Woher haben die Berge ihre Namen?
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Sonntag, 4. April 2010, 18:47
Abgelegt unter: Berge
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Berge tragen zum Teil recht seltsame Namen,
die durch gemeinhin geläufige Sprachen nicht
zu erklären sind.
z.B. Lalider, Juifen, Arber, Rachel, Lusen, etc.
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Die Namen der Berge haben unterschiedliche Herleitungen.
z.B. vom Aussehen des Berges z.B. Montblanc = Weißer Berg, Kalmit (im Pfälzerwald) = kahler Berg, usw.
Dabei wird häufig auf altsprachliche Wörter zurückgegriffen, die es heute nicht mehr gibt. Das ist ähnlich wie bei den Flurnamen z.B. „im Kappes“ (alter Begriff für Kohl).
Die Namen für Berge sind oft noch älter und führen (in Europa) manchmal auf keltische, germanische, altslawische, altgriechische und vergleichbare Ursprachen zurück.
Ein ganz wesentlicher Punkt ist aber auch noch, dass die meisten Völker und Kulturen die Berge als Sitze von Göttern, Geistern und anderen übersinnlichen Wesen betrachteten.
So heißt der höchste Berg der Welt bei den Einheimischen „Chomolongma“, was soviel bedeutet wie „große Göttinmutter“. Erst die englischen Kolonisatoren benannten diesen Berg nach seinem englischen Entdecker Everest „Mount Everest“.
Der „Triglav“ in Slowenien ist nach einem dreiköpfigen heidnischen Gott benannt, der Donnersberg in der Pfalz nach dem germanischen Gott „Donar“.
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Speziell im nördlichen Alpenraum (dazu zähle ich jetzt auch den Arber) haben viele Berge ihre Namen schon von den Kelten bekommen. Die Germanen haben sie dann übernommen – meist in einer sprachlich leicht angepassten Form, aber ohne dass sie die ursprüngliche Bedeutung verstanden.
Viele Berge haben ihren Namen von der Person, die ihn als erstes erklommen hat.
Andere wiederum durch ihre spezielle Form, geografische Lage usw.
Na das ist genauso wie mit Straßen und Wegen, ist halt so.