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Um es deutlich auszusprechen, mir ist sind manchmal die Nerven gerissen und ich habe zu gehauen, weil sie nicht aufhörte zu weinen oder zu nerven.
Heute hat sich meine gesamte Situation sehr positiv geändert und es gibt solche Ausraster nicht mehr. Ich habe mich jetzt auch voll im Griff. Aber wenn ich die Kinderfotos meiner Tochter von damals sehe, denke ich, mein Gott, was wie konntest du das diesem Kind nur antun.
Vorallem bin ich damit offensiv umgegangen, ich hatte es jedes Mal offen erzählt, wenn mir wieder die Nerven durch gegangen sind, ich wollte das uns jemand hilft, aber alle meinten, es sei doch normal, das ein Kind ab und zu einen Klaps bekommt.
Wie kann ich damit umgehen, das ich so ein Scheusal war und meinem Kind auch nur einen einzigen Schlag antun konnte. Wie kann sie mir das je verzeihen???
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Hallo,
ein Kind zu Schlagen ist keine Lösung, aber das hast du ja selbst auch schon herausgefunden. Wie Du oder Deine Tochter diese Erlebnisse verarbeiten könnt hängt natürlich davon ab, wie lange und wie Intensiv bzw oft du Sie gehauen hast. Wenn dich das sehr belastet, dann würde ich dir auch raten zu einem Psychologen oder zu einer Beratungsstelle zu gehen (Erziehungsberatungsstelle hilft kostenlos in Erziehungsfragen).Wie geht denn deine Tochter mit diesem Thema um?
Mein Sohn hat eine Wahrnehmungsstörung und war schon als Baby ein Schreikind. Das ist auch sehr anstrengend und ich muß zugeben,daß er auch schonmal einen Klaps bekommen hat (Natürlich nicht als Baby!Er war ca. 2Jahre alt).
Danach habe ich mir auch Vorwürfe gemacht und mit meiner Ansprechpartnerin der Frühförderung gesprochen. Die hat mir gesagt,daß es nicht OK ist ein Kind zu Hauen (Gewalt erzeugt immer Gegengewalt), aber wenn das nur eine einmalige Sache bleibt und nicht auf Dauer geschieht und man seinen Fehler offen zugibt und sich -ganz wichtig- bei seinem Kind entschuldigt, dann hat man keine „Schäden“ zu erwarten.
Zeig Deiner Tochter das es Dir leidtut und hol dir bzw euch noch weitere Hilfe dazu,wenn es nötig ist.
Aber Einsicht ist ja immer der erste Weg zur Besserung.
Alles Gute.
Sprich mit dem Kind darüber. Das passiert vielen Müttern mal aus Überforderung. Schlimmer als die Schläge ist für ein Kind der Gedanke, dass die Schläge „gerechtfertigt“ sein könnten und dass es nur daran liegt, dass das Kind irgendwie „falsch“ oder „schlecht“ ist.
Sag ihr, dass es falsch war, dass niemand sie hauen darf und dass es ihr leid tut.
Ich habe meinem 3jährigen mal auf den Hintern gehauen, weil er im Begriff war, seinen kleinen Bruder aus dem Bett zu stoßen. Das war ein Reflex, aber er war furchtbar erschrocken und entsetzt. Als er noch kleiner war, habe ich immer getönt „mir passiert das nie, ich schlage meine Kinder nie!“. Da konnte ich mir noch nicht vorstellen, in welchen Situationen sowas vorkommt. Ich habe mich dann erstmal beruhigt und dann habe ich ihm gesagt, dass das falsch war, was ich gemacht habe und dass es mir leidtut. Ich muss dazu sagen, dass es bei uns immer sehr harmonisch zugeht, ich mit den Kindern ruhig rede und viele Menschen mir sagen, dass meine Kinder sehr zufrieden und gelassen sind. Und trotzdem ist es mir passiert. Das Wichtigste ist es, sich dann zu entschuldigen, ganz ohne jedes „Aber“. Einfach nur „Es tut mir leid, das war nicht richtig von mir.“
Würde ich heute in solche Situationen kommen, würde ich aus dem Raum gehen und bis zehn zählen.
Andere Ausweichmöglichkeiten:
– mit der flachen Hand gegen die Wand schlagen
– etwas weit werfen (bitte nicht das Kind)
– aus dem Raum gehen und laut schreien
Das wird das Kind zwar erschrecken, ist aber dennoch besser als Schläge. Und es zeigt dem Kind, dass auch Mama ihre Grenzen hat.
Ich weiß nicht, wie alt dein Kind ist, das hast du leider nicht geschrieben. Es klingt auf jeden Fall so, als sei deine Tochter schon älter.
