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Nichts gegen Wahrheiten. Aber wie sollte man diese verpacken?
Am besten natürlich in konstruktive Kritik und aktiver Mithilfe.
Das käme dem Volk zugute, dafür haben wir die Abgeordneten schließlich gewählt.
Aber wen juckt das noch, wenn er seinen Sitz im Parlament hat?
Da wird polemisiert, unterstellt, beschuldigt, disziplinlos dazwischengerufen oder der Saal verlassen, wenn’s gerade beliebt.
Ein Herr Gabriel hat sich in der gestrigen Debatte zu 60 (!) Zwischenrufen hinreißen lassen, die zum Teil nicht unbedingt druckreif waren. Unser Pöbel-Sigi eben.
Aber das ist doch gar nichts dagegen, was Steinmeier gestern abgerissen hat.
Das war nicht einfach nur Populismus. Der ist zwar lästig und nervig und wenig konstruktiv, aber nicht verboten, wenn es einer eben nicht besser versteht oder kann.
Aber sein Auftritt gestern grenzte schon haarsscharf an Volksverhetzung!
Die gegenwärtige Wirtschaftslage ist noch nicht stabil, die zukünftige hängt am seidenen Faden. Muss dann ein Politiker, der per Volksentscheid zum Hinterbänklertum verdonnert wurde, die Unsicherheit schüren und nach wenigen Wochen Amtszeit das Vertrauen in die Regierung derart untergraben?
Das ist übelster Proletenstil, der mit seinem Auftrag, dem Volk zu dienen (dem Volk, Herr Steinmeier, nicht Ihrer Partei und nicht allein Ihren wenigen verbliebenen Wählern!) nichts mehr zu tun hat.
Der Stachel, durch den Wähler vom Entscheidungsträger zum ohnmächtigen Hinterbänkler degradiert worden zu sein, scheint tief zu sitzen und gehörig zu eitern.
Wir brauchen eine funktionierende Oppostion – keine Frage!
Aber nützt eine Opposition, die eher durch Pöbelbeiträge auffällt als durch Konstruktivität dem Wähler?
Wie sähe es mit einem Strafgeld für ungebührliches Verhalten aus?
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Politik ist Schauspiel fürs Volk. Politiker veranstalten in regelmäßigen Abständen einen grotesken Bühnenauftritt um so bei den Zuschauern (Wählern) in Erinnerung zu bleiben. Es ist immer wieder belustigend, wie sich die Damen und Herren gegenseitig niederpöbeln um vom eigentlichen Therma „Wie diene ich dem Volk und nicht mir selbst“ abzulenken.
Dieses Theater wiederholt sich jährlich und man fragt sich nach dem Schluss: Was war eigentlich der Sinn dieser Veranstaltung?
Seit wann haben denn Politiker im Bundestag einen guten Umgangston? Man sollte eigentlich annehmen können, dass Menschen mit guter Bildung und ausgereifter Rethorik sich demenstprechend mit einander auseinandersetzen können, wie zivilisierte Menschen.
Außerdem: Es waren in den vergangenen Jahren doch so ziemlich alle Parteien mit an der Regierung. Sie sind doch vom Volke durch Wahlen allesamt abgeschossen worden. Die Frage muss man nicht nach dem Warum stellen. Sie haben doch alle gleichsam die Chance gehabt den Willen des Volkes dementsprechend umzusetzen, damit sie hätten weiter regieren können. Keiner war in der Lage dazu, – und jetzt kotzen sie sich wieder gegenseitig voll. Wie peinlich! Das hat mit Politik nichts zu tun. Eher etwas mit Anstand und Charakter. Sie sollten mehr dem Volksgedanken Rechnung tragen. Das wäre sinnvoller.
Ich würde die Frage anders stellen:
Verrohen die Sitten in der Politik jetzt völlig?
Steuererleichterungen für Parteienspender, auf der anderen Seite sparen beim Rest vom Volk.
„Erkaufte“ Wahlstimmen durch völlig abwegige Wahlversprechen.
Eine Kanzlerin die den Kopf in den Sand steckt und sich öffentlich nicht zu Themen äußert, die das
Volk interessieren.
Ein Militäreinsatz in „kriegsänlichen Umständen“ in bei dem deutsche Soldaten sterben.
Ein Oberst, der mit falschen Behauptungen fast 150 Menschen töten ließ.
Ein Minister der das „angemessen“ fand.
Banken die zahlreiche Anleger und den Rest der Welt in den Ruin treiben…..
Usw….usw….
Ich finde, nicht nur unsere Vertreter im Bundestag sollen den Mund aufmachen, sondern auch der Rest der Bevölkerung.
Es gab einmal Politiker, die haben das aus Überzeugung gemacht.
Sie wollten eine bessere Welt schaffen.
Jetzt gibt es meist nur noch rückgratlose Lobbyistensprecher die sich in jedem Satz den sie öffentlich äußern, zwei Hintertürchen offen lassen.
Wo sind die Herbert Wehners, Willy Brandts, Konrad Adenauers und Helmut Schmidts des 21.Jahrhunderts?
