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Vor 3 monaten ist mein opa an krebs gestorben,
irgendwie kann und will ich es einfach nicht wahr haben,
ich habe diesen menschen so sehr geliebt..
ich hätte ihm gerne noch so viele sachen gesagt
und ein letztes man abschied von ihm genommen..
leider ging es nicht, weil er drei tage bevor ich nach italien zu ihm fliegen wollte, gestorben ist.. aber zu seiner beerdigung bin ich gegangen und habe ihn ein letztes mal gesehen, dieses bild wie er da in diesem sarg larg, geht mir einfach nicht mehr aus dem kopf.. er sah so friedlich aus, alsob er schlafen würde, er hatte ein lächeln im gesicht..
ich mach mir bis heute solche vorwürfe, dass ich ihm seinen letzten wunsch, mich ein letztes mal zu sehen, leider nicht erfüllen konnte.. (ich weiß, das er dies nicht gewollt hätte) aber der gedanke macht mich jeden tag so fertig…
dies ist glaub auch mein problem warum ich das ganze nicht so richtig verarbeiten kann.. jedes mal wenn ich an ihn denke und unser gemeinsames foto anschaue, kommen mir die tränen..
oft versuche ich nicht daran zu denken, aber das geht einfach nicht, diese gedanken holen mich ständig immer wieder ein..
mich interessiert wie ihr das mit der trauer so verarbeitet und wie ihr damit umgeht..
freue mich sehr über eure antworten
liebe grüße
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Ich verstehe gut was Du meinst!
Als mein Vater gestorben ist habe ich versucht nach Möglichkeit nicht daran zu denken, es irgendwie zu ignorieren, das geschehene irgendwie auszublenden. Manchmal ist mir das auch gelungen, aber zwischendurch wurde ich, manchmal schon durch eine Kleinigkeit, wieder mit dem Gedanken konfrontiert und ich hatte die Bilder, die letzten Wochen und die Beerdigung wieder vor Augen!
Dann steigt ein Klos auf in meinem Hals und schnürt mir die Luft ab, meine Nase fängt an zu laufen und meine Augen werden immer feuchter!
Ich habe dann auch geweint, ganz für mich alleine, keiner hat es mitbekommen und es wurde langsam besser. Der Klos geht weg, die Tränen wiche ich ab und ich schaffte es dann wieder all diese Gedanken zu verdrängen! Ich hatte keine Zeit traurig zu sein und ich habe auch nicht zugelassen dafür Zeit zu haben. Meine Mutter war traurig und weinte, die habe ich getröstet, mein Sohn war so schrecklich traurig, ihn habe ich getröstet, für mich war keine Zeit traurig zu sein! Ich wollte dafür keine Zeit haben! Ich wollte mich eigentlich gar nicht mit der Situation auseinander setzen!
Ob das so richtig war weiß ich nicht, ich glaube nicht, aber in dem Moment war das für mich der einzig akzeptable Weg.
Seit dem ist jetzt etwas mehr als ein Jahr vergangen, je länger die Zeit vergeht um so seltener kommt der Kloß im Hals.
Jetzt kann ich auch an meinen Vater denken ohne dass der Kloß da ist. Ich kann endlich wieder mit einem Lächeln an ihn denken, nicht mit einer Träne.
Aber das dauert eine Zeit, bis dass soweit ist.
Das wird bei Dir auch so sein, warte noch ein bisschen, je mehr Zeit ins Land geht um so besser wird es!
Lieben Gruß, häschen!
Nachtrag:
Habe mir gerade Dein Video angeschaut, da hast Du ja schon einen Weg der Verarbeitung gefunden indem Du dieses liebevoll gestaltete Video für Deinen Opa gemacht hast! Auf diesem Weg hast Du ihm gesagt was Dich bedrückt und ich bin mir sicher er hat es gehört!
trauer ich will es vergessen aber kann nicht mein onkel ist vor 16monaten gestorben es kommt so vie gestern
mein vater ist gestorben als ich 6 war.leider kann cih nicht immer sien Grab besuchen..ich habe jeden tag geheult aber dnan hab ich mir gedacht das er es jetz viel besser hta
er ist im himmel und gott beschützt ihn
so gehts auch deinem opa er schaut bestimmt zu dir runter und ist stolz so eine enkelin zu haben wie dich 🙂
Ist mir zum Glück so noch nicht passiert, aber es hinterlässt schon eine gewisse Leere in einem und jeder muss mit der Trauer auf seine eigene Art fertig werden.
gruß
Franky
ich glaube du sollst dir nicht darüber denken. ich nehme an dein opa wäre nicht glücklich wenn du noch weiter traurig bist. jeder mensch geht von uns und das ich nicht zu ändern. aber du musst dich jetzt zusammen reißen und nicht mehr traurig sein auch wenn es schwer fällt.
und eines tages wirst du ihn ja auch wieder sehen ^^
Meine Mutter ist Ende April an Krebs gestorben.Sie fehlt mir sehr,aber ich habe in den Monaten vor ihrem Tod so viel geweint dass ich jetzt gar nicht mehr so oft weinen kann.Bilder anschauen mag ich aber noch nicht,das tut noch zu weh.
