Warum freut man sich eigentlich, wenn man den Berg hochgekraxelt ist….?
Sonntag, 4. April 2010, 06:36
Abgelegt unter: Berge

……..es geht doch dann eh nur wieder bergab. Drum herum hätte man sich die Mühe gespart und das Ziel auch so erreicht,,,,auf der anderen Seite ?


15 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Hcstauq sagt:

    Wegen der schönen Aussicht z.B. und wegen des kleinen Picknicks auf dem Gipfel mit heißem Tee aus der Thermoskanne und frischem Bergkäse, in absoluter Ruhe. Wegen des Abenteuers und – hier die Verbindung zu deiner Kategorie „Philosophie“ – weil sich die Probleme des Alltags aus der Perspektive der Höhenlage betrachtet relativieren. Dort liegt nämlich das Ziel und nicht auf der anderen Seite des Bergs.
    Ich bin mal an einem grauen Oktobertag stundenlang einen steilen Pfad hochgekraxelt und wurde schließlich auch noch vom Regen überrascht. Kurz vor dem Gipfel habe ich es dann durch die Wolken geschafft und kam ganz plötzlich in die strahlende Sonne. Unter mir sah ich eine weiße, wattige Wolkenschicht, aus der die Gipfel der Bergketten hervorschauten wie auf einer chinesischen Tuschezeichnung. Und es ging noch lange nicht wieder bergab, weil ich noch eine längere Gratwanderung vor mir hatte.

  • Pyromell sagt:

    Ich denke mal das es daran liegt das man das Ziel vor Augen hat und das es einige Mühe kostet das Ziel zu erreichen. Dann kann man auch den Berg leichter wieder runter gehen. Stell dir vor du hast einen Berg Schulden und zahlst monatlich deine Raten ab. Das kostet Mühe und Verzicht auf Sachen die du dir mit dem Geld gut kaufen könntest. Hast du aber den Berg erklommen und die Schulden getilgt, dann bist du erleichtert und kannst deinen Weg entspannt wieder fortsetzen. Das heißt aber nicht das es von da ab wie bei einem Berg wieder abwärts geht sondern das es einfach leichter wiird weiter zu gehen.

  • ExundHop sagt:

    Das ist allerdings ein interessantes Phänomen. Ich habe schon oft festgestellt, dass man gerade wenn man endlich ein Ziel erreicht hat, scheinbar in eine tiefes emotionales Loch fällt. Sprich es geht steil bergab.
    Das mag daran liegen, das man die ganze Zeit so angespannt und fixiert bergan stieg und die Pläne gerade mal bis zum Gipfel reichten. Und dort angekommen findet man dahinter vorerst nichts als Leere.
    Dann gilt es, sich neu zu orientieren.

  • neki neki sagt:

    Warum am Morgen aufstehen, wenn man am Abend doch wieder ins Bett muss?
    Warum auf den Berg gehen, wenn man doch wieder runter muss?
    /zu Muehe sparen
    Muehe sparen und Ziele erreichen passt nicht zusammen. An der ganzen Geschichte ist der Weg das Interessanteste/die Freude (… wir waehlen beides, Weg und Ziel) Der Weg ist als waehrender Prozess zu betrachten, dass Ziel wohl ein Hoehepunkt … auf den aber bald die Dekadenz folgt. Man kann nicht immer oben bleiben.. Man muss wieder runter, um evt von neuem zu kraxeln

  • Zimmerli sagt:

    Man hat seinen eigenen Schweinehund überwunden, wenn man sich so angestrengt hat und man über das ganze Tal oder die ganze Bergwelt sehen kann und dieses Empfinden lässt die Strapazen des Aufstiegs verschwinden und man freut sich wie ein kleines Kind.
    Es ist immer wieder ein tolles Gefühl und ein großes Erlebnis.

  • nerone sagt:

    Das hab ich mich auch schon gefragt. Es handelt sich wohl um ein „Eroberungs-Phänomen“ und eher ein Männer-Ding Oben-Sein ist für manche das Höchste und es ist Wurscht, dass tausende andere auch oben sind. Sonst ägbe es ja keine Bahnen auf nahezu jeden netten Gipfel. Das Ganze gipfelt dann in der „Eroberung“ von 8000ern. Nun ja- mein Ding ist es nicht.

  • Deus ex Machina sagt:

    Tja, man wird geboren und irgendwann stirbt man. Die Zeit dazwischen, die wir „Leben“ nennen, ist nichts anderes als ein Zeitvertreib mit Dingen, die wir oder auch andere als wichtig ansehen.
    Jeder sucht sich seine je eigenen Herausforderungen …

  • Lieselotte Kuchenbrot sagt:

    Man freut sich über seine sportliche Leistung. Es ist leichter ein materielles Ziel zu erreichen als ein anderes.
    Den Abstieg sollte man nicht als etwas Negatives empfinden.
    Jede riesige Freude legt sich mit der Zeit.

  • szilmol sagt:

    Wegen der Aussicht freue ich mich!
    Dass ich die Dinge mindestens einmal im Leben von oben gesehen habe!
    Und ich bewahre dieses Erlebnis und kann es später aufrufen. Es gibt mir Energie, damit ich weitere Berge hochkraxeln kann.

  • ladyspac sagt:

    Aber trotzdem ist man oben angekommen…man hat DAS geschafft.
    Außerdem werden beim Sport Endorphine freigesetzt und das bringt eh positive Gefühle.

  • enzian2 sagt:

    Weil man seinen inneren Schweinehund besiegen kann.
    Die Schönheit der Natur begeistert einen immer wieder.
    Das kann nur ein richtiger Bergsteiger beschreiben.

  • Zoee sagt:

    wenn du dich nicht freuen würdest wär ja alles umsonst gewesen. man macht das ja um sich zu zeigen dass man etwas schaffen kann und deshalb freut an sich wenn man es dann wirklich geschafft hat.

  • Stefan sagt:

    Der sportliche Wille zählt eben.

  • rom sagt:

    Du bist a Preiß, gei?

  • leseratt sagt:

    es gibt viele berge



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