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Gehalt des Insolvenzverwalters in der Kritik
Erschienen am 28. Oktober 2009 | dpa
Kritik an Vergütung: Quelle-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg (Foto: dpa)
Kritik an Vergütung: Quelle-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg (Foto: dpa) Vergrößern
Das Millionengehalt des Quelle-Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg wird zum Politikum. CDU-Wirtschaftsfachmann Laurenz Meyer fordert in der „Bild“-Zeitung eine grundsätzliche Änderung des Insolvenzrechts: „Der Gesetzgeber ist gefordert, die Anreizsysteme im Bereich der Konkursverwalter neu zu ordnen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen muss bei der Festsetzung der Vergütung eine entscheidende Rolle spielen.“ Andernfalls droht laut Meyer „der Berufsstand des Insolvenzverwalters endgültig in Misskredit zu geraten“.
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Ja, die anfänge wurden ja erst gestern mal wieder bei den kleineren Firmen bei Akte 09 bekannt gemacht. Erst mächtig jemanden arbeiten lassen , keinen Lohnbezahlen und dann noch den Spieß umdrehen. Wenn es dann brenzlig wird einfach eine neue Firma gründen. Die Mitarbeiter , die auf das Geld dringend angewiesen sind, bleiben auf der Strecke. So oder so ähnlich geht das auch bei den großen Firmen.
Grüße Uwe
klar kommen sich die von Entlassung bedrohten Mitarbeiter verar..vor ,aber ändern können die gar nichts .
Hab gestern von meiner Putzfirma auch nen Brief bekommen ,weniger Arbeitsstunden bei mehr Arbeit .Durch meinen Vorarbeiter hab ich dann erfahren ,das die oben ihre Gehälter erhöht haben …er meinte ich könne ja kündigen
Nachtrag
DANKE an Hcstauq
und das war 1931 !!
Wenn die Unternehmer und die Regierungen seit Kohl durch kontinuierlichen Abbau von Arbeitnehmerrechten und Unternehmerpflichten geradewegs zurück zum Manchester-Kapitalismus schreiten, müssen auch die Arbeitnehmer alte Kampftechniken ausgraben und dürfen nicht nur fett und feige geworden schmollend vorm Fernsehapparat hocken und sich alle gegeneinander ausspielen lassen (Junge gegen Alte, Ossis gegen Wessis, Arbeiter gegen Arbeitslose usw.), um sich dann einzeln abservieren zu lassen!
DIE LÖSUNG
(Kurt Tucholsky)
Wenn was nicht klappt,
dann wird vor allem mal nicht berappt.
Wir setzen frisch und munter
die Löhne, die Löhne herunter –
immer runter!
Wir haben bis über die Ohren
bei unsern Geschäften verloren…
Unser Geld ist in allen Welten:
Kapital und Zinsen und Zubehör.
So lassen wir denn unser großes Malheur
nur einen, nur einen entgelten:
Den, der sich nicht mehr wehren kann.
Den Angestellten, den Arbeitsmann;
den Hund, den Moskau verhetzte,
dem nehmen wir nun das Letzte.
Arbeiterblut muss man keltern.
Wir sparen an den Gehältern –
immer runter!
Unsre Inserate sind nur noch ein Hohn.
Was braucht denn auch die deutsche Nation
sich Hemden und Stiefel zu kaufen?
Soll sie doch barfuss laufen!
Wir haben im Schädel nur ein Wort:
Export! Export!
Was braucht ihr eigenen Hausstand?
Unsre Kunden wohnen im Ausland!
Für euch gibt´s keine Waren.
Für euch heißt´s: Sparen! Sparen!
Nicht wahr, ein richtiger Kapitalist
hat verdient, als es gut gegangen ist.
Er hat einen guten Magen.
Wir mussten das Risiko tragen…
Wir geben das Risiko traurig und schlapp
inzwischen in der Garderobe ab.
Was macht man mit Arbeitermassen?
Entlassen! Entlassen! Entlassen!
Wir haben die Lösung gefunden:
Krieg den eigenen Kunden!
Dieweil der deutsche Kapitalist
Gemüt hat und Exportkaufmann ist.
Wussten Sie das nicht schon früher?
Gott segne die Wirtschaftsführer!
@Martina: Danke für die Jahreszahl! Ich hatte sie gesucht, aber nicht gefunden. 🙂
Die ewrden scih schön aergern!