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Ich habe ein paar Jahre in Berlin Neukölln gelebt,und hatte den Traum der multikulturellen Gesellschaft.
Die Realität war leider anders. Viele dort sprechen kaum Deutsch. Leider. Und man merkte deutlich,daß man mit Deutsch bald in der Minderheit war. Ich habe deutlich empfunden,daß dort Parallelgesellschaften lebten, und das Multikulti dort nicht möglich war. Ich hätte es mir von Herzen gewünscht.
Ich habe dort viele nur gebrochen Deutsch sprechen hören, auch Jugendliche ,die dort grossgeworden sind,sprachen dort oft nur radebrechend Deutsch.. – man könnte dort problemlos auch ohne Deutschkenntnisse leben. Es ist wirklich so.
Wer Berlin Neukölln/Kreuzberg kennt, weiss,was ich meine .Es gibt für alles,wirklich alles, Einrichtungen,Krankenhäuser, etc. die ohne ein Wort Deutsch auskommen.Viele Läden schreiben nur noch in Türkisch, was sie verkaufen. Es gibt Extra Fahrkartenautomaten, viele dieser kleinen Dinge.
Ich weiss zwar, daß es auch viele gebildete Menschen gibt
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Du hast eine wirklich gute Frage gestellt und keiner dürfte dir irgendeinen Rassismus unterstellen.
Pimbolis Ausführungen sind sehr trefflich und haben einen wirklichen Hintergrund und Sinn.
Vielleicht wäre noch hinzuzufügen, dass die sozialen Unterschiede teilweise sehr groß sind. Ich habe selbst einige Jahre in Berlin/Neukölln verbracht und zu meiner Zeit war schon Kreuzberg fest in türkischer Hand und somit kann ich es recht gut nachvollziehen.
Wir sprechen ja eigentlich weniger von Türken, als eher von Kurden und hier ist das große Geheimnis wohl verborgen. Ein wirklicher Türke lernt die deutsche Sprache, aber bei den Kurden besteht ein fanatischer Stolz ihrer Abstammung und somit die Ablehnung allem Fremden gegenüber. Als in den 60igern die Türken ihre Kurden uns als Türken verkauft haben, hat unsere damalige Regierung echt gepennt und nicht darauf geachtet und es nicht bedacht, welche Probleme es nach sich ziehen wird. Aus welcher Umgebung kamen den die Kurden – sie haben teilweise in Erdhöhlen gelebt und haben hier einen totalen Kulturschock bekommen. Aber um zu überleben wurde gearbeitet und nur so viel deutsche Sprache gelernt, wie nur unbedingt nötig. Schließlich wollten sie wieder in ihre Heimat zurück. Nur dann empfand man hier ein leichteres Leben und besann sich anders. Da die sogenannten türkischen Einwanderer den größten Ausländeranteil hier in Deutschland ausmachen, sehen sie es überhaupt nicht als Notwendigkeit an unsere Sprache zu erlernen – die sozialen Einrichtungen helfen ja. Schließlich sind es ja Deutsche dem Pass und der Geburt nach. Also warum soll man sich anstrengen.
Ebensoweinig ist deren türkische Sprache unzureichend – Gassentürkisch – aber mehr auch nicht. Eine gepflegte Sprache in beide Richtungen ist mehr bei den hier geborenen Mädels und Frauen zu finden, aber weniger auf der männlichen Seite.
Der Habitus und der Glauben sind sehr große Hemmschuhe einer Integration in unserem Lande.
Es wird wahrscheinlich nur über einen Zwang gehen, dass jeder Ausländer oder ausländisch Abstammender hier bleiben darf, wenn er die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. Es könnte eine gewisse Zeitspanne als Vorgabe per Gesetz erlassen werden. Wo liegt das Problem?
Anmerkung: Ich habe einige Kurden, Türken und auch viele andere Ausländer in meinem Leben kennen gerlernt, aber die Kurden sind bei weitem die schlechtesten Deutschsprecher.
angst macht es so schwer.
angst vor dem neuen (auf beiden seiten)
die abgrenzung / ghettobildung
die mangelnde bereitschaft sich auf einander einzustellen und aufeinander zu zugehen (auch wieder von beiden seiten)
……
und
der mangel an respekt —- auch von beiden seiten.
aber der hauptknotenpunkt ist:
die dummheit und ignoranz der humanuiden rasse!
Ich lebte fast 30 Jahre lang in Neukölln. Ich bemerkte das viele ausländische Familien quasi nur in ihren Geschäften einkaufen gehen, fast nur Freunde aus dem gleichen Land haben, zu Hause nur ihre Landessprache sprechen. Die Deutschen teilweise total ablehnen.
Ich fragte meine türkische Nachbarin, warum ihr in der Türkei geborene Mann, kein Deutsch spricht, obwohl er seit rund 10 Jahren hier lebt. Ihre Antwort war, wir haben nicht vor hier zu bleiben, wir wollen hier nur Geld für ein Haus verdienen und dann wieder zurück in die Türkei gehen.
Eine Freundin,sie ist Grundschullehrerin in Berlin Kreuzberg ist ziemlich frustriert, weil ihre Schulanfänger kaum Deutsch verstehen können, unter sich in ihrer Sprache sprechen und sich auch in ihrer Sprache über sie lustig machen. Ich weiß aber, das sie gut türkisch kann, weil sie ihre Schüler verstehen möchte. 😉
Es ist ein echtes Problem.
