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Ob als Buch, Film oder Serie – ich hab mir alles begeistert rein gezogen: besonders gern Stanislaw Lem, die Strugatzki-Brüder, Isaac Asimov, Aldous Huxley, Ray Bradbury und Douglas Adams. Von „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Alien“, „Soylent Green“, „Die Klapperschlange“, „Total Recall“ bis hin zu „Predator“ und „A.I.“. Von François Truffaut und Stanley Kubrick über John Carpenter, Ridley Scott und Andrej Tarkowski bis zu George Lucas und Steven Spielberg. Selbst TV-Serien wie „Star Trek“ oder „Dr. Who“ waren bzw. sind für mich vergnügliches Pflichtprogramm!
Bei meinen Freundinnen stoße ich mit meinem SF-Enthusiasmus aber regelmäßig auf Unverständnis. Manche Frauen reagieren gar befremdet und verstehen nicht, wie man sich mit so ’nem albernen Kram befassen kann…
Ist das etwa wieder so eine Hormonsache?
(Vielleicht hab ich einfach zu viel Testosteron abgekriegt, ich ertrage dafür weder Pferderomane, noch Rosamunde Pilcher oder Bollywood-Filme…)
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Hi Heidi – sehr sympathisch – meine Partnerin kann Pferderomane, Rosamunde Pilcher, Bollywool-Filme und anderen romantischen Kokolores auch nicht ausstehen.
Stanislaw Lem, Truffaut, Kubrick und die ganze übrige Science Fiction-„Mannschaft“ hat sie ebenso verschlungen wie ich – und keineswegs mir zu liebe, sondern weil sie’s Spitze findet.
Ich vermute mal, es ist weniger das Testosteron, als der etwas grössere „männliche“ Anteil. Sei froh.
Das Kopfschütteln der andern Frauen? Nu ja, sollen sie doch. Die interessieren sich halt lieber für Liiiiiebe (oder für das, das sie dafür halten). Die warten vermutlich immer noch auf den Prinzen. Das ist dann „realistisch“ (kicher). Und sie interessieren sich natürlich für Klamotten, die neuste Wohnungseinrichtung, den allerneuesten Tratsch, für Fortpflanzung und süüüüüsse Babys. Die kleiden sie dann in hellblau (die Bübchen) und in rosa (die Mädchen) und die Romanze geht von Neuem los – bis die Blase platzt. Und dann sind immer die andern daran schuld, weil sich die Verheissungen der Arzt-Pferde-und-Pilcher-Romane nicht erfüllen..
Ich finde Phantasie, Ausflüge in Parallel-Universen, Weltraumstories überhaupt nicht albern, sondern total ok und spannend. Das gibt den Schriftstellern und Filmemachern auch mehr Freiheit, weil sie sonst eh immer auf „die Realität“ behaftet werden.
Lass die Girls doch – die fahren eben ab auf den neuesten Hallaoween-Schnuller (das gibt’s – leider). auf alles was „in“ ist und die Flucht in die Himbeer-Sauce der Kitschromane – Verdrängung ist alles. Lass sie auf den weissen Ritter“ warten. Das tun sie dann ungefähr bis 70 – und wenn er dann immer noch nicht erschienen ist, werden sie verbittert und böse.
