Warum sind fast alle Vermieter so konservativ und intolerant ?
Freitag, 23. April 2010, 07:20
Abgelegt unter: Haustiere

Nicht nur ich sonderen etliche die ich kenne haben die Erfahrung gemacht, daß die meisten Verieter ziemlich konservativ denken. Von Toleranz ist da auch nur wenig zu spüren. Beispiele: hat man Haustiere, Raucher, Kinder, Aussehen (Frisur, Kleidung), Beruf, Nationalität, was auch immer – der künftige Vermieter findet immer irgendetwas, was ihm nicht passt!!! Is doch klar, daß es so schwer ist, eine (schöne), ruhige (!) Wohnung zu fiinden!!!!!


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  • senseles sagt:

    Wow- keine Sandalen 🙂
    Ich würde mal vermuten, Vermieter kosten es aus, dass sie über andere Menschen bestimmen können.

  • Julystif sagt:

    Das kommt einfach daher, dass es zu viele Mieter gibt, die intolerant sind.
    Zu viele Mieter verhalten sich nach dem Motto „Nach mir die Sinnflut“ und respektieren häufig die liebevoll gepflegten und teuer gezahlten Wohnungen und Häuser nicht.
    Wie häufig kommt es ausserdem vor, dass sich Sozialfälle in der Wohnung verschanzen und man dadurch keine Nebenkosten mehr bezahlt bekommt und die Mieter auch nicht mehr kündigen kann, weil dies so vom Gesetz geregelt wurde.
    Stell dir vor du würdest ein Familienhaus besitzen und einer Familie, einem Pärchen oder ähnlichem die Chance geben, in deinem gepflegten Heim zu wohnen. Würdest du nicht auch auf dein Bauchgefühl hören, wenn dir die Person nicht zusagt und du Angst haben musst, dass sie evtl. den Hund nicht im Griff haben, Zigaretten im Haus rauchen, sodass du die Tapeten entfernen musst, weil sie so gelb sind und stinken oder die Familie 4 Kinder hat, die sehr viel Krach machen, du aber keinen Ärger mit deinen anderen Mietern oder mit den Nachbarn willst.
    Da du Vermieter bist, hast du alle Kosten für die Renovierung zu tragen und bist erste Anlaufstelle wenn es um Mängel und Beschwerden geht. Natürlich versuchen Vermieter dann, etwaige Probleme schon vorab aus dem Weg zu gehen und entscheiden sich deshalb oft nur für die Leute, „deren Nase ihnen passt“.
    Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man Menschen wg. ihrer Hautfarbe oder Frisur oder der Hose diskriminiert; ich kann es aber definitv nachvollziehen, dass man sein lang ersehntes Eigentum vor allen möglichen Zerstörungsdelikten schützen möchte.

  • frauroo sagt:

    Meine Lebensgefährte ist Vermieter und hat,bis er seine jetzigen Mieter gefunden hat,haufenweise negative Erfahrungen gemacht!!
    Da war das Nichtzahlen der Miete noch das kleinste Problem.
    Angefangen über Zerstörung des Wohneigentums,über unerlaubte Tierhaltung (und ich rede nicht von einem Hund,oder Katze o.ä,bis zu Messi anhäufungen hatte er alles.
    Am Anfang wurde dann auch mal der Mietvertrag mit einer arbeitslosen Mutter gemacht,die hoch und heilig schwor,sie bezahlt pünktlich die Miete,weil die ja vom Sozi überwiesen wird.
    Nichts von dem stimmte,sie hat das Geld einfach auf ihr konto überweisen lassen und dachte garnicht daran,die Miete zu bezahlen.
    Und dann versuche mal eine alleinstehende Mutter rauszuklagen,das dauert ewig!!!!
    Und bezahlen musste das alles mein Lebensgefährte,auch die Reparaturkosten,Instanthaltung usw.
    Da ist es doch nur gerechtfertigt,das man sich seine zukünftigen Mieter genauer anschaut,oder?????
    Und naklar wird da auf den Beruf geschaut,wieviele Kinder,Haustier und eventuell auch auf die Nationalität!!!
    Und das hat meiner Meinung nach nichts mit Intoleranz und Konservativität zu tun,sondern mit gesundem Menschenverstand,denn auch wir müssen für unser Geld arbeiten.

