Abgelegt unter: Regierung
Ich wollte nicht, dass es ein allgemeines Gesetz wird, aber wenn es eins wird, möchte ich auch meinen Vorteil daraus ziehen.
Ich werde die zu verdienenden Millionen auch hier in Deutschland versteuern.
Siehe hierzu den Kategorischen Imperativ Kants.
Liebe Banker und alle anderen Mitarbeiter von Unternehmen, die an Informationen kommen, aus der die Regierung Straftäter dingfest machen kann und der Regierung Kapital zufliest.
Ich biete Euch meine Dienste an, wir können viele Millionen Euro verdienen. Wir handeln aus meiner ethischen Sicht zwar niederträchtig, aber wir können Informationen an die Regierung verkaufen, die wir Banken und Unternehmen stehlen. Gehen bei Verkauf straffrei aus und bekommen einen Sack voll Geld.
Es ist zu verlockend, auf geht es, last uns Daten klauen, es ist keine Hehlerei!
Viel Geld und wenig Risiko, es ist zu schön, aber es ist wohl wahr.
So naiv dachte ich vorher:
Universalisierungsformel: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
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Wenn du es niederträchtig findest Betrüger zu betrügen, dann lass es sein. Die Schweizer Gesetze muss kein Mensch beachten, der es nicht will. Deswegen gibt es den KI, um eine Regel zu finden, an der eigenes Handeln fest gemacht werden kann. Wenn sich das Ergebnis zufällig nicht mit Schweizer Gesetzen deckt, so what!
Wie in Deiner anderen Frage nicht nur von mir diskutiert: Es ist die Frage, ob der KI von Kant hier anwendbar ist bzw. was Kant in diesem Fall fordern würde.
Aber es gibt ja andere deontologische Ethiken. Manche würden vermutlich der Ansicht sein, dass eine eigentlich nicht schätzenswerte Tat gelegentlich geboten sein mag, z. B. wenn ein Polizist einen Verbrecher an Flucht oder Tatausübung hindert, indem er ihn verletzt (was m. E. nach Deiner Interpretation des KIs nicht richtig wäre), aber vielleicht gibt es ja welche, die Deine Verurteilung des Datenkaufes begründen.
Ich würde natürlich nicht vom Datendiebstahl leben. Die Begründung ist aber eine tugendethische, nicht eine deontologische. Es gibt einige Berufe, die ich aus moralischen Gründen nicht ausüben würde, egal ob sie legal sind.
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass Datenklau und -ankauf moralisch geboten oder begrüßenswert sind. M. E. ist es aber ein systematischer Fehler, wenn man moralphilosophisch eine Tat in einer Reihe von Taten herausgreift und sie verurteilt.
Kant sah das anders, wenn ich es richtig verstehe, Du auch.
Kant war der Ansicht, dass man einen Menschen, der einen anderen umbringen will, über den Aufenthaltsort seines Opfers nicht anlügen dürfe (Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen).
Siehst Du das auch so?
ich versteh dein problem nicht