Jeder geht mit seiner Trauer anders um.Wenn du weinen musst dann weine.Das geht irgendwann vorbei.Und mach dir keine Vorwürfe.Dein Opa weiß dass du ihn geliebt hast.Du kannst ihm auch jetzt alles sagen was dir auf dem Herzen liegt,er wird dich hören.
Ich weiß nicht was du glaubst was nach dem Tod geschieht.Ich persönlich glaube an ein leben nach dem Tod und an Wiedergeburt.Das gibt mir sehr viel Trost.ich weiß dass meine Mutter immer noch „da“ ist und dass wir uns wieder sehen werden.
Ich wünsch dir alles Gute
Ich kann dich gut verstehen und deine Trauer wird noch lange anhalten und das ist auch gut so. Leider gibt es kein Rezept dafür wie du damit umgehen kannst.
Meine Oma ist vor 4 Jahren auch an Krebs verstorben, ich hätte sie 1 Woche später gesehen. Ich war so traurig und konnte es nicht fassen. Ich denke heute noch täglich an sie und erinnere mich an die wunderschöne Zeit mit ihr zurück. Was hätte ich alles dafür gegeben, dass sie wieder da ist.
Ich kann dir nur raten, behalte einen sehr persönlichen Gegenstand von ihm, als Erinnerung. Meine Oma hat 2 Monate vor ihrem Tod einen Schal für mich gestrickt, er ist sehr wertvoll für mich. Ich habe ihn noch nie getragen und werde es auch nicht tun, will ihn auch nicht waschen.
Es tut mir so leid für dich und das Schicksal ist oft so hart und ungerecht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Halte diesen lieben Menschen in bester Erinnerung und zünde hin und wieder zu seinem Gedenken eine Kerzlein an – das hilft ungemein, gegen die Trauer anzukämpfen.
Dir mein herzliches Beileid. Mir ging es mit meinen beiden Großeltern und Eltern und Freunden so ähnlich, obwohl es schon so lagen her ist. An manchen Beerdigungen konnte ich auch nicht teilnehmen. Da uns schon so viele verstorben sind in der Familie, und ich mittlerweile nicht Übung, aber eine gewisse Gewohnheit damit erlangt habe, kann ich nur immer wieder raten: Wenn Du an Deine Lieben denkst, sind sie auch da. Wenn Du eine Grabstelle hast, zu der Du gehen kannst, ist es näher, und Du kannst Blumen da lassen, oder mit Deine Lieben sprechen. Wenn Du das nicht möchtest, zünde eine Kerze an, oder kaufe Dir eine besonders schöne Blüte, und stelle sie im Gedenken an Deine Lieben sichtbar auf den Tisch. Das sind Rituale, die einen erinnern und friedlich stimmen. Trauerarbeit kann sehr lange dauern, aber Abschied nehmen ist notwendig. Versuche es.
P.S. Engel finde ich eine wunderschöne Verknüpfung. /KG
bei mir war das genua so !
mein opa war schwer krank und hat nur einen funktionierenden lungenflügel gehabt !
und da hätte er jeden tag sterben können
und dann waren wir einmal bei ihnen auf besuch (DAS LETZTE MAL WO ICH IHN LEBEND SAH :‘ – ( ……) und da hab ich ihn nicht umarmt und kein ABSCHIEDS – bussi gegeben !!
und dann haben wir am nächsten tag einen anruf von meiner oma bekommen das der opa im Kh liegt und ja …………….
3 tage später hat uns dann unser papa gesagt das der opa gestorben ist !
ich hab das mindestens ne woche m´nicht war haben wolln
bis dann das begräbnis war ………………….
ja ich habs dann eig gut verkraftet und denk schon an ihn !!
aber nicht mehr so sehr das ich weine !!
LG
Dein Video ist sehr sehr schön,es zeigt wie sehr du deinen Opa geliebt und jetzt Vermisst.Ich habe ein Gedenke Buch gemacht mit Fotos, Gebeten,Sein Leben auch im Internet .Und immer wenn es mir sehr weh tut schreibe ich meine Gedanken,gefühle hinein so hab ich das Gefühl ihm immer nah zu sein und es hilft mir sehr.