Wieso versetzt Glaube Berge?
Samstag, 3. April 2010, 09:55
Abgelegt unter: Berge

Ich hab das mal beim Nebelhorn probiert, steht immer noch an der gleichen Stelle.


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  • Levi Aurel A. sagt:

    (1) Das ist eine hebräische/ aramäische Redewendung, die einfach nur bildhaft sagen will, dass der Glaube scheinbar Unmögliches möglich machen kann.
    (2) Bezüglich der weitergehenden Frage, warum der Glaube Unmögliches möglich machen sollte, bietet sich als philosophisch-theologischer Lektüretipp an: Kierkegaard, Sören: „Die Krankheit zum Tode“ (zu finden im ersten Abschnitt unter beta: „Verzweiflung der Notwendigkeit ist das Fehlen von Möglichkeit“)

  • bierfass sagt:

    Im 21. Kapitel „Selbstvertrauen und harter Kampf“ der kleinen roten „Mao-Bibel“ findet sich folgende Geschichte: Es gibt ein altes chinesisches Gleichnis, die Parabel „Yü Gung versetzt Berge“. Darin wird erzählt, daß in alten Zeiten im Norden Chinas ein alter Mann (eig. Greis) aus den Nördlichen Bergen namens Yü Gung („verrückter alter Mann“, eig. „närrischer Greis“) lebte. Den Weg, der von seiner Haustür nach Süden führte, versperrten zwei große Berge… Yü Gung (der verrückte alte Mann) faßte den Entschluß, zusammen mit seinen Söhnen diese Berge mit Hacken abzutragen. Ein anderer alter Mann (eig. Greis) namens Dschi Sou („weiser Alter“) lachte, als er sie sah, und meinte: „Ihr treibt aber wirklich Unfug, ihr paar Leute könnt doch unmöglich zwei solche riesigen Berge abtragen!“ Yü Gung antwortete ihm: „Sterbe ich, bleiben meine Kinder; sterben die Kinder, bleiben die Enkelkinder, und so werden sich die Generationen in einer endlosen Reihe ablösen. Diese Berge sind zwar hoch, aber sie können nicht mehr höher werden; um das, was wir abtragen, werden sie niedriger. Warum sollten wir sie da nicht abtragen können?“ Nachdem Yü Gung die falsche Auffassung Dschi Sous widerlegt hatte, machte er sich, ohne auch nur im geringsten zu schwanken, daran, Tag für Tag die Berge abzutragen. Das rührte den Himmelskaiser, und er schickte zwei seiner Götter auf die Erde, die beide Berge auf dem Rücken davontrugen (Mao 1967, 236–237, kleine Änderungen in der Übersetzung sind angezeigt).
    Prof. Dr. barbara mittler ist Professorin für Sinologie an der Universität Heidelberg (2004-).
    Noch mehr davon und die Erde wird wieder flache Scheibe.

  • Loki der sechste sagt:

    Das kannst Du so interpretieren aus dem Buch LOKI , der Un-„Heilige“ :
    Wahrlich wahrlich , sprach Loki zum andächtig lauschendem „cleveren“- oder sich clever dünkendem Volke – also Leute das ist so :
    Nicht der „Glaube “ versetzt irgendwas , sondern bei dem der „glaubt“ setzt der Verstand aus und er fühlt sich dafür so richtig kuschelig-geborgen in seiner Märchenwelt .
    Und wer erstmal angefangen hat zu „Glauben“ und dafür das Denken drangegeben hat , nun liebe Gemeinde , für den ist auch der allergrößte Schwachsinn „Glaubwürdig“ . Wie z.B. auferstandene Messiasse , lebende Tote , Geistererscheinungen , einige davon sogar heilg , es ist der regen Phantasie dann keine Grenze mehr gesetzt durch Logik , Erfahrung oder gar Verstand . Wer „glaubt“ , dem kannst Du ALLES weismachen , musst nur behaupten , sein „Gott“ habe gesprochen .

  • jella sagt:

    Falls überhaupt ein Interesse besteht hierauf eine Antwort zu bekommen:
    Wenn ich glauben habe, daran das mein Gott allmächtig ist, dann ist mir eigentlich ncihts mehr unmöglich… im Vertrauen auf ihn könnte ich dann auch so unmögliches tun wie Berge zu versetzen…
    Ist also eher ein Bild, das Gott nichts unmöglich ist und er alles tun kann und ich nur glauben muss!!!