  • Abcd A sagt:

    Ihre Reichtum und Wohlstand verdanken sie deren Konservatismus. In Geldgeschäfte und Mietwohnungen denkt man als erstes ans Geschäft, möglichst viel Geld von den andern zu verdienen.
    Wenn die Vermieter es verbieten, die oben genannten Menschen mit deren Verhaltensweise bei ihnen einzumieten, dann hat es mehrere Gründe.
    Sie haben Angst, das ihre Mietshaus schlecht wird (Haustiere und Rauchen machen die Wohnungen schmutzig mit Haaren und Rauchqualm).
    Oder sie befürchten, dass die Menschen anderer Nationalitäten die Miete nicht bezahlen, weil sie kein Geld haben (das verursacht langejährige Verfahren im Gerichte).
    Oder sie befürchten, dass drogensüchtige und Prostituierte in das Miethaus einziehen, die bringen dann immer „Gäste“ mit ins Haus und das stört die anderen Bewohner. Oder wenn man fünf Kindern hat und sie gehen ständig rauf und runter der Treppe und verursachen dadurch viel Lärm.
    Deshalb ist der Idealmieter immer jemanden mit wenig Kindern, ohne Haustiere, mit sicheren Einkommen, der zu den anderen Bewohnern passt, usw.)

  • zungenko sagt:

    Stelle dir vor, du hättest für deine Immobilie hart gearbeitet und möchtest ihren Wert erhalten. Um deinen Ertrag zu verbessern vermietest du dein Eigentum. Nun stellt sich die Frage, wem du dein Eigentum anvertraust, wenngleich dir die Person völlig fremd ist.
    Spürt der Vermieter nun ein „Laster“ des potenziellen Mieters, kann er auf weitere Dinge aus seiner Erfahrungswelt spekulieren und kommt so zu einer Bewertung die vielleicht im Einzelfall unangebracht sein mag, aber durch die Masse an Erfahrung gewachsen ist.
    Der Mieter kann, vor Mietbeginn, alles mögliche versprechen. Ist der Vertrag einmal unterschrieben, ist es äußerst schwierig und mit Mehrkosten verbunden, einem Mieter zu kündigen.
    Steckt man also am Anfang bereits enge Grenzen und ist der Mieter damit einverstanden, kann der Vermieter vielleicht etwas mehr Glück haben. Ich rate jedem Vermieter die letzten beiden Vorvermieter anzurufen, um zu erfahren welche Erfahrungen sie mit dem potenziellen Mieter gemacht haben.
    Ich behaupte immer, bei mir kommt kein Mietnomade ins Haus – er wird höchstens bei mir zu einem. *fg

  • Krissi sagt:

    viele Vermieter haben auch schon schlechte erfahrungen gemacht mit den sogenannten mietnomaden.
    die zahlen am anfang ihre mite, vielleicht ein paar monate und dann kommt nichts mehr beim vermieter an.es enstehen enorme mietschulden und für den vermieter ist es dann ein langer weg wenn überhaupt sein geld zu bekommen.meist sieht die wohnung dann auch völlig zugemüllt aus und auch auf diesen kosten bleibt der verwmieter sitzen.und dann käme noch die sanierung hinzu wenn die mieter haustiere wie katzen besitzen und diese in wohnung ihr geschäft machen.usw.
    ich würde solche mieter auch nicht haben wollen.

  • Wonne sagt:

    Stell dir vor, du bist Eigentümer eines Miethauses, hörst täglich die schrecklichsten Schauergeschichten über Mietnomaden, die ein Schlachtfeld zurücklassen, hohe Mietschulden und du müsstest für all das aufkommen.
    Da ist es doch klar, dass der Vermieter, der gegenüber allem außergewöhnlichen, was seiner Wohnung „schaden“ könnte, voeingenommen ist.
    Was Kinder angeht, kann das am näheren Umfeld liegen. Leben nur Rentner im Haus, die ihren täglichen Mittagsschlaf brauchen, ist es schwierig, wenn Kinder im Hof spielen oder ähnliches.
    Ich finds ja auch unfair, kann aber die Vermieter bis zu einem bestimmten Punkt auch verstehen.
    LG, Wonne

  • Adi G. - what else? sagt:

    Erfahrung lehrt …
    Und wenn es um mein Eigentum ginge, hätte ich auch keine Toleranz gegenüber Personengruppen und nahestehenden, mit denen ich schlechte Erfahrungen gemacht habe.
    Am wenigsten Ärger habe ich vermutlich mit jemanden, der keine Haustiere macht (Kratzspuren, Kot und Urin), Nichtraucher (kein Gestank, weniger Abnutzung), keine Kinder (ruhe, sorgfalt), Gepflegtes aussehen (gibt sich sorge und somit vermutlich auch der Wohnung, Beruf (einkommen sicher), Nationalität (und gleiche Mentalität, Verständnis für meine Werte, Verstehen meiner Worte).
    Und wenn diese Voraussetzungen stimmen, wird es eine schöne und ruhige Wohnung mit angenehmen Nachbarn bleiben.

