Was sollte die Regierung an Hartz IV ändern und wie sollte man Langzeitarbeitslose zu einen Job helfen?
15 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Donnerstag, 8. April 2010, 23:02
Abgelegt unter: Regierung
Abgelegt unter: Regierung
Westerwelle lässt kein Blatt vor dem Mund.
Die CDU möchte einen Sozialenkahlschlag verhindern und verteidigt Hartz IV empfänger.
Aber was sollte man unternehmen?
Regelsatzerhöhen, mehr 1€ Jobs schaffen, Arbeitsagenturen ausbauen…
15 Kommentare bisher • RSS-Feed für Kommentare • TrackBack URI
Hinterlase deinen Kommentar!
Einen Kommentar hinterlassen
Deine Frage ließe sich fundiert beantworten, wenn man ehrliches Zahlenmaterial, aufgeschlüsselt nach Qualifikationen und Spezifikation, vorliegen hätte.
Das Hartz IV darstellende Problem ist wesentlich kompakter als es diskutiert und behandelt wird, da dieses Thema nicht nur mit anderen Bereichen korreliert, sondern in der Folge weitere Probleme verursacht. Außerdem bietet das unter Rot/ Grün geschaffene und seitdem verwaltende Hartz IV keine erfolgreiche Umsetzung, um die Menschen wieder in Arbeit, von der sie leben könnten, zu bringen. H IV verwaltet die Betroffenen auf niedrigster, monetärer Alimentation, grenzt die Betroffenen gesellschaftlich aus und führt zu den momentanen Hass Tiraden mancher Politiker. Die Aussagen, dass Hartzler zu viel bekommen und Arbeit sich wieder lohnen müsse, spaltet das Gedankengut der Gesellschaft und hetzt arm gegen ganz arm auf. Die Aufgabenstellung heißt aber, die Leute wieder in die Gesellschaft zu integrieren, nur so haben alle etwas davon.
Hartz IV muss durch ein wesentlich billigeres und effizienteres, degressives Bürgergeld ersetzt werden. Das ist allerdings nur der erste wirksame Schritt, dem noch ganz andere folgen müssen.
Langfristig gesehen brauchen wir bessere Bildung und gleiche Bildungschancen. Da Politiker aber nur in Macht strebenden Wahl Perioden und in Lobby Kästchen denken und handeln, wird sich an der jetzigen Situation kaum was ändern.
Wie man Arbeitsplätze schafft, soll ansatzweise dieser Link, der weiter führende beinhaltet aufzeigen:http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
2 weitere Links, die zu diesem Thema passen:http://de.answers.yahoo.com/question/ind…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
Mehr ein-Euro-Jobs ?
Auf gar keinen Fall !
Ich kenne persönlich eine Frau , die zu einem einEuro-job in einem Alten- und Pflegeheim gezwungen wurde . Sie sollte dort putzen für einen Euro pro Stunde . Sie hatte sich zuvor im selben Heim als angestellte Putzfrau beworben und bekam zu hören : Kein Bedarf ….
Letzlich hat sie dort nicht geputz für einen Euro , sondern ohne jegliche Ausbildung die bettlägerigen Alten gefüttert , gewaschen , gewindelt , verbunden und sogar Medikamente verteilt und gegeben .
Also Arbeiten ausgeführt , für die eine Ausbildung als Altenpfleger notwendig ist .
Ein-Euro-Job´s bringen NIEMANDEN in tariflich bezahlte Arbeit zurück ! Es ist unterbezahlte Sklavenarbeit und macht Arbeitsplätze – noch – tariflich Beschäftigter kaputt !
Ich selbst habe mich im Supermarkt in der Nähe auf einen 400,-Job als Regalauffüller beworben , man suchte mit Plakaten . Als Hart4-Empfänger wären mir 160,- von 400,- geblieben .
Antwort : Sie sind zu alt und Sie sehen nicht genug .
Genau dort sollte ich als Ein-Euro-Jobber , als der Laden den Konzern wechselte na was wohl ….?
