Vom geozentrischen zum egozentrischen weltbild – welchen umstaenden kann man diese evolution zuschreiben?
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Freitag, 5. Februar 2010, 00:31
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aehnliche frage von gestern wurde soeben geloescht – also auf ein neues
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Der Niedergang des geozentrischen Weltbildes lud seine Fracht , die Erwartung von Generationen , auf seinen Nachfolger , das anthropozentrische Weltbild ab . Faust .
Die Entwicklung des egozentrischen Weltbildes zeugt von der gewaltigen Bremsspur , die individuelles Unabhängigkeitsstreben in das sich entfaltende Industriezeitalter pflügte .
homo egoscooteri ist der wahre homunculus !
seit der erfindung des ichs scheint man dieses dauernd erklären zu wollen, da offenbar jeder ich ist. deshalb wurde eine höhere instanz geschaffen, die klärt, welche ichs die richtigen sind.
diese instanzen tragen viele namen.
ps. las+ beantwortete Deine frage gestern, schade, das sowas gelöscht wird!
Muss man die Frage verstehen?
im anfang war McDonalds
und McDonalds war in amerika
und amerika war McDonalds
und nichts ist ohne amerika und McDonalds
durch ihn sind wir rund geworden,
und McDonalds sprach:
es ist gut so
Die Industrialisierung und Spezialisierung in den letzten Jahrhunderten spielt sicher auch eine Rolle- seitdem lebt man kaum noch in Gemeinschaften, in denen alle zusammen arbeiten (müssen?) damit das Leben funktioniert.
Sondern jeder lebt mehr für sich- in Isolation in anonymen Lebensräumen (z.B Großstadt) wird das „Ich“ vielleicht automatisch zur Maxime und die Gemeinschaft gerät in den Hintergrund.
Ein weiterer Punkt sind auch die naturwissenschaftlichen Entdeckungen- die Welt ist kein mythischer Raum voller unbekannter Kräfte mehr, den Religion und Naturkulte o.ä. in den Mittelpunkt stellen; sondern die Welt für den Menschen durch die Naturwissenschaften erklärbar und somit beherrschbar geworden- so wird das „Ich“ über die Welt gestellt.
Wer löscht denn so eine Frage? Ist doch total interessant!