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Hey!
In der Schule sind wir gerade bei der Verfassung des Deutschen Reiches von 1871. Meine Frage bezieht sich insbesondere auf Bismarck, kann aber auch ruhig allgemein beantwortet werden.
Was wäre Wilhelm I. ohne Bismarck gewesen?
Wilhelm I. war ein eher schwacher Herrscher.
Der wirklich starke Mann in Preussen war der Ministerpräsident Otto von Bismarck.Er war der eigendliche starke Mann Preussens .Und Otto von Bismarck war es, der Wilhelm I. parktisch dazu genötigt hatte, die deutsche Kaiserkrone zu akzeptieren.U.A. auch mit eimen milionenschweren Geldbetrag, der den Bayrischen König Ludwig II.den berühmten Märchenkönig dazu veranlassste, Wilhelm I. den berühmten „Kaiserbrief“ zu schreiben.Als das II.Deutsche Reich ausgerufen war, wurde Wilhelm I. Deutscher Kaiser und Otto von Bismarck Deutscher Reichskanzler, also Regierungschef.Auch hier zog er weiter die Fäden, ohne das Wilhelm I. überhaupt so Recht wußte, was sein Kanzler da machte.
Uppsi… Ich will mir meine eigene Frage nicht selbstbeantworten xD. Ja, das sind einige Beispiele.
Ich hoffe ihr wisst, was ich nicht weiß. 🙂
Lg Jasmin 😉
Danke an alle Antworten!
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Der Reichskanzler war Chef der Regierung und als solcher die eigentliche Macht im Reich, in der Exekutive sowieso durch sich selbst und seine Minister, über wechselnde Mehrheiten in Reichstag und Bundesrat auch in der Legislative. Diese Tatsache wird in Bezug auf Bismarck immer gern betont, aber bei seinen Nachfolgern Caprivi, Hohenlohe, Bülow und Bethman-Hollweg genauso gern ignoriert.
Der Kaiser war weitgehend darauf beschränkt, das Reich und seine Regierung zu repräsentieren und konnte ohne oder sogar gegen den Willen seines Kanzlers praktisch nichts ausrichten.
Die einzige Instanz, über die ein Kanzler wirklich stolpern konnte, war der Reichstag, und genau daran sind die Kanzler des Reichs gescheitert – daß sie ihre Mehrheiten verloren haben.