Warum tun wir das ? Wir finanzieren mit unseren Steuergeldern deutsche Firmen , die im Ausland Produzieren ? Was ist das für ein Schwachsinn ? Was meint Ihr ?

• Dame Edna sagt:

  1. Februar 2010 um 16:33 Uhr

  Hier werden Milliardenbürgschaften eingesetzt, um Arbeitsplätze bei bankrotten Firmen doch noch zu erhalten. Diese aber sind dann „dennoch unhaltbar“ und „müssen ins Ausland transferiert“ werden. Hier bekommen die Ankömmlinge von der EU Zuschüsse, welche dazu beitragen, noch weitere Stammsitze „unhaltbar“ zu machen, aber von den deutschen Steuerzahlern fleißig mit gesponsort werden! – SO ein Irrsin ist AUCH Europa. Leider ist die Bundesrepublik nicht imstande, diese Selbstzerfleischung zu stoppen sondern ruiniert sich fleißig weiter mit!

• gcp sagt:

  1. Februar 2010 um 18:34 Uhr

  In Deutschland ist der Lobbyismus vollkommen pervertiert und viel zu einflussreich, deshalb können die Großkonzerne sich alles erlauben, einschließlich moderner Sklaverei und Korruption. Sie können sich quasi aussuchen, was sie an Steuern bezahlen. Leider gibt es (jedenfalls mit erlaubten Mitteln,wozu Revolution ja bekanntlich nicht gehört) nur wenig, was man tun kann. Kauf halt bei kleinen Unternehmen, die tatsächlich noch in Deutschland produzieren und vor allem boykottiere die Großkonzerne.

• Frank H sagt:

  1. Februar 2010 um 19:56 Uhr

  Zum Teil fördern wir das gar nicht sondern die EU macht das.
  Wenn Deutschland, als größter Nettozahler in die EU, mal auf den Tisch hauen würde, könnte man das z.T. abstellen.
  Aber viele Firmen kommen auch wieder zurück. Ein Beispiel dafür ist Audi. Die haben vor Jahren Zuliefererteile in Ungarn fertigen lassen. Diese mußten hier alle nochmals kontrolliert werden, bezgl. der Qualität. Irgendwann sagte Audi dann, nein das ist uns so teuer, wenn wir alles nachkontrollieren und nachfertigen müssen, weil die Qualität nicht stimmt und verlagerten diesen Teile wieder nach Deutschland.
  Aber sei auch froh, daß vieles im Ausland produziert wird, sonst könnte man es nicht bezahlen. Schuld ist auch wieder mit die Politik. Die Lohnnebenkosten sind einfach zu hoch und der Steuersatz für Unternehmen tut sein übriges, obwohl er gesnkt worden ist.

• Laredo sagt:

  2. Februar 2010 um 00:44 Uhr

  Wenn dem so sein sollte, dann tut der Unternehmer genau das Richtige, nämlich schwachsinnige, deutsche Steuergesetze entsprechend nützen. Hier ist der Fiskus gefordert, seinen Bockmist an Vorschriften zu ändern.
  Den Unternehmen selbst kann man daraus keinen Vorwurf machen, denn ein deutsches Unternehmen sichert damit ja ggf. auch die Arbeitsplätze, die in Deutschland im Unternehmen existieren.

• dark_cat sagt:

  2. Februar 2010 um 00:50 Uhr

  das ist nicht ganz richtig.. unser staat gewährleistet firmen die hier in Deutschland ihren oder einen Standpunkt haben für eine gewisse Zeit Steuervorteile und Zuschüsse.. Viele Firmen machen es dann so (zb Müller „müller milchreis“), das sie nach dem die Zeit rum ist, einen Betrieb in Deutschland zu erhalten, alles andere geht raus, um den Status „made in germany“ zu behalten.. Wobei es eigentlich aus den meist östlicheren Ländern kommt..
  Meiner Meinung nach ist es erstens dem Verbraucher gegenüber unfair und auch uns.. Wir bezahlen uns ja teilweise selber, also ich zumindest.. Eine Firma die Zeitarbeiter einstellt bekommt pro Kopf einen Zuschuss von papa staat, der es sich wiederum von der Steuer holt, nur das problem ist das die Tarife und Rechte von Zeitarbeitern schon fast an Sklaverei grenzen und sie sollen noch weiter sinken.. Kaum eine Firma stellt heut noch fest Leute ein, man ist sozusagen auf die „moderne Sklaverei“ angewiesen

• maca1119 sagt:

  2. Februar 2010 um 01:54 Uhr

  soweit ich weiß, sind die firmen nicht durch steuern zu finanzieren, sondern durch gewinn der firma.etc…..also reg dich ab……
  ausserdem ist deutschland auch einer wenn nicht sogar das größte export land, das heißt viele firmen im ausland sind auch an uns gebunden wie wir an das ausland!das ist nun mal so.

• amerika sagt:

  2. Februar 2010 um 08:01 Uhr

  wenn das so ist, dann hat das sicher auch seine Vorteile denn nicht alles kann in Deutschland hergestellt werden !
  wo bleibt denn sonst die internationale Wettbewerbsfähigkeit !??

• RHR sagt:

  2. Februar 2010 um 11:26 Uhr

  Hallo,
  Firmen werden nicht mit Steuermitteln finanziert. Firmen finanzieren sich durch ihr Eigenkapital + ggf. Kredite (Banken) + ihre Geschäftstätigkeit.
  Die Käufer der Produkte finanzieren somit Firmen, die im Ausland produzieren.
  Im günstigsten Fall produzieren Firmen im Ausland, haben aber ihren Firmensitz in Deutschland und bezahlen hier Steuern, leider aber dann die Sozialabgaben in anderen Ländern.
  Letztlich ist das also unsere Entscheidung. Ein teurer Spaß für den Konsumenten, in Deutschland hergestellte Produkte zu kaufen. Vergleiche beispielsweise einmal den Preis einer Miele-Waschmaschine mit anderen Waschmaschinen. Miele wird in Deutschland hergestellt. Ich habe mir letztes Jahr ein solches Gerät gekauft (wegen der Verlagerung der AEG-Produktion nach Polen) Da kostet dann so ein Gerät aber auch statt 500 € eben mal 900 €.
  Schau ‚mal woher Deine Digicam, Dein Handy, Dein Fön, Deine Mikrowelle kommt.
  Solche Dinge können in Deutschland gar nicht mehr hergestellt werden, einfach zu teuer und kein Mensch gibt das Geld dafür aus.
  Lese einmal die Etiketten bei H&M (Vietnam, Türkei, Bangladesh). Kein Deutsches Unternehmen kann für 9 € eine Kinderhose nähen….
  Gruß
  R.