Veränderte Situationen als Chance begreifen?
Freitag, 9. April 2010, 16:47
Abgelegt unter: Regierung

die schwedische Regierung weigert sich der Automarke Saab (GM)
staatliche Unterstützung zukommen zu lassen.
Das Argument der Regierung scheint logisch…Saab und GM kränkeln seit Jahrzenten. Warum sollen sie ausgerechnet mit staatlicher Hilfe wieder flott werden ?
Der Steuerzahler soll nicht belastet werden.
In Deutschland stellt sich die Situation mit Opel.
Auch Opel ist seit ewigen Zeiten mit negativ Schlagzeilen in der Presse.
Wäre es nicht besser die nicht mehr profitable Autoindustrie den Bach runter gehen zu lassen?
auch unter dem Aspekt der immer weiter wachsenden Umweltbelastungen…
und somit den Weg für neue alternative Industrienen freizumachen?
Wäre es nicht eine Chance junge Industrien zu fördern?
Das bedeuted in Zukunft zu investieren, und gleichzeitig wirft man
nicht das Geld des Steuerzahlers in ein Fass ohne Boden ?


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • The Coder sagt:

    So ganz kann man die Situation in Schweden und Deutschland nicht vergleichen.
    Saab ist ein winziger Hersteller, der alleine ohnehin keine Überlebenschance hätte, und in Schweden ist die Automobilindustrie mit Saab und Volvo zusammen kein allzu großer Arbeitgeber.
    Lässt man in DE z.B. Opel ohne weiteres in den Bankrott gehen, dann hat das einen Dominoeffekt. Mit Opel gingen etliche Zulieferer mit in den Konkurs, damit kommen dann aber auch die anderen Hersteller in Schwierigkeiten, weil ihnen die Zulieferer zum Teil fehlen.
    Das Resultat wären mehrere (!!) Hunderttausend Arbeitsplätze weniger, damit weniger Steuerzahler und mehr Sozialausgaben die Folge, da diese Industrie in Deutschland einen ganz wesentlichen Beitrag für Arbeitsplätze leistet.
    Und zum Argument für alternative Industrien:
    Was kauft denn der Bürger? Die Automobilindustrie produziert das, was nachgefragt wird, und das waren in der Vergangenheit immer größere, schwerere (Thema SUV) und damit umweltenunverträglichere Autos. Gab es kleine und spritsparende Modelle, dann wurden sie zu wenig nachgefragt (3L Lupo oder Audi A2 als Beispiele). Also wir alle (möglicherweise auch DU) haben letztlich zu diesem Wahnsinn beigetragen!

  • Di Di sagt:

    Klar, weg von Opel, schließt die Werke in Deutschland, kauf Daihatsu, Kia etc. (made in Asia)
    Wenn ich auf die Straßen schau, finde ich, sieht man viele Opel fahren. Warum für VW ein Rettungspaket schnüren (wie vor wenigen Jahren) und Opel den Bach runter gehen lassen?
    Welche „junge“ Industrien hast Du denn im Sinn?
    Opel hat zumindest Erfahrungen, auf die sei bauen.

  • Peter H sagt:

    Normalerweise ist das fuer das jeweilige Land nur eine Rechenaufgabe.
    Ist es billiger einen Staatszuschuss zu gewaehren, oder Arbeitslosengeld fuer ein paar Tausend Buerger zu bezahlen?



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