Was könnte die Regierung gegen Arbeitslosigkeit tun?
Donnerstag, 8. April 2010, 21:27
Abgelegt unter: Regierung

Eigentlich geht aus der derzeitigen Arbeitslosigkeit neue Arbeitslosigkeit hervor, denn durch die derzeitige hohe Arbeitslosigkeit stiegen die Lohnnebenkosten und daher kommt es wieder zu neuer Arbeitslosigkeit, da die Arbeitgeber nicht ihre Arbeitnehmer finanzieren können.
Daher frage ich mich, wie man diesen Teufelskreis der Arbeitslosigkeit vernichten könnte?
Was kann die Regierung tun oder vielleicht sogar man selbser?


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Meister sagt:

    Mehr in Bildung investieren. Es müssen endlich mehr Leute qualifizierte Abschlüsse erreichen. Für Schulabbrecher und Geringqualifizierte ist eigentlich kein Platz mehr. Die Ansprüche sind gewachsen. Einfache Arbeiter braucht man heute kaum noch und es werden eher weniger benötigt in Zukunft als mehr. Natürlich kann nicht jeder zum erfolgreichen Uniabsolventen werden, aber es muss versucht werden alles in diese Richtung zu unternehmen. Forschung muss die Tür geöffnet werden, vor allem auch umstrittenen Themen wie Gentechnik und Stammzellenforschung. Die Amerikaner und Asiaten laufen uns Europäern den Rang ab. Und auf Dauer kann es dazu auch nur kommen, wenn die Sozialgelder weiter gekürzt werden und wir uns britischen und amerikanischen Verhältnissen nähern. Was vielleicht auch ein Schritt in die richtige Richtung ist. Man muss vernünftig argumentieren und überlegen (nicht wie Hr. Westerwelle oder schlimmer Fr. Kraft). Meiner Meinung nach, sollte jeder der Gesund ist und arbeiten kann, zur Fortbildung oder Arbeit gezwungen werden, solange nicht andere Gründe, wie Kindeserziehung (bis zu einem bestimmten Alter) oder Pflege von anderen Menschen dagegen sprechen. Aber z.B. ein junger Mann, z.B. 28 Jahre alt, arbeitlos, kein Schulabschluß, kein Kinder, sollte klipp und klar gesagt werden, du bekommst wahrscheinlich keinen Job, mach deinen Schulabschluss und dann sehen wir weiter. Wenn er nicht bereit ist, dies zu machen dann Geld kürzen. Die Niederländer gehen da viel konsequenter vor.

  • eulenspi sagt:

    Zwar ist es ein negativ besetzter FDP-Slogan: „Arbeit muß sich wieder lohnen“ aber jetzt lohnt sich nur das Kapital und die unterbezahlte Arbeitskraft.
    Warum sollte es sich nicht für Unternehmer lohnen gute Löhne zu zahlen, Arbeitplätze zu schaffen und alle Lohn- und Lohnnebenkosten zu 130 % abschreiben können. So würde sich eine Investition in Arbeitsplätze und angemessenen Löhnen für alle lohnen.Auch der Arbeiter hätte etwas davon. Zwar bringen 30 % des Unternehmensgewinnes weniger Steuereinnahmen, aber dafür zahlen die abhängig Beschäftigten mehr Lohn- und Einkommenssteuern und konsumieren mehr, was wieder mehr Steuereinnahmen bedeutet.
    Dieses Prinzip hat aber einen Haken. Die Unternehmer würden hauptsächlich ihre Geschäftsführer- und Managergehälter erhöhen und der kleine Arbeiter und Angestellte schaut mit seinem Magerlohn in die Röhre.
    Das neue Wachstumsbeschleunigungsgesetz sieht aber höhere Löhne und Gehälter der arbeitenden Masse nicht vor.
    Arbeit muß sich wieder lohnen auch für die, welche noch nicht den auf 42 % ermäßigten Spitzensteuersatz zahlen.

  • Marian_R sagt:

    Du kannst Steuern zahlen (kurzfristige Unterstützung) und Kinder in die Welt setzen (nachhaltige Unterstützung). Kauf Produkte aus deutscher oder regionaler Fertigung – so stärkst du die deutsche Wirtschaft und nicht irgendwas aus dem Ausland.
    Die Regierung hat nicht viel Handlungsspielraum.
    Wird irgendwo gekürzt, gibt es einen empörten Aufschrei.
    Wird jemand benachteiligt oder nicht gleichwertig behandelt, gibt es Widerstand.
    Kürzungen sind unpopulär.
    Dazu noch die Staatsschuld und die Alterspyramide, die sich immer mehr umkehrt.
    Es steigen ja nicht nur die Arbeitslosigkeit sondern alle Bereiche unseres sozialen Systems benötigen immer mehr Geld.
    Das Problem ist, dass die Arbeitskräfte hier in Deutschland so viel kosten und daher Firmen (verständlicherweise) abwandern. Und da es immer weniger Jobs gibt, gibt es immer mehr Arbeitslose.
    Demnächst werden allerdings viele Ingenieure und Lehrer (und sicher auch in anderen Bereichen) gesucht, weil die derzeitigen alle in den Ruhestand gehen – mehr Jobs in diesen Sektoren. Aber auch mehr Renten zu bezahlen.
    Ich ärgere mich – ehrlich – über die Schulden, die Deutschland immer mehr auftürmt. Wenn die Bundesrepublik einen gesamten Bundeshaushalt für ein Jahr für Schuldentilgung aufwenden würde, wären die Schulden immer noch nicht beseitigt – das muss man sich mal vorstellen. Nach dem Zuschuss zu den sozialen Systemen ist die Tilgung der Staatsschuld der größte Posten unseres Haushaltes…

