Wenn Zeitfirmen und Private Arbeitsvermittler verboten werden?
8 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Sonntag, 31. Januar 2010, 12:47
Abgelegt unter: Schweizerfirmen
Abgelegt unter: Schweizerfirmen
Gäbe es dann weniger Arbeitslose?
8 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
Ich hab glaubhafte Artikel gelesen, dass bei Abschaffung der Leiharbeitsfirmen der Arbeitsmarkt sich erholen würde.
Die begründeten es u.a. damit, dass derzeit ein Haufen Arbeit für unter Wert verrichtet wird durch Leiharbeit. Davon kann niemand leben, die Investitionen (wer zu wenig hat, konsumiert nicht) bleiben aus… Ergebnis: die Arbeitsplätze rationalisieren sich selbst weg, weil sie sich nicht mehr rückfinanzieren über die Produkte und Leistungen.
Leiharbeitsfirmen wurden von der Regierung gezielt geschaffen, als sie arbeitsmarkttechnisch gar nicht nötig waren (und dafür musste extra das Arbeitsrecht geändert werden). Kurz danach – Zufall *Augen roll* – haben die Ehepartner der entscheidenden Politiker selbst welche aufgemacht. Also, sprich: die waren von Anfang an ein Instrument zur Ausbeute. Sie nutzen sonst niemandem (denke da schon länger drüber nach).
Die andere Sache ist: wenn man Leute zwingt, bis 70 oder mal 80 zu arbeiten, schwemmt man zusätzlich mit ihnen den Arbeitsmarkt, so dass das niemandem nützt (ein Siebzigjähriger sollte auch kein Dach mehr decken nur als Beispiel, wie sinnlos das Ganze ist.)
Und dann – das in meinen Augen wichtigste: die Maschinen nehmen den Menschen den Arbeitsplatz weg. Die Produktivität ist die gleiche wie vor 30 Jahren zu Ausläuferzeiten des Wirtschaftswunders. Aber außer den Maschinenbesitzern hat kaum wer noch was davon. Also wär es in meinen Augen nur fair, dass man von, sagen wir mal drei Maschinen die Rente für einen Menschen finanzieren lässt durch Steuern… wenn alle wieder Geld hätten, zu konsumieren, würden die Menschen halt als Künstler oder Sporttrainer oder Lehrer arbeiten… alles käme wieder ins Lot.
Und niemand braucht Unterstützung für Arbeitskräfte. Ich versteh deine Sorge. Aber wenn alle was über hätten, sich regelmäßig mal was ‚unnötiges‘ zu leisten… und ich meine jeder müsste was übrig haben, dann würde man locker die Arbeitskräfte zahlen können. Es krankt nicht an den Personalkosten. Ich hab vor einem halben Jahr ein interessantes Gespräch mit einem Bekannten gehabt, der an der FH unterrichtet (BWL) und der hat mir auf diese Bedenken gesagt, dass die Lohnkosten nur 20 Prozent der Gesamtkosten aller Dienstleistungen und Produkte ausmachen. Logistik macht 60 Prozent aus… (und schadet der Umweld)…
Edit
Ob manche auch nachdenken, bevor sie ihre Wut an anderen ablassen… Wer nachdenkt, weiß, dass wenn Zeitarbeitsfirmen alle abgeschafft werden die Firmen die gleichen Stellen besetzen MÜSSEN. Notfalls zum selben Lohn wie über die Zeitfirmen. Nur kassieren die nicht zwischen sondern der Leiharbeiter kassiert alleine den Lohn ohne Abzüge.
Und die entlassenen Leute würden genauso viel oder wenig eingestellt wie ohne Leihfirma.
(Woher man das weiß: auch ohne Glotzkiste, die brav sagt, was man exakt zu denken und glauben hat. Einfach durch altmodisches Denken *tsts*.)
Das kann man nicht so direkt sagen. Vermutlich gäbe es mehr Arbeitslose. Der Vorteil bei Zeitarbeitsfirmen ist, das Unternehmen sich Arbeiter ausleihen, also nicht an die Gesetzlichen Regleungen gebunden sind. Die Unternehmen können also je nach Wirtschaftslage mehr oder weniger Leiharbeiter ausleihen. Würde man Zeitarbeitsfirmen also verbieten, gäbe es langfristig mehr Arbeitslose, da viele Unternehmen die Pflichten einer Arbeitseinstellung nicht tragen wollen/können.
Es müsste sich also an den Gesetzen etwas ändern und zwar so, das jeder selber über seine Arbeitskraft verfügt und sie bereitstellen kann wie, wo und wann er will. Denn im Prinzip ist der Umweg über eine Zeitarbeitsfirma schwachsinn. Das gehört in den Bereich der Arbeitsagentur, die in dieser Funktion als Vermittler dient.
sag mal ,was macht Ihr eigentlich in Eurer Freizeit ?