  • doro sagt:

    Die meisten Vermieter haben einfach Angst, daß ihr Eigentum beschädigt wird. Diese Angst kann ich verstehen. Daß manche Vermieter zu pingelig sind ist natürlich auch richtig. Aber ich will in meiner Wohnung auch nicht jeden haben. Das ist meine Wohnung, ich habe dafür bezahlt, ich entscheide, wer sie bekommt und vor allem will ich, daß sie nicht beschädigt wird.
    Wie gesagt: zu pingelige Vermieter gibt es auch. Ich habe nichts gegen Kinder oder ein Meerschwein oder einen Hund oder so …

  • PERRO sagt:

    Da liegt das Problem nicht bei den Vermietern, sondern eher bei den Mietern. Wenn du laufend Erfahrungen (vorwiegend negative) als Vermieter machen musst, dann wirst du eben argwöhnisch und übervorsichtig, egal ob es im Einzelfall berechtigt ist oder nicht.
    Schließlich stellt man einem Mieter einen enormen Vermögenswert zur Verfügung, der je nach Wohnungsgröße zwischen 50.000 und 350.000 Euro beträgt. Geldsummen, die man nicht einfach aus dem Ärmel schüttelt und wenn dann mit dem Mieter etwas schiefläuft, hat man die Kosten am Bein hängen und ob man sie wieder realisieren kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Gelingt es nicht, den Mieter in Anspruch zu nehmen, für Schäden die hinterlassen oder die von seinen Haustieren etc. verursacht wurden, so kann man in der Regel 2 Jahre oder noch länger, jede Rendite vergessen, die ohnehin bei Mietobjekten nicht üppig ist.
    Ich prüfe nach entsprechenden Erfahrungen meine Mieter heute auf Herz und Nieren, SCHUFA-Auskunft obligatorisch und Zeugnis des Vorvermieters oder Arbeitgebers, sonst geht nichts mehr bei mir.
    Finde mein Geld nämlich nicht auf der Straße, sondern habe Jahrzehnte dafür geschuftet!
    @Paul B´man
    Klasse Idee, denn sie verhindert vermutlich lange Zeit, dass du Miete bezahlen musst und so kannst du dir ein riesiges Vermögen ansparen, für eine eigene Wohnung! Die du aber dann vermieten solltest – Sozialpflicht!

  • Tom sagt:

    Sorry, ich bin Vermieter und klar suche ich aus wen ich in meinem Eigentum wohnen lasse und gewisse Gruppen kommen da einfach nicht rein. Der Wohnraum soll ja auch lange erhalten bleiben und das geht bei gewissen Gruppen einfach nicht, da fehlt wohl der passende Bezug zu fremden Eigentum.
    NACHTRAG: es geht hier nicht nur um Mietnormaden, das ist eh das Letzte, es geht einfach um Leute die meinen machen und tun zu können was sie wollen, auch wenn sie brav ihren Mietzins zahlen. Aber bei einem Kratzer im eigenen Auto erinnern die sich dann was es bedeutet wenn man sein Eigentum beschädigt bekommt, dann klappt sogar das denken.

  • Lola sagt:

    Da meine Firma selber auch Vermieter ist, seh ich die Sache, obwohl ich selber Mieter bin, auch mal von einer anderen Seite. Man möchte natürlich, daß die Mietsache so wenig wie möglich Schaden nimmt, man möchte keine Mietnomaden drin haben, die die Hütte verwahrlosen lassen und man hinterher auf sämtlichen Kosten sitzen bleibt. So ist es natürlich verständlich, daß sich der Vermieter die künftigen Mieter ganz genau anschaut.

  • Kai R sagt:

    tja. Vermieter wollen vor allem eins: pünktlich ihr Geld und eine sachgemäße Behandlung der Wohnung. Es ist leider eine empirische Tatsache, dass bestimmte Mietergruppen das eher gewährleisten als andere Mieter. Sicher ein Vorurteil gegenüber dem Einzelnen. Aber wenn Du selber Vermieter wärest, welcher Mieter wäre Dir denn lieber?

  • Sprendli sagt:

    Wenn man 20 interessenten hat und nur 1 Wohnung muss man Auswahlkriterien finden. Ob man dabei den richtigen Mieter aussucht stellt sich immer erst viel später raus. Auch werden oft nicht die Wohnung an den ersten ausgesuchten Kanditat vergeben, da er schon eine andere (bessere) Wohnung gefunden hat.

  • Rinka19 sagt:

    Nun ja man muss auch die Vermieter verstehen, die haben ihr ganzes Geld reingesteckt und dann kommen, z.B. Mietnormaden. Oder solche die einfach keine Miete zahlen. Was ja heute leider überhand nimmt. Und bis man die wieder draußen hat, das kostet viel Zeit und Geld.
    Mfg.
    Rinka

  • tdi fahrer sagt:

    ja der vermieter sieht es am liebsten wenn du die miete überweist und wo anders wohnst damit die wohnung nicht benutzt wird.

  • Brian W. Ashed sagt:

    Erinnere doch den potentiellen Vermieter mal an die Sozialpflicht des Eigentums. Das überzeugt fast immer!



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