Wenn man das Hubble-Teleskop auf die Erde richten würde, wie detailgenau wären dann die Bilder?
Freitag, 5. Februar 2010, 05:00
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Ein Vergleich Hubble-Aufnahmen vom Mond
Es gibt Bilder des Mondes von Hubble. Einen Astronauten auf dem Mond könnte man mit Hubble aber nicht erkennen: Zwar hat das Hubble-Teleskop ein extrem gutes Auflösungsvermögen (besser als 0,1 Bogensekunden), doch entspricht dieser Wert auch bei einer Entfernung von 350.000 Kilometern zum Mond immer noch einer Distanz von 170 Metern. Das Limit für Beobachtungen von der Erde liegt etwa bei einer Auflösung von einer Bogensekunde. Das liegt im wesentlichen an den Störungen durch die Erdatmosphäre. Mit modernster Technik und bei guten Sichtverhältnissen kann man diesen Wert noch etwas verbessern. Eine Auflösung von einer Bogensekunde entspricht bei Mondentfernung rund 1,7 Kilometern. Keine Chance also, einen Astronauten auszumachen.
In diesem Sinne….


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Stefan H sagt:

    Könntest den Glühwürmchen beim P.oppen zugucken.

  • Zaskar sagt:

    Die Atmosphäre begrenzt das Auflösungsvermögen von Telekopen.Dabei spielt es keine Rolle ob man von unten oder von oben durch die Lufthülle blickt.
    Der Grenzwert liegt bei einem Teleskop mit einem Spiegel von 20 (zwanzig) cm.
    Das Hubble Teleskop würde also auch keine schärferen Bilder liefern als heutige Spionagesateliten.
    In der(Boden) Astronomie benutzt man trotzdem größere Spiegel, weil man sehr lichtschwache Objekte beobachten möchte.
    Das hat aber dann nicht mit der Bildschärfe zu tun.
    Wenn Hubble in den Weltraum hinausblickt kann es jedoch die volle Leistung seines Spiegels ausspielen.
    Deshalb würde es gar keinen Sinn machen das Hubble-Teleskop auf die Erdoberfläche zu richten.

  • cjstlueb sagt:

    soweit ich weis ist der Brennpunkt des Teleskops ungünstig … in andern Worten, die Erde ist zu nah dran um tolle Bilder zu kriegen, solbst wenn man die Athmosphere „ausschalten“ könnte.
    Das Hubble-teleskop ist ansich aber nicht nötig.
    Satelliten sind schon gut genug, das man BIlder scharf genug hinkriegt das alles über der Querschnittsgröße einer DINA4 -Seite scharf abgebildet werden kann.
    Also alles was eine Fläche größer als eine DINA4-Seite hat, kann mit Hilfe von Satelliten eindeutig identifiziert werden.
    Kratzt dich das? Mich nicht … das sind zu viele Daten,als das man mich unter den Haufen sinnloser Informationen entdecken würde …

  • 1/i = -i sagt:

    Es kommt darauf an, wo das Hubble-Teleskop steht.
    Aus dem Weltall würden die Aufnahmen nicht besonders scharf werden, da die Atmosphäre „flimmert“.
    Aber das, was Satellitenfotos schaffen, übertriftt das Teleskop natürlich bei weitem.

  • blauclev sagt:

    Das kommt auf die Entfernung des Teleskops von der Erde an 🙂

  • stettber sagt:

    Hubble wär stark genug um von der Erde aus ne Kerze auf dem Mond zu erkennen – zumindest das Licht sehen.
    Da er aber nicht so weit weg ist , kannst du alles auf Google Earth sehen.
    Sterne beobachtet der nicht , die werden alle am Rechner gemacht.
    Der Pferdekopfnebel ist wegen dem Pferd ,von dem die uns einen erzählen.
    Ultra deep field — hahaha

  • farbform sagt:

    Man würde die Pickel auf der Nase erkennen. Glaubst du so ein Teleskop wäre nicht schon längst auf die Erde gerichtet? Scherzkeks!



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