Was habt ihr für Erfahrungen mit Tierärzten gemacht?
Donnerstag, 22. April 2010, 08:12
Abgelegt unter: Haustiere

Leider musste ich heute meine Katze(16) einschläfern lassen. Das allein ist schon sehr hart für mich,aber eine wirklich eine ganz böse Überraschung für mich war, ist folgendes: Da ich heute zu einer Vertretungsärztin musste,weil mein Haustierarzt im Urlaub ist( dort bin ich seit 2 Jahren), habe ich erfahren das meine Katze einen riesigen Tumor hat, der im ganzen Körper gestreut hat. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen wie entsetzt ich war, als ich das erfuhr, da ich bis zu diesem Zeitpunkt NICHTS davon wusste. Ich bin regelmässig zu allen Terminen gegangen und hab meine Katze immer umsorgt und es wurden auch desöfteren ( wegen Nierenproblemen) Röntgenaufnahmen gemacht. Das was ich heute auf dem Bild gesehen habe konnte soger ICH als Laie identifizieren! Soll das also heissen das all die Jahre-da so ein Tumor ja nicht über Nacht entsteht- die behandeldenden Ärzte aufs Geld aus waren?Zu Lasten meines Tieres?? Ich bin wirklich entsetzt!!Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?


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  • scirocco sagt:

    Meine Geschichte ist auch ziemlich tragisch… mein Sonnenschein war eine Seele von Kater, riesig und immer „gut dabei“. Eines Tages fiel mir auf, er hat ziemlich abgenommen. Wir zum Tierarzt, Untersuchung, Röntgen… Ergebnis: er hatte aus unerfindlichen Gründen Katzenstreu gefressen, der gesamte Magen-Darm-Trakt war voll davon… da der süße „Dummi“ das heimlich gemacht hatte, konnten wir es nicht verhindern. Der Tierarzt behandelte ihn, gab uns Anweisungen, wie wir das Streu abführen sollten, wies uns aber NIE darauf hin, daß unser „Schnäuzchen“ eigentlich nicht mehr zu retten war und eigentlich erlöst werden müßte. Woher hätten wir das auch wissen sollen als tiermedizinische Laien?? Nein, er behandelte und behandelte, natürlich teuer und auf unsere Kosten, und vor allem auf Kosten unseres über alles geliebten Katerchens.
    Hätte uns der Tierarzt damals gesagt, daß nur noch wenig Hoffnung besteht, dann hätten wir unser „Schnäuzchen“ sofort erlösen lassen. Er tat es aber nicht… und so mußte mein Ein und Alles qualvoll in meinen Armen verrecken. Bis heute mache ich mir schwerste Vorwürfe, das nicht selbst erkannt zu haben, obwohl ich im medizinischen Beruf arbeite, allerdings für Menschen. Und der Gipfel: für all diese „Behandlungen“ bekamen wir damals eine Rechnung über 150 Euro… ich denke mal, DIESEM Tierarzt ging es mehr ums Geld, als um das Tier. Und der absolute Hammer: Als ich ihn nach dem Tod unseres Schätzchens fragte, WARUM er nie die Erlösung vorgeschlagen habe, sagte er: „Na, Sie wollten das doch nicht!“ Mir blieb die Spucke weg, ballte die Faust in der Tasche und verließ für immer seine „Praxis“.
    Aber dieser Tierarzt ist nur ein schwarzes Schaf, mit meiner Jetzigen habe ich nur gute Erfahrungen.

  • Bera21 sagt:

    eHallo,ja leider muss ich diese Frage mit einem lauten u.entsetzlichen JA beantworten.Das gilt nicht nur für Tierärzte leider auch bei uns.Ich habe auch einen Kater er ist 14 Jahre.Ich musste wegen eines Wohnungswechsel einen neuen Tierarzt suchen.Leider habe ich noch keinen gefunden.Ich kann Dir nur raten höre auf Dein Bauchgefühl.Das mit dem Tumor ist tragisch.Leider hängt diese Sache auch viel mit dem Futter wie auch bei uns zusammen.Wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre ansieht denke ich das wir nicht wirklich nachvollziehen können welche Zutaten in den Nahrungsmitteln für Mensch u.Tier stecken.Du hast nichts falsch gemacht.Du kannst Dich nicht gegen alles absichern.Ich hatte oft von meinen Kater ein Blutbild machen lassen eben wegen der Angst vor Krebs.Dann hatte ich ein langes Gespräch mit meinen Tierarzt,er meinte das wäre übertrieben.Ich muß auch anerkennen das ich mich nicht gegen alles absichern kann.Bei guter Pflege wird er vielleicht 19 oder 20 Jahre aber irgendwann muss ich Ihn gehen lassen.

  • Conny N sagt:

    Es ist die Eigenart von börartigen Tumoren, schnell zu wachsen, leider!
    Darum erkennt man sie so spät und dann ist es meist schon zu spät!
    Das dein Haustierarzt die Tumoren absichtlich übersehen hätte, glaube ich nicht und das glaubst du auch nicht wirklich.
    Das ist der Schock, der Verlust, der dich so denken lässt!
    Du brauchst einen Schuldigen und das ist im Moment der TA. Ist völlig normal. Wird sich aber legen.
    Sei froh, das deine Katze nicht lange leiden musste!
    Ich habe erlebt, wie ein Welpe verendete, der (Winterwurf) beim Auslauf (Rottweiler, Gelände bewachen) Schnee aufnahm. Er verfiel zusehends. trotz täglicher Infusionen musste er nach 3 qualvollen tagen erlöst werden. Wir haben ihn obduzieren lassen: Er hatte mit dem Schnee diesen Split aufgenommen (als Salzersatz) und der hat ihm den magen zerrissen!
    Schlimm zu sehen, wenn ein Tier leidet!!!!!
    Und meine Hochachtung, das du nicht egoistisch an dich (will Verlust nicht akzeptieren) gedacht hast, sondern das beste für sie gewählt hast!
    Viel Kraft!!!!

  • gunderfr sagt:

    Manche Tumore wachsen rasend schnell. Meinem Hund Hella wurde einer entfernt, der schon so groß war wie zwei Männerfäuste. Nach sechs Wochen war er wieder da, und zwar noch größer. Auch bei meinem früheren Lebensgefährten sind einige Tumore sehr schnell gewachsen.
    Außerdem war deine Katze schon 16 Jahre alt und hatte, wie du sagst Nierenprobleme. Wahrscheinlich hätte man sie sowieso nicht mehr operieren können.
    Aber das einfachste wird sein, du redest mit deinem Tierarzt.

  • tiquila6 sagt:

    Als meine alte Hündin imSterben lag,rief ich meinen Tierarzt an,ob er nicht zu mir Kommen könnte,um sie einzuschläfern,weil ich ihr die Quälerei dahin ersparen wollte(Praxis war gleich um die Ecke).Habe ihm gesagt,daß ich erst in drei Tagen Geld bekomme(Hartz4):Hatte auch schon jede Menge Geld bei ihm gelassen,weil ich zu der Zeit noch 3 Hunde und 4 Katzen hatte(durch Todesfall ,Einige geerbt).Er hat mir gesagt,ich müßte ca.100€ zu hause haben,sonst käme er nicht.Soll mir eben Geld borgen! Nur wenn ich es habe ,soll ich wieder anrufen.Muß noch dazu sagen,daß ich immer alle Kosten bei Dem sofort bezahlt habe.Hatte weder Schulden bei ihm,noch jemals Etwas anschreiben lassen.
    Zum Glück habe ich jetzt einen anderen Tierarzt gefunden,bei dem ich sogar die Rechnung evtl. in Raten zahlen kann.Habe aber festgestellt,daß leider die meisten Tierärzte nur Geldschneider sind(wohne in Berlin).

  • Lena S sagt:

    oh das tut mir leid!! Aber ist es nicht so, dass der Ta mehr Geld bekommen hätte für die Behandlung des Tumors? Also glaube nicht, dass er aus Kostengründen den Tumor“ übersehen“ hat, oder?
    Hast du gefragt, seit wann der Tumor da war? Ich bin leider kein Ta, und kann dir nicht sagen, ob er was falsch gemacht hat.
    Ich habe noch nie solche ERfahrungen gemacht. Zum Glück!