Anne
grausam-mein neffe zum beispiel war zwar nicht in berlin-aber in einer frankfurter schule da waren von 24 schülern nur 3 deutsche kinder dabei-ich versteh auch nicht das zum beispiel viele türken mittlerweise in der 3. generation in deutschland leben und immer noch kein deutsch können
Fehlendes Verständnis , und der fehlende Wille dazu zu lernen ! Viele Menschen wollen sich einfach nicht anpassen . Die Leute gehen in ein anderes Land , um mehr Geld zu verdienen , weil da immer die Sonne scheint oder die Steuern niedriger sind , aber nicht um sich einer fremden Kultur anzupassen . So machen es die allermeisten , egal wo sie herkommen und egal wo sie hinziehen.
Das jemand gebildet oder sogar hochgebildet ist, zeigt nicht unbedingt das der/die auch integriert ist. Z.b. Ärzte/innen, Ingenieure können hier in Deutschland in ihrer eigenen Parallelwelt leben…….
Ich denke die eine Seite ist unfähig und unwillig zu integrieren, die andere Seite ist unfähig und unwillig sich integrieren zu lassen.
Für diejenigen die sich integrieren möchten kommt wieder die Seite zum Tragen -die Unfähigkeit zu integrieren-
zu dem was du meinst
weil die deutschen kaum oder wenig sprechen lohnt sich deutsch lernen nicht oder kaum.
Würden ausländische Menschen etwas verteilt werden in den Wohngebieten, würde die Sprachbarriere wohl schon etwas niedriger sein. Da sie aber 1. meistens zu den schlechter Verdienenden gehören und damit in sozial schwächere Viertel ziehen müssen und 2. auch lieber in der Nähe von Menschen leben wollen, die ihre Sprache sprechen, geht das nicht.
Bei uns wohnen hauptsächlich Deutsche. Ein Türke, der hier ebenfalls wohnt, hat erst vor ein paar Wochen seine Frau und seine Kinder aus der Türkei nachgeholt. Die Kleine ist ca. 5 Jahre alt und sprach kein Wort Deutsch. Sie spielt mit den anderen Kindern und es klappt schon jetzt ganz gut ! Ich weiß nicht, ob der Mann das absichtlich gemacht hat aber es scheint so. Und so klappt es auch mit der Integration.
Eine andere Geschichte: Die angeheiratete, türkische Familie einer Bekannten war zum ersten Mal in Deutschland. Alle sind gesammelt nach Hamburg-Altona und Ottensen gefahren, um ihnen die ganzen türkischen Geschäfte zu zeigen. Sie waren geschockt ! Sie haben gefragt, wo sie denn hier seien und konnten es nicht fassen, dass so etwas überhaupt entstehen konnte.
Es ist und bleibt zunächst die Sprache, die eine Integration überhaupt ermöglicht.
Ich bin der Meinung, das die Eltern meistens nicht wirklich dahinter stehen, dass Ihre Kinder auch anständig die deutsche Sprache erlernen und es sind dann genau die Kinder, bei denen die Integration nicht funktioniert.
Die Deutschen selbst machen die Integration so schwierig, in dem sie so unterwürfig sind und extra Automaten etc. für die ausländischen Mitbürger aufstellen. Auf Ämtern werden Formulare in verschiedenen Landessprachen ausgegeben. Die Liste dazu ist lang.
Geh und lebe einmal in einem anderen Land, da kommst du ohne genügend Sprachkenntnisse nicht weit. Da musst du mit dem Wörterbuch in der Hand dich durchfragen bis du es erreicht hast was du willst. Keiner wird wegen dir versuchen auf der Bank, beim Bezahlen von Strom und Wasser eine andere Sprache zu sprechen nur weil du der Landessprache nicht mächtig bist.
Wo ich lebe sind viele Ausländer und wir verständigen uns auf spanisch, egal ob deutsch, französisch, englisch, holländisch oder finnisch unsere Muttersprache ist. Auf der Migration muss man einen kleinen Brief zu seinem Aufenthaltsgesuch schreiben und der muss in spanisch sein, egal ob man die Sprache gut kann oder nicht. Das mag jetzt alles irgendwie klingen als wäre es an der Frage vorbei gegangen. Nur habe ich für mich entdeckt, dass wenn ich die Sprache sprechen muss, ich mich viel mehr für das Land interessiere. Ich viel mehr hinterfrage warum ist das so anders in diesen Land und mich dadurch besser integrieren kann, weil ich mich mit täglichen Gegebenheiten identifizieren kann. Was ja durchaus nicht heißen muss, dass ich mein „Deutsch sein“ aufgeben muss.
Und wenn alle Landessprache sprechen, fallen eben große Barrieren und ein multikulurelle Vielfalt ist möglich.
Ich wohne in Belgien und wir haben dasselbe Problem. Alle Länder haben das Problem.
Es liegt nur an den Türken zu integrieren, aber die meisten wollen nicht.
Viele wollen mit den Belgiern nichts zu tun haben. Dagegen kann man leider nichts tun.
Ich denke, dass die 1. Generation besser integriert ist als die dritte. Das ist schade.
Oh…vieles, würde ich sagen.Ich denke, Deutschland ist einfach eine andere Welt.Die Leute aus andere Kulturen erleben hier erstmal eine große Veränderung…es ist alles anders…alles…und viele können, wollen vielleicht auch nicht das annehmen.Ich persönlich komme auch aus ein anderen Land und ich liebe diese Kultur und denke, ich könnte nie mehr in meine Heimat leben weil ich zu deutsch geworden bin …im Denken…das Herz bleibt immer in deine Heimat, aber wenn man bereit ist sich zu integrieren nimmt man vielen an und lebt danach.