Ich würde an deiner Stelle mal mit ihr drüber reden, sie fragen, ob sie sich noch dran erinnert und was sie darüber denkt. Ich würde ihr sagen, dass du das heute ganz anders siehst und dass es dir leid tut, dass du so reagiert hast.
Ein Klaps und richtig fest zuhauen sind für mich auch noch zwei paar Schuhe. Aber ich habe mittlerweile gelernt,dass selbst ein Klaps eigentlich nichts bringt. Ich finde, wenn Eltern zu so etwas greifen müssen, dann sind sie am Ende vom Latein und es fällt ihnen kein anderes Erziehungsmittel mehr ein. Ich habe bei meinem Sohn damit aufgehört, einen „Klaps“ zu geben, als er mich einmal so richtig herausfordernd anguckte nach dem Motto, „ok, jetzt haut sie mir wieder auf den Po, na und, das kann ich doch locker mal aushalten…“ – Ich habe ihm das auch schon gesagt, dass ich das nicht wieder machen würde, sondern dass ich heute andere Mittel anwenden würde, wie z.B. stärker das positive Verhalten fördern, Belohnungen ausloben und auch wirklich praktische Strafen verhängen wie z.B. kein Spielen am Abend, keine Gutenacht-Geschichte, kein kleines Extra und so weiter.
1.hi, erstmal gratulation, das du dich jetzt im griff hast und das du an dir arbeiten tust und das du Einsicht hast und zu deinen Fehlern stehst.
2. Du musst immer denken, das das Kind dich nicht extra nervt (auch wenn es manchmal schon so sein könne ;o)
Also meiner war ein ziemliches Schreikind, er hat sogar mitten in der Nacht die Nachbarn neben an und unten dran geweckt mit seinem Geschrei und er war mit nichts zu beruhigen, ich habe ihn dann besser abgegeben zur Oma als das ich ihm noch etwas angetan hätte. Weil ich hasste es wenn er so schrie und ich nichts dagegen tun konnte und „natürlich“ hatte ich auch sonst noch andere eigene Probleme und das alles zusammen war mir einfach zuviel. Habe auch Hilfe gesucht bei Ärzten und Psychologen aber sie konnten mir leider auch nicht weiterhelfen.
Aber auch bei uns ist es wie Tag und Nacht, jetzt oder vor 1 Jahr.. alles gute.
1. Nicht einmal ein „Klapps“ ist OK
2. Ich kenne ein 17 Jähriges Mädchen, sie leidet unter posttraumatischem Stress.
-Sie hat Krampfattacken
-Zitteranfälle
-Nachtangst
-Halluzinationen
-Alogophobie
-Konzentrationsprobleme
-Migräneartige Kopfschmerzen
Das alles hat erst Jahre nach dem die schlimmen Erlebnisse (10 Jahre) vorbei ware angefangen
Wieso das alles? Ihre Mutter wurde geschlagen. Sie hat das nur mit angesehen. Kinder brauchen einen sicheren Hafen. Das sind die Eltern. Du hast damit deinen Kind die Grundbasis für sein/ihr Selbstvertauen zerstört. Also fühl dich ruhig schlecht.
So was kann man jetzt noch tun?
Nun ja da wären zwei Schritte die zu tun wären, und getan werden müssen.
1. Sprich darüber, es darf nicht unter einen geheimenen Stillschweigensabkommen verdrängt werden. Es muss aufgearbeitet werden.
2. Geh zu einen Kinderpsychologen und lass dir helfen. Dir wird dein Kind schon nicht sofort weggenommen werden. Aber es sollte dir weggenommen werden wenn du keinen Psychologen um rat fragst.
Ach ja und wie dein Kind dir das verzeihen soll?
Keine Ahnung wie es es schafft.
Aber es tut es. Es verzeiht.
Glaub mir ich weiß wie es ist wenn der Hass von dem Wunsch einfach alles in Ordnung zu bringen überflügelt wird. Bei mir ist es mein Vater.
Gut zurück zum Thema. Je früher du diese zwei Schritte durchführst desto besser und SCHLAGE ES NIE WIEDER!!!
Besser spät als nie.
Du hast nicht geschrieben wie alt Dein Kind jetzt ist. Wenn es noch abhängig von Dir ist, ist es sehr wichtig und dringend, mit ihm zu reden. Wenn es schon älter ist, wäre es schön, die alten Dinge zu klären um auf einer neuen Basis anzufangen.
Einem jungen Kind erklärst Du, was Dich damals getrieben hat und warum das heute nicht mehr vorkommen kann. Entschuldige Dich für die Taten der Vergangenheit. Versuche sicher zu stellen, dass man ab jetzt vor Dir keine Angst mehr zu haben braucht. Das kann das Leben stark entkrampfen.