  • Miss T sagt:

    Hallo,
    also ich habe gute und auch schlechte Erfahrungen gemacht.
    Meine Lili hatte sich mal den Oberbarm gebrochen und musste operiert werden. Wir waren in einer Duisburger Tierklinik. Die waren dort alle unfreundlich. Als ich meine Katze nach der OP wieder abholen konnte, wollte ich noch die Rechnung haben. Der Arzt und die Helferin maulten mich nur an, ich sollte mal nicht die Welle machen und nach Hause fahren.
    Die haben dort so gut gearbeitet, dass mein Haustierarzt nur die Hände über dem Kopf schlug. Die Wunde war voll mit Marden und vereitert. Die Fäden mussten vorzeitig gezogen werden. Damals wußte ich noch nicht, dass mein Haustierarzt auch operative Behandlungen macht.
    Unser Haustierarzt ist eine Gemeinschaftspraxis mit zwei Ärzten. Alle sind dort sehr nett. Sie behandeln nicht nur die Tiere, sondern ihre Besitzer gleich mit.

  • Silver-D sagt:

    Mit mein Tierarzt bin sehr zufrieden,wo mein kater kaste irrt wurde war mit da bei er hat mir genau erklärt was er da macht.
    war sehr intersant da zuzusehen was er da macht und das er alles auch erklärt hat.

  • Silvia G sagt:

    Wenn Deine Katze wundervolle 16 Jahre alt geworden ist, solltest Du der Natur dafür dankbar sein. Ich glaube auch, dass Dein Tiersrzt mit einer aufwändigen Behandlung eines Tumors reicher hätte werden können als mit dem Einschläfern, das ja auch außerhalb seines Urlaubs hätte passieren können.
    Meine (bisher sehr gute) Erfahrung mit Tierärzten ist, dass sie mir die Wahrheit sagen, weil sie wissen, dass ich sie ertragen kann, und mir die möglichen Behandlungsmethoden mit den Behandlungskosten erklären.

  • nelli sagt:

    So ähnliche Erfahrungen hab ich leider auch gemacht und als ich Deinen Bericht hier las, kamen die schrecklichen Erlebnisse von damals wieder hoch. Meine Katze blutete aus dem Ohr und hatte auch Gleichgewichtsstörungen. Der TA meinte nur, die Katze wäre zu dick und gab mir lediglich Ohrentropfen. Jedesmal, wenn ich diese Tropfen ins Ohr träufelte, schrie die Katze und ich dachte mir, dass dies nicht die richtige Behandlung sein kann. Daraufhin ging ich zu einem anderen TA und bekam die Diagnose, dass meine Katze einen Tumor im Gehörgang hatte, daher das Bluten aus dem Ohr. Mir zog es in diesem Moment den Boden unter den Füßen weg und bin zusammen gebrochen. Zum Glück hatte ich noch jemanden dabei, der mir beigestanden hat. Der TA meinte zwar dass er sie operieren kann, dass aber der Tumor immer wieder nachwachsen kann und weil der Tumor auch noch an dieser schwer zugänglichen Stelle saß, wäre eine Operation nicht gerade Erfolg versprechend. Als Laie kann man so etwas ja auch nicht beurteilen. Ich musste also daraufhin die schwerste Entscheidung in meinem Leben treffen und weiß was es heißt, ein geliebtes Tier zu verlieren. Meine Katze, sie war erst 12 Jahre alt, hat von alledem nichts mehr mitbekommen weil sie noch in Narkose war und ich wollte ihr das Leid und die Strapazen ersparen. Es hat Jahre gedauert, bis ich dieses Erlebnis einigermaßen verarbeitet hatte, aber vergessen kann man so etwas nie. Es gibt bei Tierärzten genauso wie bei allen anderen Ärzten auch solche, die außer abkassieren nichts können. Das ist die Lehre, die man daraus ziehen kann und dass man sich nicht nur auf eine Diagnose verlassen sollte. Ich weiß aus Erfahrung, dass man nach so einem Erlebnis keinen Trost findet, aber es gibt Menschen, die mit Dir fühlen und nach empfinden können, wie es Dir geht. Ich wünsche Dir alles Gute