Lest Ihr auch hin und wieder mal ne Zeitung ,oder schaut Euch Fernseberichte an ? anscheinend nicht !
Wenn diese Firmen verboten werden ,gäbe es mehr Arbeitslose ,das ist Fakt . Denn wo sollen diese Arbeiter hin ?
Wie und mit was willst Du die Handwerksbetriebe unterstützen ?
Schau dich doch mal um : Es werden keine Arbeiter in diesem Sinne mehr eingestellt : Sie sind einfach zu teuer !
Was meinst Du , warum in den Wintermonaten tausende von Leuten entlassen werden ( Handwerk ) es gibt keine Aufträge ,und damit keine Arbeit .
immer wenn ich Yahoo aufmache und ich lese was über Zeit firmen
und dazu noch die Antworten von einigen Usern – die überhaupt keine Ahnung haben – da könnte mir ständig die Galle hochkommen .
Schaue doch mal nach Amerika , was siehst Du dort ?
Zeitfirmen und private Arbeitsvemittler und das, das ganze Jahr über.
wenn Du Ehrlich zu dir selbst bist , dann würst Du erkennen ,
das diese Firmen eines Tages auch bei uns den Markt beherschen
Zwar nicht heute und morgen ,aber es kommt .!
Ach ja ,was hat das eigentlich mit den Biologischen Lebensmitteln zu tun ? Sie sind unretabel, zu teuer
In den 70ern habe ich auch als Leiharbeiter gearbeitet. Durch Zulagen (Mehraufwandsentschädigung) habe ich finanziell teilweise besser da gestanden als ein Festangestellter. Die Zeiten waren begrenzt; man ist für einen Kranken oder einen Urlauber eingesprungen.
Heute stellen auch oder grade Großfirmen Leiharbeiter ein, die aber nicht einen personellen Engpass beseitigen sollen. Die Firmen sparen sich so die Personalverwaltung. Kassieren tut der Chef der Leiharbeitsfirma. Durch den Konkurenzdruck bleibt für den Beschäftigten sehr wenig übrig.
Als Bandarbeiter kommt es dann schon vor, dass der Festangestellte von vorn herein schon 50% oder mehr mehr verdient, als der Leiharbeiter. Von einer Beteiligung an der Erfüllung des Solls ist er ausgeschlossen. Überstunden werden gar nicht oder nur einfach vergütet.
Es gibt nur einige wenige Ausnahmen von der Regel. Ich persönlich würde nicht wieder freiwillig in einer Leiharbeitsfirma tätig werden wollen.
Wenn Zeitarbeitsfirmen nur genau das tun würden, was sie schon immer getan haben: Die Spitzen abdecken.
Das wäre schön. Sie würden nicht dauernd die Stellenanzeigen durchforsten und potentielle Arbeitgeber überzeugen wollen, dass eine Stelle über sie besser besetzt werden kann. Sie würden sich nicht dazwischen hängen und den Arbeitnehmern dadurch die Hälfte ihres Lohnes klauen. Man könnte von dem Geld, das man verdient, wieder seine Miete und seinen Lebensunterhalt bezahlen und der Staat müsste nicht einspringen, um so vielen arbeitenden Leuten das Lebensminimum zu sichern (natürlich aus Steuergeldern) …..
Ja, das wäre schön. Leider können wir die Zeiten nicht zurück drehen.
Mir kommt es schon manchmal hoch, wenn ich sehe, dass inzwischen von 10 Internetseiten Angebote 2 echte Stellen angeboten werden. Der Rest ist das Sammelbecken für Zeitarbeitsfirmen, die ja noch nicht mal für echte Stellen suchen, sondern mit gefaketen Stellen ihre Datensätze an Arbeitswilligen speisen.
Ja, es gäbe mehr Arbeitslose – nämlich die vielen Angestellten, die in einer Zeitarbeitsfirma die Arbeitswilligen verwalten. Diese Firmen sind aufgetaucht, wie Pilze im Wald nach dem Regen.
Dazu wird es nicht kommen!
Leiharbeiter haben zu kuschen und die Klappe zu halten. Mitbestimmung ist ihnen ein Begriff vom anderen Stern.
Ausserdem gibt es auch immer noch „Christliche Gewerkschaften“, die Hungerlöhne und Sklavenarbeit für „Gottes Werk“ halten.
ja
bist du blöd ?? natürlich würde es dann mehr arbeitslose geben würde ioch mal sagen^^