SWR setzt auf Aktualität und Regionalität Rundfunkrat begrüßt neue Programmvorhaben
Samstag, 24. September 2011, 20:18
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Baden-Baden (ots) – Baden-Baden. Der Südwestrundfunk (SWR) startet im kommenden Jahr das digitale Informationsradio „SWR Info“ und stärkt gleichzeitig das Informationsprofil von SWR1. Das hat SWR-Intendant Peter Boudgoust in der heutigen Sitzung (Freitag, 23. September 2011) des Rundfunkrats in Baden-Baden angekündigt. Intendant Boudgoust bezog auch Stellung zum Spielfilm des SWR über Erwin Rommel. Das Drehbuch bleibe bei den historischen Fakten, so Boudgoust. Außerdem stimmte das Aufsichtsgremium dem Vertragsabschluss für die Übertragungsrechte von Boxkämpfen für die Jahre 2013 und 2014 zu.
„SWR Info“ löst SWR cont.ra ab und wird ab Januar 2012 als nachrichtenorientiertes digitales Radioprogramm für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz über DAB+ ausgestrahlt. „Mit SWR Info kommt der SWR seinem öffentlich-rechtlichen Kernauftrag nach: Wir liefern unseren Hörerinnen und Hörern vertiefte Informationen für die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Wer SWR Info hört, der wird die Welt um sich herum besser verstehen“, so Intendant Peter Boudgoust. „Gleichzeitig nutzt der SWR mit DAB+ die neueste Technik für die Ausstrahlung und stellt damit die Weichen für ein digitales Zeitalter beim Radioempfang.“
„SWR Info“ wird mehrmals pro Stunde Nachrichten senden – aktuell und regional. Der Hörer erfährt das Neueste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport. Dazwischen finden Trends aus Wissenschaft und Technik, aber auch Gesellschaftsthemen ihren Platz im Programm. Berichte und Reportagen vertiefen die aktuellen und bewegenden Themen des Tages. Multimediale Zusatzdienste wie Verkehrsmeldungen, Wetterdaten und Programminformationen runden das Angebot von „SWR Info“ ab.
Mit einer weiteren Neuerung stärkt der SWR die regionale Information in seinen Landesprogrammen. Die kompakte und hintergründige Info-Strecke „SWR1-Thema heute“ (Montag bis Freitag um 19.30 Uhr) wird künftig in Stuttgart und Mainz produziert und moderiert. Die Anbindung an die beiden Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wird dadurch noch deutlicher spürbar. Die Standorte Stuttgart und Mainz wechseln sich bei Produktion und Moderation der Sendung arbeitsteilig ab, um Kosten zu sparen. Außerdem wird es in SWR1 zusätzlich eine ausführlichere Nachrichtensendung um 19 Uhr mit Nachrichten aus den Ländern geben.
Der Rundfunkrat unterstützt die Veränderungen. „Mit dem Aufbau einer Infowelle schließt der SWR eine Lücke in der Medienlandschaft im Südwesten“, betont der Vorsitzende des Rundfunkrates, Harald Augter. „Ich begrüße das Vorhaben, insbesondere weil es dem SWR gelingt, sein Informationsangebot für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu vertiefen, ohne die gesetzten Sparziele aufzugeben“.
Intendant Boudgoust nahm bei der Sitzung des SWR-Rundfunkrates auch Stellung zum SWR-Spielfilm „Rommel“ (AT). „Natürlich muss ein Film verdichten, das ist auch bei diesem Drehbuch der Fall. Aber der Film bleibt bei den historischen Fakten. Das bescheinigen uns namhafte Historiker.“ Derzeit dreht Autor und Regisseur Niki Stein mit Ulrich Tukur in der Titelrolle einen Film über Erwin Rommel, den bekanntesten General des zweiten Weltkrieges. Dem SWR, so Boudgoust, sei dabei an einem weiteren Dialog mit der Familie Rommel sehr gelegen.
Originaltext: SWR – Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Pressekontakt: Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-1030, E-Mail: wolfgang.utz@swr.de


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