  • fletcher sagt:

    Als ich mal total besoffen war, habe ich geglaubt, meine Heizung spräche zu mir. Sie sagte, sie sei Gottes Stimme und befahl mir, mich bei Yahoo Clever anzumelden, um jede Menge Drusel aus der Bibel über meinen Mitmenschen auszugießen.
    Nun siehe, hier bin ich. Und dabei habe ich nur fest an meine Heizung geglaubt. Wenn die gut drauf ist, kann die bestimmt auch Berge versetzen.

  • 21st reason sagt:

    Einfaches Beispiel:
    Prophet XXX kommt in ein fremdes Land und sagt den Leuten:
    „Gott hat zu mir gesprochen – blablablablablablablablablablabla Vater unser blablablablabla – und damit Gott happy bleibt muesst ihr *ganz schwere Aufgabe – in diesem Fall wohl den Berg versetzten*.“
    Und dumm wie Menschen nunmal sind denken die „ja Gott hat uns gemacht, jetzt sind wir brav und machen das.“
    Den Berg versetzten ist halt im Normalfall Quatsch, aber ich denke mal, du verstehst die Aussage, oder?
    Was meinsde, warum so viele riesige Kirchen gebaut wurden? 😉

  • starwars sagt:

    Es handelt sich hierbei um eine Metapher, ein Wortbild.
    Jesus war in erster Linie Lehrer, nicht Wunderheiler oder Lebensmittelbeschaffer. Da er den Volksmengen viele Gleichnisse erzählte, war er gern gesehen. Doch die allerwenigsten Menschen wollten die Bedeutung seiner Erzählungen kennenlernen. Sie ließen sich nur von ihm unterhalten. Andere spotteten über ihn. Andere gingen hinweg ohne die geringste Wertschätzung.
    Zu seinen Jüngern sagte Jesus:
    (Mat. 13:11) „Euch ist es gewährt, die heiligen Geheimnisse des Königreiches der Himmel zu verstehen, jenen Leuten aber ist es nicht gewährt.“

  • vv v sagt:

    Empfehle hier mal einfach nachzuschauen, von welchem Glauben hier die Rede ist:
    >>Kleinglaube
    Als sie zu der Menschenmenge zurückkehrten, kam ein Mann zu Jesus. Er warf sich vor ihm auf die Knie und sagte: „Herr, erbarme dich über meinen Sohn. Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. Ich habe deine Jünger gebeten ihn zu heilen, doch sie konnten es nicht.“ „Was seid ihr nur für ein ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!“, sagte Jesus zu ihnen. „Wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!“ Jesus bedrohte den bösen Geist, der den Jungen in seiner Gewalt hatte; da verließ er ihn. Von diesem Augenblick an war der Junge gesund. Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: „Warum haben wir den Dämon nicht austreiben können?“ „Wegen eures Kleinglaubens“, antwortete er. „Ich versichere euch: Wenn euer Vertrauen nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: ‚Rück weg von hier nach dort!‘ Und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“ < < .....Europa glaubt ja mehrheitlich noch nicht einmal, das Gott existiert. Von Vertrauen in Ihm kann da wohl erst recht nicht die Rede sein.... ....>aber diejenigen die in Gott vertrauen werden neue Kraft finden. Sie werden hoch aufsteigen auf Fluegeln wie Adler, sie werden rennen und nicht muede werden, sie werden gehen und keine Schwaeche erleiden<..... .....fuer wahres Gottvertrauen ist das "Versetzen von Bergen" eine Kleinigkeit.

  • herkaman sagt:

    Ein solcher Materialist glaubt nicht an dieses Sprichwort, und kann auch keine Berge versetzen, bzw. durch einen festen Glauben Erfolg in seinem Leben haben. herkamann

  • erhardgr sagt:

    Das ist auch wieder die bildhafte, metaphorische Sprache des semitischen Vorderen Orients.

  • Barracuda 马丁沿途往天津 sagt:

    Weil der Frosch keine Haare hat.

  • ninin192 sagt:

    weil glaube der groesste witz ist im volk

  • Stefan H sagt:

    Tut er nicht. Das schafft nur die Plattentektonik!
    In diesem Sinne….

  • whyskyhi sagt:

    weil es ohne glauben nicht geht

  • Ferarock sagt:

    Wieder so eine Lüge.

  • Ed Kong sagt:

    Weil….
    noch Fragen?



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