War der Zusammenschluss(Deutsche Einheit)zu früh…?
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Sonntag, 4. April 2010, 22:37
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..oder hätte man noch warten sollen,und warum wurde im Osten die Wirtschaftstruktur richtig kaputt(z.b.Bergbau)gemacht,obwohl im Westen auch nicht alles in Ordnung(z.b.Ausstoß von Schadstoffen)in den Fabriken war?
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Ja! Weder den Ossis noch den Wessis hat es einen Vorteil gebracht, Wessis haben sich wirtschaftlich gesundgestoßen, Arbeitnehmer zahlen noch heute den SOLI, im Osten wurde alles plattgemacht, die Wessibonzen mit Subventionen haben sich bereichert. Die Wendehälse wie Krause etc. haben da ja auch zugeschlagen.
Der Kanzlerkandidat der SPD 1990 hat vor der Entwicklung gewarnt!Aber: Intelligenz ist nicht wählbar, Kohl und Konsorten haben Schröder ermöglicht, jetzt tummeln sich die Vertreter der „Mitte“ , die doch nur die Abhängigen der Wirtschaft sind, und bestimmen: Du darfst Steuern zahlen, davon zahlen wir Kriege und die Verluste deutscher Banken und Unternehmen, denn die sind ja so arm dran!
Schöne Welt der demokratischen Mitte!
Vielleicht zu früh, vielleicht zu spät, aber mit Sicherheit zu plötzlich!
Man hat versucht, die DDR praktisch über Nacht zu einem Teil Westdeutschlands zu machen.
Die beiden Teile haben sich über Jahrzehnte hinweg unterschiedlich entwickelt. Daher hätte man zuerst die Gemeinsamkeiten und Unterschiede suchen müssen und entscheiden müssen, was aus welchem Teil übernommen werden kann.
Denn auch, wenn es dem Westen in vielerlei Hinsicht besser ging, waren doch auch viele Dinge in der DDR besser als dort – Stichwort Kinderbetreuung, beispielsweise.
Und auch Themen wie die Auszahlung der Rente an DDRler, die nie etwas in den westdeutschen Topf eingezahlt haben, hätte man besser durchdenken müssen.
Natürlich wäre es unfair gewesen, die Rentner der DDR ohne Rentenzahlung dastehen zu lassen, aber in Zeiten, in denen die Rentenkassen eh leer sind, ist die Übernahme von Millionen von Leistungsempfängern sehr problematisch.
Natürlich finde ich es gut, dass Deutschland wieder vereinigt ist, aber die Art und Weise, wie es geschehen ist – eine Annektierung des Ostens durch den Westen, mit Verlust der ostdeutschen Errungenschaften und extremen Belastungen für den Westen – halte ich für wenig durchdacht.
Man hätte die Problematik früher und langsamer angehen müssen. Aber nun ist es halt so gelaufen, und wir müssen sehen, dass wir uns wieder aufrappeln und die verursachten Probleme in den Griff bekommen.
Zu früh ??? Ich sage: viel zu spät!
Es wäre besser gewesen, wenn es nie zu der Teilung gekommen wäre.
Die Fehler in der Wirtschaft gibt es überall, Ost und West sowie Nord und Süd.
Man ist nunmal immer erst nachher schlauer.
wie warten sollen??? was hättest du gemacht, die mauer noch höher gezogen, bis der „optimale“ zeitpunkt gekommen wäre?
Das kann man wahrscheinlich nur beantworten, wenn man Für und Wider genauestens analysiert.
Ich jedoch bin der Meinung, der Zeitpunkt war richtig.
Wenn die DDR noch mehr niedergewirtschaftet gewesen wäre wären die Kosten ja noch viel höher, um das Land wieder zu heilen.
Nein, nur manches war zu schnell u. vor allem hätte man nicht die marode Ost-Mark 1:1 umtauschen dürfen!
Der Bergbau wäre eh nicht zu retten gewesen u. der Ausstoß von Schadstoffen, der war im Osten ja am allerschlimmsten!
Ich frage mich, auf was man noch hätte warten sollen.
Der Westen stand übrigens 1989/90 auch auf einem absteigenden Ast, bekam durch die Wende einen neuen Markt hinzu, der den eigenen Absturz verzögerte, und konnte die Konkurrenz aus der DDR platt machen (die Treuhand hat im Dienste der westlichen Kapitalisten überall gründlich zugeschlagen).
Wenn die Wende nicht gekommen wäre, wäre Kanzler Birne (mitsamt seiner Partei) weg vom Fenster gewesen.
Aber so ist der Lauf der Welt. Alles andere ist hypothetisch.