War das 500 milliarden geschenk für die banken gut?
Dienstag, 27. April 2010, 00:51
Abgelegt unter: Regierung

mit 500 milliarden hätte die regierung den eingangssteuersatz auf 60 000 euro erhöhen können und die mehrwertsteuer abschaffen können…schlagartig hätte die sogenannten kleinen leute wieder über geld verfügt und die wirtschaft wäre wieder in schwung gekommen… aber nein die armen notleidenden banken brauchten ja geld für bonuszahlungen


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • HACKI & seine Freunde sagt:

    Abgesehen davon wie viele Milliarden die Banken cash oder als Bürgschaft erhielten oder noch erhalten werden, in jedem Fall stellt es den Grundsatz der Gleichbehandlung zu privat haftenden Unternehmern, wie es im GG (evtl. auch im HGB?) steht, auf den Kopf.
    Es stellt sich die Frage, wie System relevant sind denn Banken nun wirklich?
    Banken erhalten billiges Geld von der Europäischen Zentralbank, welches sie dann mit Zinsaufschlägen an bonitär einwandfreie Kreditnehmer gegen Sicherheiten verleihen.
    Wem gehört die EZB und mit wessen Gelder wird sie finanziert und unterhalten?
    Richtig, mit Steuergelder.
    Also sind in der Konsequenz Kredit in Anspruch nehmende und erhaltende Bürger letztlich diejenigen, die eigenes Geld teuer aufnehmen müssen.
    Da Banken nichts herstellen und produzieren, könnte man bei genauer Betrachtungsweise sogar auf sie verzichten, wären da nicht die unzähligen Arbeitsplätze und Auftragsvergaben an andere Unternehmer, damit Prunk-bauten entstehen und unterhalten werden können.
    Giro-mäßiger Geldfluss (cash-flow) muss aber ebenso gewährleistet werden, wie das Verwahren von Geld. Das allein ist die Gegebenheit, warum wir (evtl.) Banken brauchen.
    Es gibt allerdings immer mehr Kritiker dieses Banken und Finanzierung Systems und es entstehen viele Theorien darüber, wie man es anders machen könnte. Wahrlich ein schweres Unterfangen, denn in jedem Fall muss darauf geachtet werden, dass Deutschland nicht ins Abseits des Welthandels gerät und dass damit nicht noch mehr Schaden entsteht.
    Solche im Ansatz gute Ideen sind zwar vorhanden und wenn sie denn ausgereift sind, bedarf es noch der Notwendigkeit, dies unter der oben genannten Berücksichtigung, dem Volk und vor allem den Herrschern über das Großkapital zu vermitteln und durchzusetzen.
    So etwas ließe sich dann aber nur mit einem Volksentscheid (den es auf Bundesebene und in der EU nicht gibt) beschließen.
    Welche Alternativen zu den Rettungspaketen hätte es also geben können?
    Vielleicht hätte man die eine oder andere Bank, hops gehen lassen sollen. Manche Experten rudern in ihrer anfänglichen Meinung auch schon zurück, dass diese Rettungspakete im Ergebnis viel teurer sind und dass die Banker Elite aus dieser Krise, die übrigens schon 2003 in Deutschland auf kam, nichts gelernt hat.
    Richtig wäre auf jeden Fall gewesen, die bestehende, versagende Spitze der in Not geratenen Banken, der Bankenaufsicht (BAFin) einschließlich der Spitze des überstehenden BMF (vor kurzem noch Steinbrück & Co) zum Teufel zu jagen, mit Fachleuten zu besetzen, nachhaltig mit aller Konsequenz zu kontrollieren und vor allem die Kreditzusagen, ob in bar oder per Bürgschaft, nach noch strengeren Kriterien zu vergeben, als das die (schon viele Existenzen vernichtende) Banken mit Firmen und Privatleuten tun.
    Wer Boni selbst bei Misserfolg bezahlt und kassiert, wertet den demokratischen Rechtsstaat nicht nur ab, sondern beteiligt sich an kriminellen Machenschaften. Insofern finde ich diese „Rettungsschirme“ an falscher Stelle aufgespannt.

  • Ronald sagt:

    gut wäre es wenn die Löcher damit gestopft werden die die Banken haben aber die Banken beanspruchen immer mehr als die 500 milliarden aber wo bleibt das Geld?

  • lacy48_1 sagt:

    Warum Geschenk? Die Banken müssen diese Summe natürlich incl. Zinsen zurückzahlen.

  • Am Wald sagt:

    Ja, für die Banken und deren Mitarbeiter war es natürlich gut.



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