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Seit jeher werden wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Aktivitäten von un-günstigen Witterungsbedingungen beeinflusst. Bis in die jüngste Vergangenheit wurden wetterbedingte Auswirkungen noch als unvermeidbare Rahmenbedingungen hingenommen. Dann tauchten in den USA Ende der 90er-Jahre mit Wetterderivaten neue, innovative Finanzinstrumente auf, mit deren Hilfe sich nachteilige Wetterentwicklungen absichern lassen. Wetterderivate basieren auf Daten wie Temperaturen, Niederschlagsmengen, Sonnenstunden oder Windgeschwindig-keiten. Seit ihrem Aufkommen sind die Instrumente stetig weiterentwickelt worden und auch ihr Einsatzspektrum hat sich kontinuierlich vergrößert. Bislang erfuhr der Markt eine anhaltende Belebung, so dass die Teilnehmerzahl fortwährend größer wurde. Nach wie vor ist in der Weiterentwicklung der Finanzinstrumente und im Wachstum des Marktes eine nachhaltige Dynamik zu spüren.Die Arbeit gibt einen breiten Überblick über die Struktur, aktuelle Einsatzbereiche und das Marktgeschehen von Wetterderivaten. Sie schildert nicht nur den Status Quo, sondern beschreibt auch eine neue, bis vor kurzem noch unbekannte Einsatzmöglichkeit von Wetterderivaten, bei der sogar ein ganzer Staat aus humanitären Gesichtspunkten gegen nachteilige Wetterentwicklungen abgesichert werden kann.
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