Systeme der externen Qualitätskontrolle im Berufsstand der Wirtschaftsprüfer. Eine spieltheoretische Betrachtung [Broschiert]
Sonntag, 11. September 2011, 05:45
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Günther Gabor untersucht, welche Auswirkungen die verschiedenen Systeme der externen Qualitätskontrolle (Peer Review und Monitoring) auf die Qualität publizierter und geprüfter Unternehmensdaten erwarten lassen und wie die betrachteten strategischen Interdependenzen zwischen den beteiligten Akteuren (Prüfer für Qualitätskontrolle, Abschlussprüfer und Manager) auf das Investitionsverhalten der Prüfungsgesellschaft zurückwirken.Die Wirkung der externen Qualitätskontrolle im Berufsstand der Wirtschaftsprüfer auf die Qualität publizierter Unternehmensdaten hängt vom Verhalten des Bilanzerstellers, des Abschlussprüfers und des Prüfers für externe Qualitätskontrolle ab. Aufgrund der zu berücksichtigenden Verhaltensinterdependenzen ist die Prognose der Effekte einer Neueinführung externer Qualitätskontrollen komplex. Insbesondere ist bislang nicht geklärt, welches System der externen Qualitätskontrolle – Peer Review oder Monitoring – besser geeignet ist, eine Verbesserung der Qualität publizierter Unternehmensdaten zu erreichen.Günther Gabor untersucht, welche Auswirkungen die verschiedenen Systemvarianten der externen Qualitätskontrolle auf die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, den bei der Prüfungsdurchführung geleisteten Arbeitseinsatz und die Bilanzpolitik des Managers erwarten lassen. Er analysiert außerdem, wie die betrachteten strategischen Interdependenzen auf das Investitionsverhalten der Prüfungsgesellschaft, das auf die Verbesserung ihres internen Qualitätssicherungssystems gerichtet ist, zurückwirken. Mithilfe einer spieltheoretischen Analyse wird die Vorteilhaftigkeit des Monitoring im Vergleich zum Peer Review aufgezeigt.


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