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Gerade habe ich wieder einmal einen Text gelesen, in dem der Fakt angeprangert wurde, daß es früher durchaus möglich war, als Einzelprogrammierer oder im kleinen Team einen Hit zu landen, was heutzutage durch Unmengen an Grafik-Hightech und die Notwendigkeit von großem Marketing nicht mehr möglich ist. Da ich selbst nie so ganz auf dem neuesten Stand der Entwicklung bin (gegenwärtig stammen meine neuesten Spiele von 2003, und die meisten neueren kenn ich nicht mal vom Namen her), frag ich mal hier in die Runde:
Gibt es noch sowas wie den erfolgreichen Hobbyprogrammierer, der allein aus Lust und Laune einen Kassenschlager schafft oder das sympathische Team von Nerds, die an ihrem Computer den nächsten Welthit zusammenskripten, oder sind das heut wirklich nur noch Großkonzerne?
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Natürlich gibt es die Indie-Teams noch. Sogar recht erfolgreich, dank der Download-Shops wie z.B. Xbox Live Arcade und Steam.
Beispielsweise hat „Braid“ enorm viele Sympathiepunkte erhalten, wegen des erfrischen anderen Zeitrückspul Spieldesigns.
Eine kleine Truppe von Studenten haben als Abgabearbeit ein Spiel namens Narbacular Drop gemacht. Das fanden die Leute von Valve (Half Life) so interessant, dass die Studenten sofort bei Valve einen Job bekamen und Portal programmiert haben.
Und mit dem XNA Creator Studio können viele Hobbyprogrammierer einfach ihre Spiele programmieren, und für PC und XBox 360 veröffentlichen.
So kamen schon mehrere Spiele aus diesen Community Games auf den Xbox Live Marktplatz. Beispielsweise Shizoid.
Ja, im Bereich der Browsergames sind viele kleine Hobbyentwickler sehr weit gekommen. Beispiel Pennergame: Gibt es nun in vielen Ländern und ist vor drei Jahren als Hobbyprojekt gestartet.
Vor etwa sechs Jahren war es die Stämme von der Firma Innogames.