Einem älteren Kind kannst Du die Dinge zwar erklären, aber auch wenn das Kind kein Verständnis zeigen sollte, hast Du einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Du kannst die Zeiten nicht ungeschehen machen, aber wenigstens erklären, so dass die Spätfolgen in Grenzen bleiben.
Es ist wichtig, dass das Kind versteht, dass Deine Handlung nicht von seiner Handlung abhängen, dass es keine Schuld dafür hatte oder hat. Das, zumindest, solltest Du weiter geben.
Jeder Mutter gehen mal die Nerven durch!
Man sollte sich allerdings bewusst machen, das es keine Reaktion ohne Aktion gibt.
Das bedeutet: Wenn ich mein Kind mal anschreie, weil es beim tausendsten Mal nicht auf das hört was ich sage, dann bin ich in dem Moment eine schwache Mutter mit einer schwachen Leistung!
Wenn ich einen Fehler mache, mich nicht genau ausdrücken kann aus welchen Gründen auch immer und den Fehler mache meinen persönlichen Frust als Erwachsener Mensch an meinem Kind auszulassen, dann muss ich auch den A.rsch in der Hose haben mich bei meinem Kind für mein Verhalten zu entschuldigen und das mit der Konsequenz das ich mich schämen sollte!
Kannst Du Deiner Tochter nicht Deine Gründe und Gefühle so mitteilen, wie Du es hier getan hast? Wie ist denn heute der Kontakt zu Deiner Tochter? Sprecht ihr über die vergangene Zeit miteinander oder wird es von Euch beiden verdrängt? Ich bin der Meinung, wenn Du mit ihr offen über alles sprecht warum und weshalb Du damals so reagiert hast, wird es Euch beiden gut tun und ihr könnt in Zukunft offener und unverkrampft miteinander umgehen.
Trotz deines Fehlverhaltens warst du eine gute Mutter. Kinder vergessen und können auch verzeihen. Du hast es ja nicht mit Absicht getan. Es passierte eben. Man versucht immer eine gute Mutter zu sein und macht Fehler. So ist eben das Leben.
Ich würde einfach mal meine Tochter fragen wie es ihr so geht und ob sie meint, daß sie ein gutes Leben mit dir als Mutter führen durfte und führt. Wenn sie erzählt, was sie evtl. heute noch belastet, dann kannst du ihr deine damalige Lage erklären. Ich finde reden ja ganz gut, aber manchmal ist es auch gut, wenn man Dinge einfach ruhen läßt und sich nun eben der besseren Taten zuwendet.
Vergiß deine Selbstzweifel und Vorwürfe. Ich hatte sie auch einmal bei meinem Sohn, der ADS hatte………meist findet es sich von alleine.
@ Perro: korrekturlesen bitte! soll keine Kritik sein, aber es sind Schreibfehler drin.
Vielen Müttern müsste geholfen werden, glaube ich.
Die Nerven dürfen eigentlich nie durchgehen, da sollte man sich schon im Griff haben! Ich nehme an, Deine Tochter ist heute erwachsen? Dir sei geraten: Sprich offen und ehrlich mit ihr, vor allem, wie Du Dich gefühlt hast und heute fühlst. Es ist .w.i.c.h.t.i.g., dass sie weiss, warum ihr so geschehen ist! Jeder Schlag brennt sich ein bei einem Kind, und jede Ungerechtigkeit. Um Deinen Seelenfrieden zu finden muss es ein klärendes Gespräch geben!
Vorbei ist vorbei und Gestern war gestern. Sei froh, dass Du heute über den Dingen stehst und fühle Dich jetzt nicht ein Leben lang schuldig, das bringt Dir und Deinem Kind nichts mehr.
Mache es in Zukunft einfach anders und wie ich Deinen Zeilen entnehmen darf, gelingt es Dir jetzt ganz gut. Du warst, wie Du schreibst ein Scheusal und die Betonung liegt auf „ES WAR EINMAL“!
Dazu kann ich Dich nur beglückwünschen – weitere Gewissensbisse sind nicht angebracht!
sprich mit deinem kind und entschuldige dich. vielleicht kann es dir nicht jetzt verzeihen, aber ihr habt eine gute grundlage. mütter sind nun mal nicht perfekt und machen fehler. trotzdem habe ich ein gutes verhältnis zu meinem sohn, denn ich habe meine fehler auch eingesehen, manche sogar 10 jahre später. es tut dem kind auch nach langer zeit gut, wenn man es in den arm nimmt und sagt „das hätte ich nicht tun sollen, entschuldige“.
Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist aber du kannst versuchen ihr zu erklären, warum das alles geschehen ist. Kinder verstehen oft sehr viel mehr als wir Erwachsene denken. Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an. Wie er schon sagte verbringe viel Zeit mit ihr und zeig ihr wie sehr du sie lieb hast.
lg
necroma
OH MANN mußt Du aber leiden, die Kinder verkraften das schon, was glaubst Du wie meine Söhne heute mit mir umgehen^^ als schon Erwachsen, klär doch das mit deine Tochter sprecht Euch aus findet eine vernünftige Basis miteinander und dann läuft das wieder.
Sie kann und du solltest aufhören, dich in Schuld zu suhlen. Du hast offen darüber gesprochen, Kinder sind stolz darauf, wenn sie spüren, ihre Eltern sind auch in Schwächephasen ehrlich zu ihnen. Damit lass es gut sein.
Verbringe mehr Zeit mit deinen Kind und zeige ihnen das du sie magst und das du dich geändert hast!
jedes Kind kann seiner Mutter auch mal verzeihen!
Gegenfrage: Wie alt ist dein Kind denn jetzt? Kleinkinder werden es verstehen, wenn man ihnen erzählt, wie schwer es für einen selbst war und wie sehr es einem leid tut, sie sehnen sich nach einem intakten Familienleben. Probleme gibt es nur, wenn ein zweiter Erziehungsberechtigter das Sorgerecht beantragt oder schon lange erhofft hat. Hier kann es passiert sein, dass dem Kind „Flöhe ins Ohr gesetzt“ wurden, wie: „Deine Mutter (oder halt hat der Vater) dich nicht Lieb.“ Dies kann einen Wiederaufbau der Beziehung erschweren. Kinder in der Pubertät würden gereizt reagieren, wenn man ihnen erzählen würde: „Ach, das war ja so schwer für mich.“ da müsstest du schon mit einem „Ach, das tut mir aber leid für dich, dagegen waren meine Schmerzen ja die reinste Wonne.“ rechnen (Vulgär Sprache, insbesondere massive Kraftausdrücke, wurden ausgespart). Bei ihnen solltest du es lieber mit einer entgegenkommenden Entschuldigung versuchen, in der du deine Taten als unverzeihliche Fehler darstellst, die einem kultivierten Menschen nicht hätten passieren dürfen. Meist sehen sich jugendliche hinter ihrer Fassade nach Liebe, Nähe und Geborgenheit, allerdings ist dies die Phase, in der du es am schwersten haben wirst. Eventuell solltest du warten, bis dein Kind erwachsen (aus der Pubertären Phase hinaus) ist. Hier kann man vernünftig argumentieren, wenn du ihnen Beispielsweise von deiner grenzenlosen Überforderung berichtest ist es dir möglich dein Kind von deiner Position zu überzeugen. Ich selbst bin auch gerade beim Abschluss der Pubertären Phase und gestehe ein, dass ich, so oft ich meine Mutter auch verflucht habe mag, sie immer geliebt habe und sie immer meine Mutter bleiben wird. Hierbei ist allerdings immer zu beachten, wie oft und wann du dein Kind geschlagen hast und wie lange du das Thema unangetastet ließest. Es wird deiner Sache kaum nützen, wenn dein Kind beim leisesten *pieps* geschlagen wurde oder gar 5 Jahre mit dem Gedanken, dass es gehasst wird, von der eigenen Familie, leben musste.
MfG
AXJYDZ
Erst denken dann handeln.
Das man sein Kind gehauen hat, dafür gibt es keine Entschuldigung. Du kannst deinem Kind jetzt höchstens zeigen das du dich geändert hast. Rede es einmal offen aus und rede mit ihr darüber wie du dich fühlst. Und hoffe das sie es versteht (obwohl ich das nicht tue) und hoffe das sie dir Verzeit.
Es sollen keine Klugscheisserischen Antworten sein. Aber mein sohn ist 2 1/2 und manchmal echt anstrengend und zum aus der Haut fahren. Aber ich geh dann kurz auf den Balkon um mich zu beruhigen. Mein Kind zu schlagen würde mir nie in den Sinn kommen egal wie fertig ich bin. Wenn mir die Nerven durchgehen, das jeder Mutter passiert, schreie ich manchmal. Aber Körperliche Gewalt? NIEMALS, ich musste von meinem Papa erfahren wie man ein Kind schlägt, und er hat mich geschlagen. Und ich werde es ihm NIE verzeihen, egal wie lange es her ist. (schon über 20 Jahre) aber sowas vergisst man nicht. NIEMALS
NACHTRAG: @alle: Ihr verharmlost es alle. und das find ich schlimm. Es gibt nichts schlimmeres als ein Kind zu verprügeln. Ich durfte es am eigenen Leibe spüren. Und was ihr erzählt ist zum Teil echt *****