Was haltet Ihr von den Äußerungen von Rürup mi seinen Weisen zur Wirtschaft?
Freitag, 9. April 2010, 12:16
Abgelegt unter: Regierung

Ich hab heute morgen bei NTV Ausschnitte aus der Rede von Rürup und anderen zu der Wirtschaftsentwicklung 2009 gesehen/gehört.
Mir kamen da einige Bedenken.Sicher hat er die Aussichten der Wirtschaft nicht gerade rosig geschildert,aber hat er und die anderen die Lage wirklich so geschildert wie er sie sieht?Mir scheint dass er sich so ähnlich geäußert hat,wie die meisten Firmenlenker bei Gericht wenn sie irgenwelchen Mist verzapft haben.Nur das zugeben was sowieso schon jeder weiß.Ich will damit in keinster Weise andeuten dass ich groß was von Wirtschaft verstehen würde.Wer steht denn für Milliraden gerade die die Banken und bis jetzt teiweise die Autofirmen erhalten sollen?Auch wenn es teilweise auch nur die Übernahme von faulen Krediten ist.Was denn wenn diese Kredite platzen,dann müßten die Banken eben noch mehr abschreiben.Warum bürdet die Regierung der Bevölkerung die Schulden auf, die entstanden sind weil sich die Banken verspekuliert haben.Klar wenn sie pleite gingen, hätte das auch schlimme Folgen.Eigentlich müßte doch die Regierung im Sinne der Mehrzahl ihrer Wähler handeln.Schließlich wird die Regierung ja nicht alleine von der FDP gestellt.So wie ich das sehe,sind die Staatsschulden/Bürger damit gestiegen und das Vermögen der Verantwortlichen zumindestens nich wesentlich gesunken.


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • derliebe sagt:

    Na ja, dass es mit der wirtschaftlichen Entwicklung bergab geht, dazu braucht man wohl diese so genannten Wirtschaftsweisen wohl nicht. Man hat doch monatelang nur von gestiegenen Exportgeschäften geredet und darauf den wirtschaftlichen Aufschwung gemessen, was wohl auch richtig war. Leider oder auch bewusst hat man dabei die Inlandsnachfrage und die Kaufkraft der eigenen Bevölkerung vergessen. im gegenteil, durch ständige Steuer- und Abgabenerhöhungen, hat man diese weiter geschwächt.
    Durch die weltweite Finanzkrise, die noch nicht überwunden ist, bricht nun das Exportgeschäft ein und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das im Moment das Inlandsgeschäft noch läuft, dürfte wohl daran liegen, dass auch die Finanzkrise dafür sorgt, dass viele ihr Geld ausgeben, anstatt es zu sparen, auch werden im Moment viele Einkäufe getätigt, da ja auch bald Weihnachten ist. Bin mal gespannt, wie es weiter geht, wenn das Weihnachtsgeschäft vorbei ist.

  • RHR sagt:

    Hallo,
    man mag sich über die Gerechtigkeit streiten wie man will, aber es gilt der Satz „die Feuerwehr muss auch dann löschen, wenn’s Brandstiftung ist.“
    Wenn die Regierung das Finanzwesen mit Steuermitteln stützt, dann geschieht das schon im Interesse der Bürger;
    Die Autoindustrie erhält kein Geld. Autokäufer werden von der KFZ-Steuer befreit, was sie letztlich zum Kauf von Autos bewegen soll. Die Ersparnis liegt also beim Bürger.
    Das ist sicherlich nicht ausreichend, aber ein Schuss in die richtige Richtung, wenn man bedenkt, dass jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland unmittelbar oder mittelbar von der Autoindustrie abhängig sind.
    Wenn ich in meinem Umfeld so sehe, wer alles von der Autoindustrie abhängig ist (wo ich den Zusammenhang vorher nicht vermutet habe) dann wird mir Angst und bange.
    Auch an den Vorschlägen zur Aufnahme höherer Kredite kann ich dann nichts schlimmes finden, wenn sich die Bundesregierung an die Bedingung der Wirtschaftsweisen hält, nämlich, die Mittel nicht für komsumtive Maßnahmen auszugeben sondern ausschliesslich für Investitionen in die Infrastruktur und Bildung zu verwenden.
    Das wäre durchaus im Sinne einer Generationengerechtigkeit ok, weil diejenigen, die in Zukunft die Zinsen zahlen und Kredite tilgen müssen auch von den heute zu tätigenden Investitionen in Straßen, Bahn, Bildung profitieren.
    Gruß
    Ronald

