Was haltet ihr von dem Schweizer Minarette Spiel ?
Montag, 5. April 2010, 11:55
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Schweiz ist ein freies Land, wenn es keine minarette will muss man es akzeptieren.


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • chichipi sagt:

    Das ist kein Spiel, das ist eine Partei, die sich aufplustern will, die sehr Rechtsaussenpartei SVP
    (rassistisch, gegen Behinderte, Motto: „Frauen an den Herd“ und so – „Führer“: Christoph Blocher, abgewählter Bundesrat).
    Seit Jahrzehnten bestehen in der Schweiz Moscheen, nie gab es irgendwelche Probleme – die SVP macht sie jetzt.
    Die Muslime in der Schweiz verhalten sich anständig – wenigstens die meisten – ausser den konvertierten Christen, die Musliminnen (Bosnierinnen) heirateten und zum Islam übertraten und sich jetzt mulismischer gebärden als jeder Moslem. Die wollen beispielsweise die Hunde „abschaffen“, weil die angeblich „unrein“ sein sollen.
    Ich bin übrigens für Kopftuchverbot und Minarettverbot: Einzige Voraussetzung: Man verbietet unseren Nonnen ihre Kopftücher zu tragen und man schleift alle christlichen Kirchtürme. Die sind auch „Machtsymbole“ und wie.
    Bin mal gespannt, wie das endet – noch hoffe ich auf ein Nein. 😉
    Nachtrag:
    Tja, das ging deutlich in die Hosen – die Initiative wurde klar angenommen.
    Ich sehe da zwei Gründe:
    1. Sind viele Christen verunsichert bis empört über die devote Tiefgläubigkeit mancher Muslime. Fundamentalismus auf beiden Seiten ist ekelhaft.
    Interessanterweise haben genau jene Kantone, die mal im Glaubenskrieg auseinandergingen den höchsten Ja-Stimmenteil.
    2. Es sollen nur noch mehr Musliminnen in der Bourkha mit vergitterter Augenpartei rumlaufen in unsern Städten und Dörfern. Sorry, aber bei aller Toleranz: Das wirkt nun mal aggressiv. Unsere Frauen laufen ja auch nicht topless in einem Souq rum, hm?
    Und das Schönste: Die Pfennigfuchser haben schon wieder S.chiss, sie könnten etwas weniger Waffen in arabische Länder verkaufen – da die Kriegsmaterialausfuhrverbots-Initiative ja abgelehnt wurde.

  • nerone sagt:

    Natürlich muss man es akzeptieren, das es Menschen gibt, die eine zu deutlich Kenntlichmachung religiöser Gebäude – noch dazu einer fremden Religionsgemeinschaft – nicht mögen. Dann muss man allerdings konsequent sein, und generell Türme und Geläut untersagen, denn scxhließlich muss gleiches Recht für alle legalen Einwohner eines Landes gelten, egal was sie glauben, das gehört sich eben auch für ein freies Land, für das die Schweiz immer gehalten wird.
    Was aber dabei heraus kommt, wenn man solch ein unbehagen fremden Kulturen gegenüber mit menschenverachtender Hass-Propaganda luft verschafft, hat man ja in Deutscxhland schon einmal zu Ende durchgespielt. Da wird aus dem virtuellen Abschießen von „Gebetsleitern“ einer fremden Religion schnell ein reales abfackeln der Gebetshäuser – und von da ist es dann zum realen Mord auch nicht mehr weit.
    Auch muss man auch daran denken, das solche dummen Aktionen auch entsprechende Reaktionen der so herausgeforderten ausgelöst werden können. Ich würde mich mit einem schweizer Pass im muslemischen Ausland auch nicht mehr so wohl fühlen. Aber vielleicht wollen die initiatoren ja auch Angriffe auf Scxhweizer provozieren, um so zusätzliuche Argumente gegen die „gefährlichen“ Muslime zu haben?

  • Peter W sagt:

    Hab in einem 3sat-Beitrag vor ein paar Wochen was drüber gesehen. Muezine abknallen… noch geschmackloser gehts vermutlich nicht in der Auseinandersetzung…
    Nachtrag @chichipink: Hier geht es nicht unbedingt um die Frage, wie man zu dem Thema der Minarette steht, sondern um die Formen, die die Kampagnen dafür und dagegen annehmen, und eben ganz besonders dieses Spiel als vermutlich scheußlichste Ausformung.



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