Was tun mit einem verstorbenen Haustier wenn man keinen eigenen Garten hat?
Dienstag, 20. April 2010, 05:44
Abgelegt unter: Haustiere

Ich meine hier mittelgroße Tiere wie Hund oder Katze.
Welche Möglichkeiten gibt es und für welche würdet ihr euch entscheiden?


17 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • manniman sagt:

    Hallo,
    ich habe damals meine Hündin in einem Krematorium in der Nähe von Basel im Liestal kremieren lassen. Die Urne hatte ich selbst mitbringen dürfen, hätte dort aber auch eine kaufen können.
    Ich hatte mir eine Chinesische Vase mit Einlegearbeiten als Urne ausgesucht und diese mit einem selbst angefertigten Korken verschlossen. Das wurde so akzeptiert.
    Das Krematorium hatte wahlweise die günstige Kremierung mit mehreren Tierkörpern in einem Vorgang, oder die Einzelkremierung, die etwas teurer war, aber immer noch günstig. Ich weiß den Preis nicht mehr genau, aber es war wirklich günstig, und ich habe die Einzelkremierung gewählt.
    Man konnte vorher alles genau besichtigen, und es war ein gutes Gefühl, als ich den toten Körper meiner Stella hinbrachte und nachher die Urne mit der Asche abholte. Alles war würdig und pietätvoll.
    Die Urne schmuggelte ich dann im Auto nach Deutschland (ist kein Problem, wenn man sich ein eigenes Gefäß mitgebracht hat, und wenn man an der Grenze einfach nichts davon sagt) und ließ sie einige Monate auf dem Fensterbrett stehen.
    Dann machten meine Frau und ich eine Wanderung, die wir vor kurzem schon mal mit meinem Vater und Stella gemacht hatten: Wir wanderten auf den Säntis im Appenzell. Dort, ganz oben, gibt es eine Stelle mit einem steilen Klettersteig, wo Stella mit ihren damals 15 Jahren nicht mehr hoch gekommen war, so dass ich mit ihr dort wartete, während meine Frau mit meinem Vater noch ein Stück weiter wanderten und dann wieder zurück kamen.
    An genau dieser Stelle, wo Stella damals nicht mehr weiter konnte, öffnete ich dann die Vase mit der Asche und streute sie zwischen die Felsen. Das war insgesamt eine stimmige Sache für mich und ein letztes Loslassen meines Lieblings.
    So ähnlich würde ich es auch wieder machen, aber seither habe ich kein Haustier mehr.
    Viele Grüße,
    Martin

  • roadrunn sagt:

    Es gibt sogenannte Tierfriedhöfe! Du kannst Dein Tier auch beim Tierarzt abgeben. Dort kommt einmal die Woche die kadaverbeseitigung

  • little hawk sagt:

    es gibt doch Tierfriedhöfe

  • Puh sagt:

    Wir haben unsere Hündin damals einäschern lassen. Das war uns von Anfang an klar, ohne groß darüber gesprochen zuhaben.
    Keiner wollte die Gewissheit, dass sie in einem großen Container mit toten Tieren verschwindet und mn weiss nicht was passiert.
    Ihre Asche haben wir in einer Urne zurück bekommen und mein Mann, dessen Tier sie auch war, hat sie auf dem Schreibtisch stehen.
    Für jemanden, der kein Tier hat, mag das vieleicht ein wenig komisch sein, aber für meinen Mann war es eine Hilfe beim trauern.
    Mit meinem Hund werde ich genau verfahren.

  • citywolf sagt:

    Ich finde es gut was viele geschrieben haben. Ich brächte es auch nicht übers Herz mein geliebtes Tier und treuen Freund als Abfall zu entsorgen.
    Ein schönes tiefes Loch im Wald,ein paar letzte Worte und dann bekommt die Natur wieder was sie mir geschenkt hat.
    Alles andere wäre schäbig…..

  • maria sagt:

    man kann sein tier auf einem tierfriedhof bestatten lassen. das würde ich auch machen, ist teuer, aber so viel ist mir mein langjähriger begleiter echt wert.
    hier bei clever wurde auch mal die frage gestellt, ob man sein tier auf einer öffentlichen rasenfläche begraben darf. viele haben geantwortet, dass es erlaubt sei, aber ich glaube, dass tier sollte nicht zu groß sein.
    gut ist es vielleicht auch, das tier bei einem freund in dessen garten zu vergraben.

  • Conny N sagt:

    Haustiere wie Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel dürfen nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz im Garten begraben werden. Vorraussetzung dafür ist allerdings, dass das Tier nicht an einer meldepflichtigen Tierkrankheit gestorben ist. Zudem müssen einige Vorschriften beachtet werden. Der Garten darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen, und zu öffentlichen Wegen und Plätzen muss ein Abstand von ein bis zwei Metern eingehalten werden. Das tote Tier sollte in ein leicht verrottendes Material – zum Beispiel eine Wolldecke – gewickelt und mit einer Erdschicht von 50 Zentimetern bedeckt werden.
    Im Wald vergraben verboten
    Generell ist also das Beerdigen der Haustiere im eigenen Garten möglich; auf öffentlichen Plätzen oder beispielsweise in einem Wald ist es jedoch strikt verboten. Halten sich die Besitzer nicht an die Bestimmungen, so drohen Bußgelder von bis zu 15.000 Euro, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Wer keinen eigenen Garten hat und sein Tier dennoch angemessen beerdigen möchte, kann sich an Tierfriedhöfe wenden
    Verbrennen üblich
    Grundsätzlich müssen alle toten Tiere zunächst in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt versorgt werden. Das gilt auch für Fundtiere wie beispielsweise verstorbene Kaninchen im Park oder eine herrenlose Katze, die man in seinem Vorgarten gefunden hat. Solche Tiere sollten den zuständigen Behörden gemeldet oder nach Rücksprache auch zum Tierarzt gebracht werden, damit die Tierkörper entsorgt werden können.
    Soviel zur Theorie. In der Praxis sieht es anders aus! Meinen Hund gebe ich auch beim Tierarzt ab ( wegen der bescheinigung für die Hundesteuerstelle).
    Alle anderen Tiere haben ein schönes Fleckchen Erde bekommen, wo, sage ich besser nicht!Meine toten AQ-Fische landen in der Toilette
    Vielleicht hast du einen Nachbarn, der dich dein Tier in einer ruhigen Ecke seines Gartens begraben lässt?

  • Granini sagt:

    und sind schon drei kater gestorben, zwei ham sich vors auto geschmissen einer hatte nen herzfehler und wir haben sie acuheinfach im wald vergraben, obwohl der eine kater vom auto ziemlichin die länge gezogen worden war. das ist zwar eigtl verboten, aber entweder verwest das tier ganz im stillen und niemanden stört es, oder es wird, wie es meistens der fall ist, von aasfressenden anderen tieren ausgegraben, wenn du ein zwie monate später nochmal nachschaun gehst, ist es weg

  • ellen_gr sagt:

    man kann sie auch zum tierarzt bringen und der oder die verbrennt die leichen da zusammen mit anderen tieren 🙁
    eher herzlos, da man sein tier ,denke ich selber beerdigen und das letzte mal sehen möchte und auch nicht zusammen mit einer masse verbrennen lassen möchte!

  • Klaus M sagt:

    Ich vergrabe meine Katzen immer im Wald.Immer vor einbruch der Dunkelheit „da sind nicht mehr soviel Leute unterwegs“da das eigentlich verboten ist.

  • Ebel sagt:

    Man kann das Tier abholen lassen – näheres erfahren sie bei ihren Tierarzt, allerdings ist dies ein wenig lieblos, da man nie genau weiß wo das geliebte Tier landet.
    Ich würde auch ein schönes fleckchen ausssuchen und es selbst beerdigen – schließlich hat ein treuer Freund das auch verdient.
    Wir haben unsere Bullterier Hündin letztes Jahr auf der Weide unserer Pferde beerdigt, dort war sie immer sehr gerne und so können wir sie auchmal besuchen. Allerdings wissen nur wir wo sie liegt – und es stehen dort auch keinen Blumen oder son schnick schnack, es ist einfach Gras drüber gewachsen.

  • Der tut nix sagt:

    Ich habe meinen kleinen Hund im Wald begraben.Meinen großen Hund habe ich auf dem Hundefriedhof begraben. .Kein Tier von mir landet in der Tierverwertung.Das ist wie auf den Müll geschmissen und das haben sie nicht verdient.

  • cleo sagt:

    Hast du keine Freunde oder Verwandte,die einen Garten haben,wenn nicht,vielleicht in der nähe einen Wald?Oder Park?Das natürlich dann heimlich ist ja klar,irgendwo unter großen Hecken oder Bäumen,wo nicht oft gepflanzt oder umgegraben wird.Das würde ich dann tun.

  • sa_tyra sagt:

    Es gibt – ich denke auch in jeder größeren Stadt – ein Tierkrematorium.
    Z.B. (ca. 35 km entfernt) von mir ist die
    OSIRIS-Tierbestattung, daß ist in Neuwied/Rhein.
    So kostet z.B. eine Einzel-Einäscherung mit Rückführung der Asche z.B. bei einer Katze 169,00 Euro, bei einem Hund (nach Größe und Gewicht ab 229,00 Euro).
    Informiere dich mal selbst im Internet – Stichwort Tierbestattung, ich bin sicher, du findest ein Unternehmen auch in deiner Nähe.
    Ansonsten würde ich so verfahren, wie von vielen vorgeschlagen (still + heimlich), irgendwo in der Nähe von Dir. So kannst du immer mal vorbeischauen – und dich in Gedanken für die schöne Zeit, die ihr miteinander hattet, bedanken.
    Niemand den man liebt, ist jemals tot (Ernest Hemingway)

  • Ela sagt:

    Ich würde mir ein schönes stilles Fleckchen in der Natur suchen – wo keinen Leute rumtrampeln – und mein Tier dort begraben. Wichtig ist nur, daß Du kein Wasserschutzgebiet erwischst.
    Und ich würde es niemandem erzählen…

  • Sasse sagt:

    Ich habe meine Tiere fast alle in einem Wald beerdigt, wo aber niemand rumgräbt, sonder alle FRIEDLICH spatzieren gehen.
    Auf meinem einem Tier (meerschweinchen) ist sogar ein haselnussstrauch gewachsen, zu dem ich immer gehe. Meine Katzen habe ich allerdings auf einem Tierfriedhof begraben lassen, wo sie friedlich ruhen.

  • qnunp sagt:

    Tierkörperverwertung



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