Warum denken soviele, dass sie es besser wie die Regierung machen würden?
Freitag, 9. April 2010, 10:06
Abgelegt unter: Regierung

Weil egal wie doof manche Politiker aussehen mögen, oder wie unsympathisch ihre Ausstrahlung ist, sie wissen dann doch besser Bescheid und haben viel mehr Informationen, oder?
Kann man sich im Endeffekt nur für Links, Mitte, Rechts entscheiden und für den Rest hat man zu wenig Know-How?
Wieviel Einblick kann man haben?


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Kaktus sagt:

    Die Fragen, die uns ( die Gesellschaft) beschäftigen, sind nicht nur Vielschichtig, jedes Thema nimmt noch ein anderes Thema mit ( Synergien). Zum Beispiel die Zusatzrente. Unmengen von Geld sind dadurch dem Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt worden, die angelegt und vermehrt werden müssen. Wie soll das geschehen. Es gibt definitiv noch keine Antwort auf diese Frage. Jede These oder jede Anwort auf diese Frage wird gleich wieder mit einem Gegenargument zerlegt. Und jeder hat auf seine Weise (vielleicht) recht.
    Dem „einfachen“ Bürger wird aus diesem Hin und Her alles zu viel, er verliert den Überblick, wenn er sich nur nebenbei mit diesem Thema beschäftigt. Aber es gibt noch genügend andere Themen: Krankenversicherung, Kartellrecht, Außenpolitik, Steuerpolitik, Subventionsrecht, Umweltrecht, Baurecht………Ich möchte nicht sagen, dass der Bürger zu dumm ist, das wäre schlichtweg falsch. Aber das Leben des Einzelnen ist zu kompliziert, um die Interessen eines jeden einzelnen zu befriedigen. Da die Interessen sehr oft konträr zueinander stehen, müssen Kompromisse her.
    Jeder, der denkt es besser machen zu können, muß an die damit verbundene Verantwortung erinnert werden. Wir können Wetten abschließen, das die meißten Leute ihre Meinung ändern werden.
    Man kann sich natürlich für Links, Rechs oder die Mitte entscheiden, jedoch sollte man sich schon ein spezielles Bild zu einem Thema machen. Man kann sich genug Informationen im Internet googeln um sich eine Meinung zu bilden. Aber, man muß bereit sein, die Informationsflut zu bewältigen, die Spreu vom Weizen trennen. Das ist nicht immer einfach.

  • tobi75 sagt:

    Weil es so ist! So manch einer von uns denkt halt realistischer als die da oben! Wenn die einmal so gelebt hätten wie jeder durchschnittnicher Bundesbürger dann wüßten sie wenigstens was ihre endscheidungen für uns bedeuten! Ich glaube die denken in erster linie nur an sich. Ich kenne zu mindest keinen Politker der z.B. mit den Buß zur Arbeit muß, oder mit ner Fahrgemeinschafft, weil er sich nur ein Auto leisten kann und seine Frau das Auto für Einkäufe und sonstiges braucht!

  • menklotu sagt:

    Weil sie nicht,an der Regierung,sind !

  • Cassandr sagt:

    Es gibt in der Politik den faulen Spruch von den „Sach-
    zwängen“ und den anderen „wir können uns dem nicht
    verschließen“, wenn es darum geht, faule Geschichten
    durchzusetzen.
    Es ist doch wohl zu hoffen, dass es Leute gibt, die
    es verabscheuen. andere mit solchen Parolen
    besoffen zu reden.
    Schlimmer als die jetzt für Politik Verantwortlichen kann
    man es eigentlich nicht mehr treiben.
    Wenn es möglich ist, wie im Jahre 2006 wieder einmal
    30 000 000 000 Euro sinnlos zu vergeuden – bitte, da
    soll es keine Leute geben, die sorgfältiger mit dem
    Geld, das ihnen nicht gehört, umgehen könnten?
    Das Grundübel ist die Tatsache, dass man den Bürger
    entmündigt und selbstherrliche Beschlüsse gegen den
    Volkswillen durchsetzt, was zu dem Schluß geführt hat,
    wir hätten „Volksherrschaft ohne Volk“ (Siehe:)http://www.hfv-speyer.de/vonarnim/Volk.h…
    Wenn wir denn „Volksherrschaft“ gehabt hätten, dann
    wäre die Katastrophe mit dem „Teuro“ nicht passiert
    (und vieles Andere auch nicht.)
    Wieviel „Einblick kann man haben“ – wenn in irgend
    welchen Räumen unter Ausschluss der Öffentlichkeit
    gekungelt wird? Unsere uns „repräsentativ Vertreten-
    den“ habe sich so weit von den Realitäten entfernt,
    mit welchen der Durchschnittsbürger tagaus-tagein
    sich herumschlagen muss, dass die Entwicklung so
    wie sie gelaufen ist, kein Wunder ist.
    Sie gestehen ja selber ein, dass so Manches falsch war,
    was sie gemacht hätten, nur: Konsequenzen daraus
    sind nicht zu erwarten.

  • Leony sagt:

    Ich kenne keine solche Leute. Aber man darf schon kritisieren, wahr?

  • hansdiet sagt:

    weil sie die koplexen Zusammenhänge des gesellschaftlichen lebns und der Wirtschaft nicht erkennen ( können). Leider können das viele Politiker auch nicht.

  • dr marco f sagt:

    hallo
    selbstverständlich kann und würde es der so genannte normalbürger besser machen können
    aber nur solange er nicht in den politischen sumpf und filz abgleitet
    wir brauchen uns doch nix vormachen 98% der politikhansels sind doch geschmiert und sitzen zudem in den aufsichtsräten und div gremien der wirtschaft
    wessen brot ich ess dessen lied ich sing – und geld stinkt bekanntlich nicht

  • katerche sagt:

    Weil Sie glauben daß sie nicht zuerst an sich denken werden.
    Einmal oben ändert sich das oft.
    An der Quelle saß der Knabe..
    Wenn man in Deutschland den Politikern und Funktionären für jeden dummen Vorschlag, den sie machen die Bezüge kürzen würde, hätte man genug Geld um das Volk zu bilden. Welches daraufhin wahrscheinlich irgendwann mal von diesen Dilletanten genug hat und sie hoffentlich abwählt.
    Miau
    Ach ja die Parteifinanzierung soll jetzt auf 20% Steuerfinanzierung umgestellt werden…. Macht das schlauer.
    Wenn man in Berlin die Ladenkasse zutritt dann hat das ganze Parteiengesoks eingeklemmt Finger. Die rücksichtslose Selbstbedienungsmentalität geht weiter.

  • Alwin E sagt:

    Informationen haben ist eine Sache, die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, eine andere. Da verlassen sich Politiker gerne auf so genannte „unabhängige Berater“, die jedoch meist so „unabhängig“ nicht sind. Fachlich kompetent in ihren Entscheidungsbereichen sind die wenigsten Politiker, und da glaube ich, dass so mancher „Stammtischpolitiker“ das besser machen könnte.
    Allerdings muss das reine Theorie bleiben, sogar für die „Guten“ unter den Politikern: Es gibt einfach zu viele Verpflichtungen, teils Entscheidungen der Vorgängerregierungen, teils internationale Abkommen, die die Entscheidungsfreiheit erheblich einengen. Und dann gibt es noch den berühmten „Parteikonsens“, der unbequeme Meinungen Einzelner auf hervorragende Weise zu unterdrücken imstande ist.
    Ohne Altlasten und Verpflichtungen allerorten könnte eine bessere Politik gemacht werden. Sogar von Berufspolitikern. Aber das ist unrealistisch, außer, man finge wieder bei der berühmten „Stunde Null“ an. Hoffen wir, dass wir das nicht eines Tages müssen.



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