Regale auffüllen ….
Nun , ich habe mir ein Attest meines Augenartzes besorgt , das ich nicht genug sehe . So nicht , nicht mit mir !
Überigens bin ich Hartz4-Empfänger , weil ich nach Unfall einäugig und mit geringer Rest-Sehkraft des verbleibenden Auges und einer unbeweglichen Schulter KEINE Frührente bekomme , denn ich stehe dem ARGE zur Verfügung für :
„Leichte Tätigkeiten , jedoch nicht bis auf Schulterhöhe , die nicht länger als drei Stunden täglich und nicht mehr als zwei Stunden stehend ausgeübt werden .
DAS ist tatsächlich ein Grund , mir nach 40 Jahren Akkordarbeit auf dem Bau und 40 Jahren Steuern zahlen meine Frührente zu verweigern . Ach wie faul ich doch bin , ich arbeitsscheuer Hartz4-Empfänger !
es muss einiges an h4 geändert werden.vor allem müssen die familien viel mehr,besser,zielgerichteter und vor allem individueller unterstützt werden und ich meine nicht nur mit mehr geld,was aber dringend nötig ist, es kann aber genauso mit gutscheinen für den bedarf der kinder z.B. für nachhilfe (und zwar nicht erst wenn die versetzung des kindes gefährdet ist sonder viel früher),schulbedarf jegl. art oder zum beispiel für sportvereine und jugendmusikschule etc.damit die kinder so leben können, wie alle kinder unter uns in deutschland nun mal leben sollten!
1 euro jobs und fortbildungsmassnahmen sind ok,sollten aber nicht wie im moment als allheilmittel und „standartbehandlung“missbraucht werden,an den mittlerweile private Träger millionen verdienen.bei den einzelhaushalten u kleinen bedarfsgemeinschaften ist der regelsatz nur minimal zu niedrig.ich weiss das weil ich selber hartzer bin.
das a und o ist aber einfach, das die wirtschaft richtige arbeitsplätze schaffen muss,d..h. weniger zeitarbeits bzw niedriglohnmissbrauch der firmen.aber das wird widerum ohne die politik bzw. gesetze kaum passieren.und so wird sich so bald auch nichts ändern,ausser das die regelsätze angehoben oder gesenkt werden und das weiter polemisch diskutiert wird!
In einem Punkt hat Wasserwelle recht, dass nämlich die Differenz von Hartz IV zu einem vergleichbaren Arbeitnehmer zu gering ist. Dadurch entfällt für viele Hartz IV Empfänger der Anreiz zu arbeiten. Um diese Differenz zu vergrößern muß ja nicht unbedingt Hartz IV verringert werden, es sollten Mindestlöhne eingeführt werden, die so hoch liegen, dass ein Arbeitnehmer bei einem Achtstundentag davon leben kann. Davon hört man von Westerwelle kein Ton, denn dies liegt nicht im Interesse seiner Klientel.
Leider ist es so, dass man nicht einfach so Arbeitsplätze aus dem Hut zaubern kann. Und die Regierung bzw der Staat, ist nicht direkt für die Schaffung von Arbeitsplätzen verantwortlich, das muss die Industrie etc tun. Der Staat schafft nur die Rahmenbedingungen dafür. Das verwechseln leider sehr viele aus Unwissenheit. Das Problem wird uns leider noch eine ganze Weile beschäftigen. Es herrscht leider ein großes Missverhältnis zwischen Arbeitskraftnachfrage und vorhandener Arbeitskraft. Und mit 1€ Jobs ist es auch nicht getan. Das sind keine echten Jobs, sondern nur Beschäftigungsmaßnahmen. Egal was gemacht wird, es werden nur die Symptome behandelt, aber nie die Ursachen.
als erstens muss das Lohndumping abgeschafft werden, es muss der Mindestlohn her ca 12,00 Euro, dann die Unternehmen in die Pflicht nehmen und nicht denen durch wohlwollende Gesetzgebung, in die Hände spielen, sprich ihren Gewinn durch Dumpinglöhne ins Uferlose zu katapultieren.