  • koliabar sagt:

    Was du erlebst hast ist ja schrecklich. Meine Erfahrungen bei TÄ sind ganz unterschiedlich. Als ich mein Kaninchen nur zur Kontrolluntersuchung brachte wurde was falsch gemacht. Angeblich sollte mein Kaninchen eine Bindehautentzündung haben, obwohl nichts gerötet war. Bei der UNtersuchung bekam er Neonfarbene Tropfen ins Auge wobei damit die Hornhaut beschädigt wurde. Anschließend bekam er Augentropfen auf die er allergisch reagierte. Danach bin ich zu einem anderen TA und der sagte mir mein Kaninchen hätte nie eine Bindehautentzündung gehabt und bei der Untersuchung wurde die Hornhaut beschädigt. 🙁
    Eine andere Erfahrung hätte meinem Kaninchen fast das Leben gekostet. Der TA meinte mein Kaninchen hätte wieder eine Bindehautentzündung obwohl ich mehrmal darauf hinwies das es wie Myxomatose aussieht. Ich wechselte den TA und der bestätigte meine Diagnose und behandelte mein Kaninchen richtig.

  • Diana S sagt:

    Ich weiß nicht wann du das letzte Mal mit deiner Katze beim Röntgen warst, aber es gibt schon Tumore die sehr schnell wachsen. Und ich denke wenn dein Tierarzt den Tumor schon früher erkannt hätte ,hätte er die auch sicher vorgeschlagen die Katze zu behandeln ( daran hätte er ja auch verdient)
    Aber es gibt bestimmt auch Tierärzte die aufs Geld aus sind,
    ich hatte mal einen der meine Katze trotz gebrochenem Rückgrat immer noch weiter behandeln wollte ……….

  • sielencia s sagt:

    naja – mal ehrlich wenn ich TA wäre und eine 14 Jahre alte Katze untersuche und ich sehe, dass ihr ganzer Körper verkrebst ist – dann denke ich mir, dass die Sprapazen der Operation und der Behandlung MEHR der Katze zusetzten als sonst was.
    ich finde es nicht Okay, dass der TA NICHTS davon erwähnt hat – vielleicht wollte er dich aber schützen und der Katze noch ein paar ruhige Jahre gönnen.
    ich habe meinen hund jahrelang beim gleichen tierarzt gehabt und als es meinen Hund schlecht ging hat er mich stets ermutigt ,dass das Tier noch aufmerksamkeit zeigt und dass das leben des hundes noch lebenswert war! als ich dann in Urlaub zu einem anderen arzt gegangen bin hat er mir gesagt das das herz meines hundes 11 jahre nie zum wachsen aufgehört hat.. und das seine ganzen Organe „entzündet“ sind….. ich war total erböst über meinen tierarzt, dass er mir nichts davon erzählt hat- ich hab den hund auch einschläfern müssen (er wäre sonst verhungert, weil jede mahlzeit im schmerzen zubereitet hat!!)…
    im nachhinein dachte ich mir dann – er wollte mir und den hund die letzten tage so unbekümmert wie möglich machen – denn nach den besuch mein anderen tierarzt hab ich oft weinen müssen…..

  • lauraste sagt:

    ich habe bis jetzt echt nur gute erfahrungen mit tierärtzen gemacht, hab auch ne katze 😉
    lg

  • Schwadro sagt:

    ich glaube jeder macht fehler,aber das ist keine entschuldigung. manche tumore können tatsächlich über „nacht“ entstehen, also mach dir keinen kopf das es an dir oder dem tierarzt lag, allerdings würde ich nachfragen ob dieser tumor hätte früher ekannt werden können:
    viele grüße und mein beileid

  • Nahkampf sagt:

    Als gesetzlich versicherter Kassenpatient konnte ich bis jetzt aus einem Pool von Human-Medizinern wählen…



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