Warum sind 35mm Bilder aus Kinofilmen so wertvoll ?
Ich meine immerhin sind auf einer Kinorolle bestimmt tausende Einzelteile und von einer Kinorolle gibt es ja etliche Kopien.

• Radiorei sagt:

  5. Februar 2010 um 01:49 Uhr

  Das ist schon richtig, dass es von VIELEN Filmen etliche (auch digitale) Kopien gibt, aber eben nicht von allen. Es gibt Filme, die sogar zwei Bombenkriege überstanden haben, und die sind mit der Zeit derart brüchig geworden, dass es nur unter allergrößter Vorsicht möglich ist, Kopien zu ziehen. Ferner tragen auch die Lagerbedingungen dazu bei, ob es überhaupt möglich ist, einen Fil zu kopieren, denn Filme bestanden bis 1945 ausnahmslos aus Celluloid, aber aun der lichtempfindlichen Schicht hat sich bis heute nichts geändert, sie besteht aus Gelatine, das heißt, Filme können regelrecht verfaulen. Dazu kommen noch unterschiedliche Tonaufzeichnungsverfahren, wie Lichtton und Magnetton. wurden die Filme irgendwann Synchronisiert, dann sind diese Spuren verändert worden, genauso ist das mit Untertiteln. 35 mm-Filme sind heute wertvoll, weil es kaum noch Maschinen gibt, die dieses Format verarbeiten können, der Wert eines Films aber resultiert aus seinem Alter und der Anzahl der vorhandenen Kopien. so ist z.B. der Schmachtschinken „vom Winde verweht“ weniger Wert, als ein Film aus den 1920er Jahren mit originaler Tonspur, da es von dem Clark-Gable-Schinken hunderte Kopien gibt, von dem alten Film, wenn überhaupt, nue eine einzige. Genauso verhält es sich mit dem ersten farbigen Kinofilmen, die erst in den 1950er Jahren der Öffentlichkeit zugänglich waren.
  manche Filme sind (weil im Fernsehen gezeigt), fast bis zur Unkenntlichkeit geschnitten worden. Oder aber sie fielen einer Zensur zum Opfer, wobei Teile oder Einzelbilder entfernt worden sind. Ics ein Film also vollständig, und enthält er Bilder, die auf den Kopien nicht vorhanden sind, steigt natürlich der Wert dieser Bilder, weil jeder sie haben will.

• ^^Clausi sagt:

  5. Februar 2010 um 06:43 Uhr

  keine ahnung!!