Dann doch viel lieber eine „Flucht“ in die Sterne – solange du keine UFOs siehst, ist alles im „grünen Bereich“. 😉
Also ich liebe Science Fiction.Ich glaube nicht,das es was mit Hormonen zu tun hat.Das sind alles nur Vorurteile.Ich habe auch nie gerne mit Puppen gespielt,sondern mit Autos oder habe versucht,mir draußen aus Holz irgendwas zu basteln.Oder habe bei Matschwetter mit den Jungs in irgendwelchen Gräben „Deiche“ gebaut.Ich fand diese Prinzessinen schon immer etwas abgehoben,die sich immer einen Regenschirm besorgt haben,weil es nieselte oder sich vor Tieren geekelt haben,weil die eben auch mal dreckig waren,oder nie draußen getobt haben usw.Ich finde auch heute dieses Weibergetue,wenn dies ausschließlich so ist,unerträglich.Wenn die sich schminken,weil sie zum Briefkasten stehen,oder wenn wir mit Freunden zusammen die Pferdeställe ausgemistet haben,und Prinzessin mit ihren Stöckelschuhen nicht mal bis zum Stall gekommen ist,und die Nase rümfte.Man kann sich ja als Frau schick machen,und trotzdem noch mit beiden Beinen im Leben stehen.Aber diese Luxus Tussis sind doch fürchterlich.Ansonsten ist es bei mir so,das ich finde,das „Alien“irgendwie das ist,was unsere Gesellschaft auch darstellt.Zwischen Pferderomanen und Rosamunde Pilcher komme ich mir auch so naiv vor.Es ist einfach zu nett.Unsere Welt ist aber das genaue Gegenteil.Viele Menschen sehen das Leben vielleicht auch zu naiv,können sich nicht vorstellen,wieviel Grauenhaftes tagtäglich geschieht.Okay,man kann argumentieren,die Welt ist schon so schlecht,da möchte man nicht noch was schreckliches anschauen.Ich zumindest kann mich bei Sience Fiction am besten entspannen.
Nein! Ich denke einfach, dass wir Frauen einfach dadurch, dass wir selten in den Bereichen Mathematik, Physik und Chemie punkten können uns daher auch weniger bis gar nicht mit solchen Themen zu befassen trauen und es dann auch meistens so ist, dass wenn wir es trotz allem einmal tun, von den Herren der Schöpfung trotz allem immer wieder eine aufs Dach bekommen, gerade weil wir ja das schwache Geschlecht darstellen.
Ist meine Sichtweise darüber. Ausserdem wird das ganze ab einem gewissen Alter einfach uninteressant, wie Du es ja auch schon richtig erkannt hast.
Übrigens: man kann sich durchaus beides reinziehen, denn auch Rosamunde Pilcher kann einen was lehren, auch wenn Du das vielleicht nicht gerne hörst! Ich gehöre eigentlich zwar eher zu zweiterer von dir genannter Gruppe, dennoch ist es nicht so, als dass ich mir Star trek und Predator; Total Recall, Terminator oder Starwars nicht angeschaut hätte.
P.S.: Hast Du vielleicht auch Nummer fünf lebt angeschaut? würde mich nämlich mal interessieren.
Viele Der Science Fiction Filme sind sehr actionlastig, die Handlung besteht zu einem großen Teil aus Schiesserei und einen „echten Hintergrund warum jetzt Person a Person B erschiesst gibt es nicht – allenfalls gibt es noch das Person B „böse“ ist.
Es gibt ein paar wenige Ausnamen die aber entweder nicht oder nur sehr schlecht verfilmt wurden. Marion Zimmer Bradley (Bekannt für die Avalon Saga) begann ihre Karriere mit SEHR guten Science Fiction Büchern und schrieb die Darkover-Geschichte. Dort kenne ich wenige Männer die dies gelesen haben.
naja Douglas Adams hat mir eine Schulfreundin mal nahegebracht (die Bücher) und irgendwie waren in meiner Schulklasse Starwars Fans – besonders wegen der Ewoks *lach*
Also, ich bin totaler SF-Fan, finde aber auch keine männlichen Begleiter, wenn was entsprechendes im Kino läuft.
Was ich nicht mag sind so Brutalo-SF-Filme wie Alien oder ähnliches. Aber von Star Trek (außer die Kinofilme, aber sonst alt und neu), Star Wars, Stargate Atlantis, Bladerunner, Spaceballs, 2001 – Odyssee im Weltraum, Captain Future, Ice Pirates, Sie leben, hab ich alles gesehen. A.I. hat mir nicht gefallen und sowas wie Preditor ist mir zu brutal. Wenn was in die Richung läuft, ich klebe vor der Glotze oder geh ins Kino. Notfalls alleine.
