde im Rudel in der Natur leben.
Hatte von Hunden geredet, nicht von Wölfen, es gibt Hunde im Rudel leben. Obwohl der Hund ja vom Wolf abstammen soll. Wilde Hunde z.B. Es gibt auch einen sehr schönen Film darüber, den ich zufällig gesehen habe, der zeigt es eindeutig, das Hunde in Natur im Rudel leben.
Tier brauchen Artgenossen!Wenn Du mehr darüber wissen willst, kann ich Dir das Buch von Frau Prof.TEMPLE GRANDIN
„Ich Sehe Die Welt Wie Ein Frohes Tier“ empfehlen.
Frau Prof. Grandin ist Autistin und hat einen ganz anderen Zugang zu Tieren als „normale“ Menschen.
Hunde mögen Hunde. Das ist absolut sicher. Der Mensch hat bestenfalls eine Ersatzfunktion, mehr nicht!
hunde sollte man nicht mit wölfen in der freien natur vergleichen, wenn es um rudelverhalten geht.
Wir WISSEN, dass ein Hund Artgenossen braucht um ein schönes Hundeleben zu haben.
Leider ist es in der heutigen Zeit nicht jedem möglich seinem Hund dieses Leben zu ermöglichen. Die Gründe sind bekannt: zu wenig Platz, zu wenig Geld.
Schon 2 Hunde verbrauchen- abgesehen vom Futter- dopelte TA-Kosten, 3fache Steuer(der 2. Hund kostet die doppelte Hundesteuer), mögl.Weise ein größeres Auto.
Nun hat der Mensch die Rolle des Rudels und des Artgenossen übernommen. Auch wenn man einen anderen Hund nicht ersetzten kann, kann man seinem Vierbeiner ein angenehmes Leben bieten, wenn man sich ausreichend mit ihm beschäftigt, ihn körperlich auslastet und ihn auch „Kopfarbeit“ machen läßt.
Da viele Hundebesitzer sich aber kaum mit ihrem Vierbeiner beschäftigen und nur gerade das Nötigste, spich: kurz Gassigehen mit ihm unternehemen, muss man sich nicht wundern über immer mehr gestörte Hunde.
Wer behauptet denn sowas?
Jeder Hundehalter wird doch merken, wie sehr sich ein Hund über Begegnungen mit anderen Hunden freut (ok, nicht über alle, die haben ja auch Kollegen dabei, die sie nicht mögen).
Mein Hund braucht definitiv Artgenossen um sich wohl zu fühlen. Nicht die ganze Zeit, aber doch regelmäßig.