Wie lang sind eigentlich die Arbeitsverhältnisse, die man über Zeitarbeitsfirmen vermittelt bekommt?
10 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Sonntag, 31. Januar 2010, 12:47
Abgelegt unter: Schweizerfirmen
Abgelegt unter: Schweizerfirmen
Gibt es die Chance, so für langfristig einen Job zu bekommen? Oder ist die Arbeitsstelle dann immer nur einige Wochen an einem Ort?
Das Engelchen Lixa077
10 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
Die Arbetiszeitem sind unterschiedlich. Das kann Einsätzen über mehrere Wochen gehen bis hin zu Einsätzen über mehrere Monate gehen. Wenn Du Glück hast, wirst Du übernommen. Die Chancen stehen relaitv gut.
Der sog. Klebeeffekt wird gerne von den Verleihfirmen arbeitswilligen Menschen als schmackhaftes Beiwerk präsentiert, um einem Vertrag abzuschließen Oft wird leider Übersehen , das der „Sklave“ widerum an den Entleiher verkauft werden muß- Ablösesummen von 3 oder mehr Monatsgehältern als interne Vertragsklausel sind mittlerweile keine Seltenheit mehr.
Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz wurde ursprünglich geschaffen, um die Rechte der Leiharbeiter zu schützen. was daraus heute geworden ist -Pfui !
Bei meinem Mann waren es zwischen ein paar Tagen und ca. 6 Monaten. Wir haben bloß schlechte Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen gemacht. Miese Bezahlung, schlechte Behandlung bei den Firmen. Hat doch einer bei der letzten Firma gesagt, Zeitarbeiter haben bei ihnen kein Recht auf Pausen !
Ich kann mir aber vorstellen, dass wenn du höher Qualifiziert bist, gute Chancen auf eine feste Einstellung hast.
Viel Glück
Piper
Früher konnte man maximal 1 Jahr bei dem entleihenden Unternehmen tätig sein, dann musste das Arbeitsverhältnis aufgelöst werden (man wurde dann entweder entlassen oder auf eine neue Stelle vermittelt). Mittlerweile ist eine praktisch unbegrenzte Entleihung an ein Unternehmen möglich, was von vielen Entleihfirmen auf ihren Seiten sogar als „Vorteil“ angepriesen wird („dauerhaftes“ und „sicheres“ Arbeitsverhältnis…blabla). Profitieren tut von so einer Regelung nur einer: das Zeitarbeitsunternehmen, das Monat für Monat die Hand quasi für nichts aufhält.
Dem Zeitarbeitnehmer bringen solche „unbefristeten“ Arbeitsverhältnisse überhaupt nichts. Die Bezahlung ist weitaus schlechter, als wenn er bei dem Unternehmen direkt angestellt wäre, zumal ist das ganze auch eine Prestigefrage. Eine Arbeit bei einem Zeitarbeitsunternehmen, ganz gleich an welches Unternehmen vermittelt wird, gilt eben immer noch als zweitklassig (und ebenso derjenige, der in so einem Beschäftigungsverhältnis tätig ist; denn hätte er in ausreichendem Maße Qualifikationen, die auf dem Markt nachgefragt werden, bräuchte er nicht den „Umweg“ über ein Zeitarbeitsunternehmen bei schlechterer Bezahlung zu gehen).
Je länger man bei so einem Unternehmen beschäftigt ist, umso schwieriger wird es meines Erachtens, dies im Lebenslauf gut verkaufen und auf dem „normalen“ Arbeitsmarkt wieder Fuss fassen zu können. Das beliebte Pro-Zeitarbeitsargument, welches immer wieder von Zeitarbeitsunternehmen herangeführt wird, dass man durch Zeitarbeitsunternehmen in viele Unternehmen „hineinschnuppern“ könnte, wird durch eine theoretische jahrelange Beschäftigung bei ein und dem gleichen entleihenden Unternehmen ad absurdum geführt. Ist doch für das Zeitarbeitsunternehmen auch sehr bequem: null Einsatz bei maximalen Erträgen….
Das ist ganz unterschiedlich, bei mir sind es mittlerweile fast 5 Jahre in der gleichen Firma und 4 weitere sind mir halbwegs sicher, vorher war ich jeweils von 2 Wochen bis zu mehreren Monaten bei anderen Firmen beschäftigt, man kann es also nicht pauschal sagen. Trotz der vielen Jahre in der gleichen Firma kann man hier eine Festanstellung vergessen, die wird niemals kommen, man bleibt auf eine Art immer austauschbares „Menschenmaterial“, aber heutzutage soll man froh sein, wenn man Arbeit hat.
Das ist wirklich sehr unterschiedlich. Einige Firmen nehmen grundsätzlich nur Zeitarbeitskräfte und das über mehrere Jahre (vor allem Aktiengesellschaften wg. Bilanzen und Personalkosten). Andere Firmen überbrücken damit wirklich nur einen längeren Personalausfall. Das ist also eher schwierig. Manche Firmen suchen sich jedoch über Zeitarbeit ihre neuen Mitarbeiter (klar, die verdienen wenig, sind nicht gerade verwöhnt und geben sich viel Mühe). Aber das ist wenigstens eine Chance, wenn sonst nichts mehr geht. Ab 40 Jahren würde ich jedoch davon abraten, weil die Aussicht auf Festeinstellung eher bescheiden ist.
Zwischen 8 Tage und mehrere Jahre!
Unterschiedlich, einfache Tätigkeiten wie LagerarbeiterIn kann man (fast) überall hinstecken, aber sobald du eine Ausbildung hast und der Entleihbetrieb hat keine Arbeit mehr für dich, bist du den Job auch beim Sklavenhändler (Zeitarbeit) los.
Das möchte ich an ein Beispiel darstellen:
Ich wohne in Bremen, Bremen hat ca. 547.000 Einwohner und 200(!) Zeitarbeitsfirmen. Es ist unmöglich, dass alle 200 Sklavenhändler immer mehrere freie Stellen in deinem Bereich haben.
Es läuft so ab: Der Sklavenhändler bekommt dein Auftrag vom Entleihbetrieb einen Mitarbeiter zu stellen. Dann wird nur diese einer Mitarbeiter gesucht. Und wenn der dich nicht mehr gebrauchen kann, wirst du halt entlassen. Sklavenhändler haben keinen Pool von Entleihfirmen, wo dich dich reinstecken können, wenn du vom ersten Entleihbetreib nicht mehr gebraut wirst.
Auch die Aussage, dass du ja vom Entleihbetrieb übernommen werden kannst, ist ein Märchen, die Zahlen sprechen eindeutig dagegen. Schau dir BMW hat, keiner der über 1000 Sklaven wurde von BMW übernommen.
Wenn es irgendwie möglich ist, fang niemals bei Sklavenhändler ein. Es spricht alles dagegen
Das sind schon fest ansässige Firmen und die nehmen Zeitarbeiter so lange, wie sie benötigt werden.
Es kann sein, dass man nach einem halben Jahr da schon wieder weg ist oder noch eher.
Hallo…
In der Regel nur auf befristete Zeit…
Aber man kann auch Glück haben und wird von der Firma in der man eingestellt wird…. langfristig angestellt…
Alles Liebe