Wenn ein Bischof deutsche Waffenexporte kristisiert, nimmt die Regierung diese Kritik überhaupt noch ernst?
Freitag, 9. April 2010, 00:37
Abgelegt unter: Regierung

Bischof Huber kristisierte Deutschland für seine Waffenxporte in der Karfreitagsbotschaft. Deutschland trägt für die Gewalt in der Welt mit dazu bei. Nach Recherchen der von Protestanten und Katholiken gebildeten Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) stiegen die genehmigten Rüstungsexporte aus Deutschland 2007 gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf einen Wert von 8,7 Milliarden Euro. http://www.pr-inside.com/de/bischof-hube…


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  • Cornelia sagt:

    Ein Bischof ist kein Experte für den Protest gegen Waffenexport. Seine Kirche investiert ebenfalls in Firmen, die Waffen herstellen. Die werden dann auch exportiert.
    Die Menschen müssen sich grundsätzlich gegen diese Exporte wehren und ein Bischof ist wahrlich nicht der Richtige, das zu propagieren. Er ist schließlich nicht gewählt und kann da nicht viel mehr tun als appellieren. Da müssen unsere „Volksvertreter“ her, die die Gesetze gemacht haben. Die sind zuständig, nicht irgendein Bischof.

  • TeufelX sagt:

    Herr Huber ist Vorsitzender des EKD, also, ein von „Wir sind Pabst“ nicht anerkannter Ketzer! Herr Ratzinger als Vorsitzender der Inquisition (wird nicht besser als Glaubenskongreation) hat schon früher Waffen gesegnet! Was Herr Huber von sich gibt interessiert die allein seeligmachende Kirche doch nicht! Hauptsache „wir sind Pabst“ hat zu beten und recht zu haben!
    (Krönung: Der Pabst( einer der Reichsten) fordert die Gläubigen auf: Spendet für den Aufbau der Kirchen im Erdbebengebiet Italien) , die Vatikanschatulle bleibt aber geschlossen!
    Möge er Waffen segnen, wer den Idioten noch als Stellvertreter „Gottes“ auf Erden betrachtet: Vollknall!!!

  • Norbert A sagt:

    Die „Hohen Geistlichkeiten “ mehrerer Religionsgemeinschaften geraten
    mit ihren gesellschaftskritischen Meinungen in der Zwickmühle .
    Segnen sie die Waffen – ist es gut solange die Glieder ihrer
    Gemeinden mehrheitlich unversehrt und erfolgreich aus den blutigen Schlachten zurück kehren .
    Verlieren die Krieger – wird den Geistlichkeiten Heuchelei vorgeworfen .
    Kritisiert ein Bischof die Waffenexporte – schwups schon wieder
    ein Grund die Kompetenz des Geistlichen zu hinterfragen .
    Natürlich hat das geistliche Wort herzlichst wenig Einfluß –
    wenn die Kriegs und Rüstungslobby ihre globalen Geschäfte betreibt .

  • Berni sagt:

    Die Politiker werden sich diese Kritik anhören und …. abhaken.
    Waffengeschäfte werden von vielen Staaten gemacht weil damit sehr viel Geld zu verdienen ist.
    Wenn Deutschland nichts exportieren würde, wären andere Staaten sofort in der Lage, einzuspringen. Soll heißen, dass dadurch die Waffen in der Welt auch nicht weniger werden würden.
    Die Devise lautet: Geld stinkt nicht.
    N.S.: soweit mir bekannt ist, betreibt der Vatikan Banken und eine Kondomfabrik !

  • Komet sagt:

    Ob sie es ernstnehmen? Keine Ahnung.
    Aber sie sind gezwungen es sich anzuhören und damit zu leben, dass darüber diskutiert wird. Hier zum Beispiel.
    Und überall sonst.
    Und was diskutiert wird von Wählern, ist auch Thema bei den Gedanken der Politikern. Allerdings ist das Problem die Gleichgültigkeit der Menschen. Was sie nicht kümmert, kümmert auch die Regierung nicht. Denn es ist nicht Thema…
    Leider.

  • Slovak08 sagt:

    Warum sollte die Regierung die Aussage eines vom Staat hoch besoldeten Ober-Pfarrers ernst nehmen? Die Kirchen können alle zusammen nur eines: An andere appellieren, andere zu Spenden aufrufen, gesellschaftliche Entwicklungen anprangern oder kritisieren. Damit hat sich´s aber. Wirklich aus eigener Tasche etwas gegen Missstände in der Welt unternimmt keine Kirche.

  • Olly sagt:

    Ein Bischof soll sich lieber um neue Seelen kümmern als um Waffen. Die katholische Kirche hat größere innere Probleme und soll den eigenen Stall säubern.



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