Nur junge, in der Praxis unerfahrene, juristisch und rhetorisch geschulte Stromlinientypen.
Heute mal Wirtschaftsminister, morgen Verteidigungsminister.
Andere kaum 30, keine Ahnung und Erfahrung, aber Minister werden.
Naja, vielleicht wacht das Volk mal auf.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Das ist ja eine lange Frage.
Strafgeld finde ich nicht gut. Und das es im Parlament zur Sache geht finde ich sogar sehr gut.
Ich vergleiche das mal so. Bei einer Demokratie, findet der Krieg im Parlament mit Worten ab.
Also ich finde es gut das da das ausgesprochen wird was vielen Bürgern nicht passt.
Ob richtig oder falsch ist für mich zuerst mal nicht so wichtig.
Bei einer Strafe, da kommen wir sehr dem Kommunismus nahe.Dort darf man auch nicht sagen was man wirklich denkt.
Grüße Uwe
oh jaaaaaa strafgeld zahlen find ich gut
dann wären einige von denen sicher schnell hartz IV Empfänger
aber mal ehrlich,was hatten sie auch für vorbilder in der vergangenheit?
da saßen manche schlafend rum…haben also im schlaf ihr geld bekommen.von verdienen kann ja keine rede sein.
andere strickten gemütlich die ausfahrgarnituren für ihre enkel usw.
also ich kann nur sagen, ich habe jede achtung vor denen verloren.
Unser Parlament ist doch verhältnisweise lammfromm.
Im Vergleich dazu:http://www.sueddeutsche.de/politik/32/48…http://de.eurosport.yahoo.com/14102009/7…http://www.welt.de/vermischtes/article90…
Wieviel Prozent der Bevölkerung sind denn Proleten?
Oder Proletarier?
Oder höchstens Normalverdiener?
Da muss es in einer Demokratie doch mal möglich sein, korrupten Volksverätern, Lügnern und Kriegstreibern mal richtig auf die Fresse zu hauen. Rein verbal natürlich.
Dieses Element habe ich allerdings in der von dir angeführten Debatte vermisst.
Hallo,
was regst Du Dich denn so auf?
Das was gestern im Bundestag passiert ist, ist doch Gang und Gebe.
Da sind aber schon schärfere Worte gefallen, als gestern. Das war doch noch eher harmlos.
Da die Medien ja immer nur Ausschnitte senden/schreiben, bekommt man davon bloß nichts mit.
Außerdem haben wir in Deutschland die freie Meinungsäußerung. So what?
LG Chrissy
Nur durch Überzeichnen bekommst du heute überhaupt noch Aufmerksamkeit im Bundestag.
So funktioniert übrigens auch politisches Cabaret.
J
du redest von Volksverhetzung, was machst du denn gerade. Ach ja welche vertrauensvolle Regierung meinst du eigentlich, ich kenne keine.
Der Bundestagspräsident bzw. der Sitzungsleiter entscheidet, ob eine Äusserung im Hohen Haus Pöbelei ist oder nicht! Das entscheidest nicht Du oder ich! Gut so…
PS: Deine Ergüsse sind Polemik!
Die Sitten können sich nicht weiter verrohen, den Tiefpunkt haben damals Strauss und Herbert Wehner gesetzt mit ihrer üblen Pöbelei. Die Jungen eifern ihnen jetzt nur nach.
haben unsere politiker überhaupt gute sitten?
wenn die alle strafgeld bezahlen müßten, dann käme mal geld von denen in die staatskasse.
Da hättest Du erst einmal Herbert Wehner hören müssen. Auch Joschka Fischer war da nicht schlecht. Das sind doch heute alles nur noch Lämmer.
Habe die Sendung zwar nicht gesehen,ober so muss Bundestagssitzung sein.Bei Wehner und Strauß war das immer Interessant.
r
und was hat denn die jetzige politik der regierung damit zu tun dem volk zu dienen ?????
Verglichen mit Herbert Wehner sind unsere
heutigen Politiker wahre Chorknaben.
Richtiges Handeln und Politiker passen nicht zusammen.
Propaganda ????
Das ist mir ehrlich gesagt auch schon unangenehm aufgefallen. Erinnert mich fatal ans alte Rom…
@ Tom und Peter: Keineswegs. Damals war nur einfach ein Zwischenruf sehr viel unerhörter als heute – zumal die von Wehner.
du kennst wohl Brandt, Schmidt oder Strauss nicht. Gegenüber denen sind die jetzigen Politiker Lamm fromm.
Kannst Du auch konkrete Fragen stellen?
Na gut, und wo ist Dein Problem?
Ich kann mich noch gut an den Schlagabtausch zwischen Strauß und Wehner erinnern. Da sind unsere Politiker alle aus dem Schülerinternat abgeholt worden.
Willst Du denn auch ein Strafgeld gegen einige „Zeitung“ verhängen, die in ihrer tiefgreifenden Berichtserstattung der arbeitenden Bevölkerung ( sprich Proletariat ) in zwei Sätzen die Welt erklären?