Da bist Du nicht allein! Ich steh zwar nicht voll auf SF-Filme, sehe sie aber schon relativ gerne. Wenn ich versuche mit einer meiner Freundinnen ins Kino zu gehen wird meistens auch nichts draus, die meisten stehen auf Komödien oder Liebesschnulzen und da krieg ich das kalte Grausen. Dafür muss ich so Filme wie Blade 1-3, Stirb langsam, Alien vs. Predator etc. alleine anschauen, weil keine mitgehen will. Ich schaue halt gerne Filme mit Leichen (wobei das Blut nicht spritzen muss!), Action ist mir lieber als Romantik, theoretisch bin ich Film-technisch ein männliches Wesen. Was soll´s, ich steh dazu und meiner DVD-Sammlung sieht man meine Weiblichkeit nicht an, aber mir!
😉
also bei mir ist´s so ein bisserle zwiegespalten. bin grundsätzlich nicht abgeneigt, finde das meiste aber eher witzig. flash gordon habe ich mir im kino fünf mal reingezogen (war damals 12 oder 13) und habe mir jedes mal wieder einen abgelacht..es gibt allerdings auch sachen, denen ich nichts abgewinnen kann, z.b. habe ich keinen draht zu harry potter und steven king sachen mag ich auch nicht, womit ich immer auf unverständnis stoße.
rosamunde pilcher ? hilfeee! und meine ex (fast)schwiegermutter hat sich immer arztromane reingeknallt, grins…eben jeder wie er´s braucht.
aber ich kenne auch frauen, die science fictition mögen.ist nicht unbedingt nur eine männer-domäne…
aber gegen pferde habe ich nix. ich stehe nämlich auf das ritter-zeug. alles was so in richtung „king arthur“ geht…;-))
p.s…. da fällt mir gerade ein, dass ich früher meine facharbeit über „1984“ von george orwell geschrieben habe…;-)
Nun ja, ich denke das liegt eher daran dass Geschmäcker verschieden sind und Frauen eher dazu neigen, das Leben und somit auch das, was das Leben betrifft (also Bücher eingeschlossen) eher realistisch zu sehen. Drei meiner Freundinnen mögen auch SF, ich lieber Kriminalromane oder Geschichtliches – das heißt aber nicht, dass wir anderes nicht akzeptieren. Wir leben ja schließlich in einer freien Welt und dabei gilt: jedem das Seine.
Viel Spaß noch beim Lesen oder Schauen…liebe Grüße
Naja ich mag kein Science Fiction.
Bei mir leigt es daran, dass dort überhaupt nichts reales ist.
Für mich ist das (ich will keinen beleidigen) spinnerei. Dieses wie sieht es in 1000 Jahren aus. Ich lebe im hier und jetz und diese Themen interessieren mich auch.
Und ich renne auch weg, wenn mit mir jemand über Pferde, Rosamunde Pilcher oder Bollywood reden will.
Bei jedem sind die Interessen anders ich schaue z.B. gerne Krimis an und bin noch lange keine 60.
Wow!!! Eine Frau nach meinem Geschmack – zu Deiner Frage: Ich habe 2 bildhübsche Töchter, von denen eine sogar griechische Mythologie und Ägyptologie studiert und denen SF- und Gruselfilme
über alles gehen, an den Hormonen dürfte das kaum liegen, eher an
Vererbung.
Ich meine,dass Frauen mehr auf „Herz-Schmerz“ Literatur stehen.
Mein Schatz sagt auch wie @Engelchen Anne:“Das ist doch alles nicht real“
Ich sage SF ist genau so real wie die“Frauenromane“
Wenn die Frauen ihren Geschichten erzählenden Männern zuhören, haben sie genug Science fiction
Ganz einfach, frauen stehen mit ihren Beinen in der Wirklichkeit, wir Männer hingegen sind die geborenen Traumtänzer.
die ich kenne leben sowieso in einer Phantasiewelt – wozu noch Science Fiction?