  • Wölfin sagt:

    Wenn ich schon den Name „Rürup“ und „Wirtschaftsweisen“ höre oder lese wird mir übel.
    Die reden nur über das was von Berlin aus gewünscht wird, werden schließlich für den Mist bezahlt.
    Meiner Meinung gibt es m Moment nur einen Weg:
    unsere Regierung auflösen, die Macher der betroffenen Banken zur Verantwortung ziehen und einen Neuanfang zu starten.
    Ob es dann besser wird, wage ich zu bezweifeln, jedoch ein Versuch ist es wert.
    Was im Moment in unserem Land abgeht ist ne Schweinerei ohne Ende…

  • willou sagt:

    Die Bezeichnung als „weise“ ist längst Ironie .. wenn nicht Zynismus. Und wer den guten Rürup gestern Abend bei „Hart aber fair“ gesehen hat, kann sich nur schwer damit tun, dass dieser Mann als Wirtschaftsweiser gesehen wird.
    Eine Katastrophe bei „Hart aber fair“ war unser aller Arbeitsminister Scholz. Soviel Inkompetenz lässt einem zittern
    Wie sagte Scholz so schön. „Ich halte nichts von „glauben“. Ich glaube …“ … verständlich ?? … ja .. eben sagt er noch, dass er nichts von glauben hält um sofort anschließend seinen Satz mit „Ich glaube …“ anzufangen. Und dieses seltsame Konjunkturprogramm der Bundesregierung ist ein Dokument der puren Hilflosigkeit – wirklich alle Ökonomen mit Sachverstand schütteln fassungslos den Kopf über so viel Unsinn. Und für die Psychologie, die ja eine wichtige Voraussetzung in der Ökonomie taugt das Programm auch nicht, weil es schon im Ansatz als Unsinn zu erkennen ist.
    Wir leben immer noch in einem reichen Land … leider haben allzu viele Menschen nichts davon und die Strukturen sind in vielem so marode, dass wir nur den Kopf schütteln können … .

  • Franky sagt:

    Kann man glauben oder auch lassen. dass es im Moment nicht gut läuft ist jedermann klar. Dafür auch noch ein Gutachten zu bestellen oder auch noch sogenannte Witschaftweise zu beauftragen ist heftig und kostet unnötig Geld für Dinge die wir eh schon wussten.
    Gruß
    Franky

  • sozialge sagt:

    altes Spiel – Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren!
    Die Ironie – ggfl. muss der Steuerzahler die Bürgschaften einlösen – er darf dann auch sein Geld anschließend bei den Banken gegen Zinsen versteht sich – wieder ausleihen. Toll was?
    Was würden Sie zu einem Freund sagen der Sie nach 100,- Euro fragt um wieder flüssig zu sein. (aber nicht von Rückzahlun oder Zinsen spricht) und Ihnen anbietet, dass Sie sich später mal 10 Euro mit 6% Zinsen bei ihm ausleihen dürften ?

  • hulga sagt:

    die sind so klug und weise, dass sie nichts wissen, aber das stellt sich leider erst immer nach einer gewissen zeit ein.
    allein der anspruch, sich einen wirtschaftsweisen nennen zu dürfen, da kräuseln sich meine fussnägel.
    aber die werden ja für ihre weissagungen, fürstlich bezahlt. von wem wohl!

  • holladir sagt:

    Die 5 Wirtschaftsweisen wissen genau wie´s mit der Wirtschaft im nächsten Jahr läuft und nächstes Jahr wissen sie genau,warum ihre Vorhersagen nicht eingetroffen sind.
    Und dafür bekommen sie ein fürstliches Honorar.

  • achtfach sagt:

    Die sind flüssig, (überflüssig)
    Rürup hat auch bei Hartz4 mitgewerkelt,, viel Mist produziert“



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