Dieses Chaos und Unrentabilität der Arbeit, haben wir Rot-Grun und Rot-Schwarz, unter Schröder zu verdanken. Agenda 2010 na wo isse den ?
bb
Du hast wohl noch nicht mitbekommen, dass Rad der Geschichte hat
sich zur globalisierten Wirtschaft gedreht?
Deutschland hat sehr viele Produktionsbänder in die Länder nach Asien verkauft. Von dort kommen die Produkte die Du – und andere bei ALDI
kaufst, z.B. Schuhe für € 12,98.
Obwohl Deutschlands Schlüssel – Industrie die Autos baut, kaufen viele
Deutsche ein Auto aus Asien.
Wer soll die Deutschen Produkte kaufen, die Du fertigen willst?
Westerwelle will doch nur ablenken von den kriminellen Steuerhinterziehern und drischt auf die Langzeitarbeitslosen ein,
damit die Medien beschäftigt sind.
Das wichtigste wäre der Mindestlohn, dadurch ist das Lohnabstandsgesetz kein Thema mehr.
Dann Hartz 4 ersetzen durch eine gerechtere Grundsicherung, sanktionsfrei [weil wie soll man 6 Mio [grob] in Arbeit drücken wo keine Arbeit ist??
Arbeitsamt abschaffen, da die sowieso keine Arbeit vermitteln und dazu waren sie mal eigentlich „erfunden“ worden. Spart wahnsinnig viel Bürokratie, was ja auch Geld kostet.
Arbeit findet man heute ja meist selber über Eigenbemühungen 🙂
Wenn man die 3 Dinge ändert … ihr glaubt nicht wie gut das laufen würde 😉
es gibt einige arbeitsplätze, auch für H4´ler ohne hauptschulabschluß.
Haken dabei ist, dass solche jobs so mies bezahlt werden, dass man mit H4 um einiges mehr kohle bekommt.
Kaum Geld bekommen + Schuften bis zum umfallen ODER lauen 1-€-job durchziehen + genug geld haben ?
Selbst die betreffenden Leute können soviel rechnen, dass sie bei H4 bleiben !
manbraucht nur das pensionsalter soweit herabsetzen bis wieder alle einen arbeit finden. das leben ist nicht zum arbeiten da, sondern das arbeiten zum leben. die menschen wären dann auch gesünder, nicht so ausgepowert und würden das gesundheitssystem weniger belasten. mit dem rest ihrer energie können sie auch noch ehrenamtlich viel gutes tun und alle welt wäre zufrieden. aber zufriedenheit darf nicht sein in diesem system der dinge. und vor allem nicht logik und vernunft.
Man sollte die Jahre in Arbeit bei der Grundsicherung anrechnen. Wer z.B. schon 20 Jahre gearbeitet hat, sollte immer 200 € im Monat mehr Unterstützung bekommen als der, welcher noch nie oder nur wenig gearbeitet, die Hauptschule geschmissen und keine Lehre gemacht hat .
Es gibt einfach nicht genügend Jobs!
Kapitalismus funktioniert nur mit 5-10% Arbeitslosigkeit. Unsere heutige Arbeitslosigkeit ist so gewollt. Um die Löhne niedrig zu halten.
Und wenn man das so will dann sollte man die Arbeitslosen wenigstens anständig bezahlen!
Die vorhandene Arbeit muss auf alle verteilt werden, also Arbeitszeitverkürzungen!
Außerdem: Den Reichen nehmen und den Armen geben!
Na Arbeitsplätze schaffen und Mindestlöhne einführen.
Dann erübrigen sich doch solche Scheindiskussionen.
Erklärbär, Du sprichst mir aus der Seele und endlich einer, der es verstanden hat.
Alle anderen Meinungen sind so wie der kleine Moritz sich die große weite Welt vorstellt.