  • funship sagt:

    Marktwirtschaftlich betrachtet muss die Arbeit billiger werden, damit sie stärker nachgefragt wird.
    Ein System, das die Lohnnebenkosten immer weiter erhöht, kann nur funktionieren, wenn die Grundkosten des Lohns (also die Löhne an sich) sinken.
    Jetzt ist es an dir zu überlegen, wie man die Löhne steigern kann, gleichzeitig die Lohnnebenkosten senken und für alle die soziale Gerechtigkeit gewährleisten kann. Bei einem Staatshaushalt, der nicht überschuldet ist.
    Willkommen in der Politik – einer Welt, in der alles ganz einfach ist. Darum sind da auch nur Blödis unterwegs, die auf ihrem faulen ***** sitzen und nix tun, während die ganzen hochintelligenten Problemlöser sich nicht bestechen lassen, sondern ihre politische Gewalt lieber bei Y!C ausüben.
    Ich persönlich bin politisch aktiv – und ich beiße mir seit Monaten die Zähne daran aus, dass mein „Parteifreund“ Ulli nicht einsehen will, dass man Kultur nicht betriebswirtschaftlich betrachten kann.
    DAS ist politische Arbeit, und DAS ist das Engagement, das man hat oder auch nicht. ICh arbeite daran – und du?

  • Andreas sagt:

    Egal was der Staat machen will, selbst wenn es eine gue Idee ist, braucht er dafür Geld, was er nicht hat. Also muss man um das Problem mit der Arbeitslosigkeit lösen zu können erst „etwas“ Geld locker machen.
    Wenn das Geld fehl kann man entweder neue Steuern erheben (dumme Idee) oder Einsparungen Machen (klingt schon besser). Aber wenn man die Einsparungen bei den Bürgen vornimmt könnte man genauso gut neu Steuern erheben. (Ob ich dir etwas wegnehme oder weniger gebe kommt doch auf das Selbe raus)
    Nehmen wir doch lieber 1% der Beamtengehälter (es gibt sehr viele Beamte) sozusagen als „Solidaritätszuschlag“. Oder glaubt ihr das Merkel und Co. nicht auf 60 – 100,- € im monat verzichten können?
    Auf die Masse gesehen kommt da schon was zusammen. Wenn du 1% des Lohns ein behalten würdest wären das in der Besoldungsgruppe A2-A16 zwischen 16 und 60€ pro Beamter. In der Gruppe B1-B11 zwischen 53 und 113 und bei R1 – R10 nochmal 34 bis 113 € pro Nase.
    (und es gibt noch andere Besoldungsgruppen)
    Wir sollen uns immer solidarisch zeigen und etwas für den Staat tuen, soll der Staat sich doch mal dem Volk gegenüber solidarisch zeigen und bei sich selber anfangen.
    Wer 3000,-€ im Monat verdient kann auf 30,-€ verzichten ohne am Hungertuch zu nagen, und wer 6000,- bekommt wird die 60,-€ gar nicht bemerken.
    Stand 30.06.2004 (hab auf die Schnelle keine aktuelleren Daten zur Hand)
    Beamte 1.617.000
    Richter, Staatsanwälte 27.800
    Berufs- und Zeitsoldaten 187.700
    ————————————–…
    macht zusammen 1.832.500 Beschäftigte die nach den Besoldungsgruppen bezahlt werden (und das sind längst nicht alle) und wenn man jetzt für alle nur die niedrigste Gruppe annehmen würde ergäbe das zusammen 29.320.000,-€ an Einsparungen pro Monat!!! (minimum)
    (Man würde aber eher etwa bei 64.137.500,-€ liegen wenn man „grob“ den Schnitt rechnet.)
    Und mit diesem Geld sollte es doch möglich sein neue Arbeitsplätze zu schaffen oder zumindest vorhandene zu subventionieren und zu erhalten. Wenn man es nur in 400,- Jobs investieren würde wären das schon zwischen 77.000 und 160.000 Jobs deren Finanzierung gesichert wären.
    Das wäre sicherlich keine Heilmittel aber zumindest könnte es die Heilung unterstützen.

  • hp sagt:

    die Regierung kann garnichts tun die Verträge die sie schon seid Jahren zur Durchsetzung der Globalisierung macht sind bindend der Konsument ist der Schlüssel zum ganzen wenn die Sachen die im Ausland produziert werden nicht gekauft werden muß der Inhaber sehen wo er produckte bekommt die der Kunde will und wenn der Konsument dann noch ganz klar sagt das er keine im Ausland produzierten waren kauft dann lieber nichts weiß der Inhaber woran er ist und wie er den Kunden zufrieden stellen kann natürlich wird es die ersten 2 jahre nicht einfach weil sich alles einlaufen muß Kleinbetriebe müssen erkennen wo ihre Chance liegt und neue klein Betriebe müssen entstehen der Kunde bestimmt was er kauft die Regierung kann nur subventionieren davon steigen keine löhne das macht nur mehr schulden weil aus Subventionen keine echten gewinne entstehen

  • PANTANI sagt:

    Der Staat kann Rahmenbedingungen schaffen,sonst nichts.Aber er schafft nichtmal Rahmenbedingungen,welche diesen Namen verdienen.

  • xXChrisX sagt:

    Mehr Arbeitsplätze schaffen



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