Vegetarischer Haustierhalter: Paradoxon?
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Montag, 19. April 2010, 22:42
Abgelegt unter: Haustiere
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Vorab möchte ich sagen, dass ich von Vegetariern aus moralischen Gründen spreche.
Ich finde es nämlich komisch, für die Rechte von Tieren einzustehen und dann aber die Domestizierung zu unterstützen indem man ein Tier einsperrt. Und bei Hund und Katze verfüttert man ja auch wieder tote Tiere.
Ich hab auch schon vegetarische Hundenahrung gesehen…aber das ist ja wieder völlig wider der Natur des Hundes.
Überall sehe ich Paradoxons…oder bin ich schon irre?
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Hunde sind allesfressen, also wäre es eigentlich nicht wider der natur des hundes. katzen kann man ja auch rauslassen, dort können sie selbst jagen und zuhause bekommen sie dann vegetarisches katzenfutter. wem das ganze zu umständlich ist, sollte sich dann halt ein anderes haustier halten z.b. hase, schildkröte,…
solange die tiere genügend auslauf haben, sie nicht gequält werden und man sich auch um sie kümmert, gibt es eigentlich nichts gegen haustiere einzuwenden.
bei uns zuhause haben wir zwei katzen, die sich hier total wohlfühlen und regelmäßig geschmust werden. außerdem haben sie das ganze haus zur verfügung und eine fast rum um die uhr betreuung, da fast die ganze zeit jemand zuhause ist.
Man kann es auch übertreiben!Ok,werden wir alle „Tierlieb“ lassen die Tiere in die Natur………..So manch Mensch übertreibt auch manchmal ein bisschen.
Meine Katze darf raus,ist ein freies Tier und Fleischfresser.Sie kommt jeden Tag Nachhause und fühlt sich wohl bei mir.Sie fängt draußen ihre Mäuse und im Haus frisst sie gerne mein hingestelltes Futter.So sollte es bei jedem Lebewesen sein,jeder sollte in seiner Entscheidung frei sein!
Ein Hundehalter,sollte allerdings nicht mit seinem Hund /e im Rudel eine Schafherde jagen,um den Hunger zu stillen.Dann doch lieber Hundefutter ;o)
also ich bin zwar auc vegetarierin aber deswegen bekommt meine katze doch kein vegetarisches futter zum fressen!
Sorry, aber ein bisschen schon !!!!
Vegetarisch zu leben als Mensch ist jedem seine eigene Sache, da möchte ich Dir nicht drein reden; Haustiere die Fleischfresser sind, kannst Du Dir aber dann auch nicht halten; das wäre nur konsequent, sonst kannst Du die Sache gleich sein lassen.
Finde deine Frage sehr spannend. Bin selber Vergetarier und habe einen Hund, aber über dieses Paradox habe ich noch nie nachgedacht. Allerdings isst auch mein Mann Fleisch und ich bereite ihm das sogar zu… Also, wenn ich nun den Hund abschaffe, muss ich ja meinen Mann auch abschaffen, oder?
Ich finde, das widerspricht sich nicht. Wenn er sein Tier artgerecht ernährt, dann spricht ja nichts dagegen. Es ist doch immer eine Entscheidung für sich selbst, wenn man auf Fleisch verzichtet. Solange man das keinem Anderen aufzwingt ist doch alles in Ordnung.
Vegetarierer lehnen ja keine anderen Menschen ab, sondern sie wollen sich nur nicht so verhalten.
Vegetarier aus moralischen Gründen sind es ja oft wegen Viehtransporten, schlechter Tierhaltung im allgemeinen oder weil es ihnen einfach zuwider ist, Lebewesen zu essen.
Sicherlich mag es in diesem Zusammenhang parodox sein, dann ein Tier zuhause – folglich nicht artgerecht – zu halten.
Aber: Keine Tiere essen zu wollen hängt ja mit der Tierliebe zusammen. Ein Tier zu halten, es evtl. aus dem Tierheim zu befreien, ihm ein schönes Zuhause zu geben, ihm Liebe zu schenken, ist ja auch eine Form der Tierliebe. Von daher finde ich nicht, daß es sich widerspricht.
Ich glaube kaum, daß es tierliebe Vegetarier gibt, die einem Tier ein schlechtes Zuhause geben.
aus vedischer tsicht gehören tiere überhaupt nicht ins haus. besonders hund und katz werden als unrein gestuft. warum sonst müsste man die viecher ständig entwurmen.
und haustiere hat man sowieso nur, weil man ein defizit hat im umgang mit den menschen. tiere gehören ins haus einfach nicht. sowas ist pervers.
und dass dann womöglich rindfleisch an hund und katz verfüttert wird, ist wohl der gipfel der perversion. ich glaube nicht, dass das was mit tierliebe zu tun haben könnte.
tiere gehören in die natur. basta.
also, was du siehst, sind nicht paradoxons, sondern paradoxA;
für die rechte von tieren einzustehen und einen hund oder eine katze artgerecht zu halten, gehört nicht dazu;
diese tiere ‚vegetarisch‘ ernähren zu wollen, ist kein paradoxon, sondern falsch verstandene tierliebe, um nicht zu sagen simple blödheit, fast wie solche an den haaren herbeigezogene fragen.