Stimmt das: ständig wird bemängelt, es gehe unseren Hunden zu gut, während weltweit Kinder hungern müssen?
Samstag, 24. April 2010, 06:42
Abgelegt unter: Haustiere

Ist man nicht verantwortlich, für das, wofür man tatsächlich Verantwortung trägt, z. B. eigene Familie, eigene Haustiere? Wer von uns könnte wirksam etwas gegen den Welthunger tun? Aber für unsere eigenen Haustiere sorgen können wir schon, sind wir sogar verpflichtet meiner Meinung nach. In Ländern wie Spanien oder Ostblock kann man sehen, welches Hundeelend es gibt, wenn wir uns nicht kümmern. Also: ärgert ihr euch auch über die nörgelnden Moralisten und was könnte man diesen entgegnen, was sagt ihr in solchen Fällen?


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  • nasowas sagt:

    Ich habe oft das Gefühl, Hundehasser wollen uns die Freude an unseren Gefährten vermiesen. Ich lasse mir allerdings kein schlechtes Gewissen einreden. Da sind ganz andere Faktoren Am Welthunger schuld, auf die ich leider keinen Einfluß habe. Wenn ich könnte, würde ich das gerne ändern. Die meisten von uns würden das tun, da bin ich sicher.

  • Slovak08 sagt:

    Ich lasse meinen Hunden, z. Zt. 5 + 8 Welpen, in der SK alles zukommen was sie benötigen, um gesund und kräftig zu sein. Schließlich habe ich für meine Hunde die Verantwortung übernommen.
    Genau diese Verantwortung sollen auch die Eltern bedenken und dann auch übernehmen, die irgendwo auf der Welt ziellos Kinder „produzieren“ und genau wissen, dass sie nicht ernährt werden können, keine Schule besuchen und keine Arbeit finden werden.
    Hier fordere ich auch von den Regierungen ein umdenken. Jüngstes Beispiel: Äthiopien fordert von der Weltgemeinschaft Milliarden an Spenden, um die Bevölkerung nach Dürre ernähren zu können. Dies geschieht nicht zum ersten Mal. Gleichzeitig investiert eben diese Regierung Milliarden in die Modernisierung ihrer eigenen Armee und Polizei. Hier muss über diplomatische Wege die Regierung zur Übernahme von Verantwortung gebracht werden. Dann wird schnell erkennbar, wie wichtig denen die eigene Bevölkerung ist!

  • zuckerim sagt:

    Es ist doch ganz einfach. Für jeden in der Republik gibt es Dinge, die einem sehr wertvoll erscheinen und die dem Einzelnen etwas wert sind. Sei es das Auto in der Garage – oder vielleicht allabendliches Ausgehen – seien es schicke Klamotten und/oder Schmuck. Seien es Briefmarkensammler oder oder oder …
    Das wird so auch akzeptiert – dass Geld für Dinge ausgegeben werden, die „nicht Brot“ sind. Kein Problem … oder doch?
    Wenn ein Tier im Mittelpunkt des Interesses steht, da kommen dann Tiergegner und meinen, man sollte doch dies und jenes bedenken – besonders in Bezug darauf, dass 1. Milliarde Menschen hungern usw. usf..
    Ich finde es auch toll, wenn sich Menschen für andere einsetzen – dann aber bitte nicht in Kritik anderer – sondern – lieber selbst tätig werden. So könnten diese Leute doch auch mit dem Bus einverstanden sein und das Geld fürs Auto spenden. – Oder, wenn es schon ein Auto sein muss. langt doch ein Kleinwagen auch – oder? Es gibt tausend Dinge, die Kritiker umsetzen können. warum fangen Sie bei unseren Haustiere an?
    Ich schrieb am Anfang, dass es doch ganz einfach ist:
    Das Tier gehört zu meiner Familie. Ich bin dafür verantwortlich – verantwortlich dafür, dass das Tier das bekommt, was es für ein gesundes Leben braucht. Und das Tier ist für mich ein vollwertiges Familienmitglied. Es versteht sich daher für mich als Selbstverständlichkeit, dass ich alles tue, um meiner Verantwortung gerecht zu werden. Dazu gehört nun mal auch – Zeit und Geld da hinein zu stecken.
    Ich meine, ich verlange vom dem Tier, dass es sich meinen Rhythmus anpasst. Hat das Tier da nicht umgekehrt das Recht, optimal Pflege von mir zu erwarten? Ohne gleich alles mit der Weltwirtschaft und den globalen Probleme zu vergleichen? In meinen Augen ist ein solcher Vergleich völlig unangebracht.
    Also, ich werde mein Tier verwöhnen wo ich nur kann – und das völlig ohne schlechtes Gewissen. Hier beginnt meine Verantwortung – und hier endet sie gleichzeitig.
    an @Bernie: OK, gebe zu, du hast sehr selbstlos gehandelt und hast getan, was du nur konntest. Ich ziehe den Hut vor dir.

  • Orchy sagt:

    Naja man muss aber auch sehen, dass unsere Haustiere extra in großen Massen gezüchtet werden um dann verkauft zu werden. Ich glaube keiner sagt was dagegen, dass man sich ein Haustier anschafft, aber es gibt viele Leute, die die Tiere nicht mehr wie Tiere sondern wie Kinder behandeln, d.h. denen das extra teure Futter kaufen, ganz viel Spielzeug, Klamotten, Hundemöbel etc. Das finde ich teilweise etwas zu übertieben. Ja wir können den Welthunger als einzelner nicht ändern, aber wir können unseren Teil dazu betragen. Genauso wie wir nicht allen heimlosen Hunden helfen können, können wir eizelnen helfen. Darüberhinaus gibt es genügend andere Menschen, die unsere Hilfe brauchen würden. Man denke z.B. nur an die Kinder der russischen Schule, wo 2004 die Geiselnahme, stattgefunden hat. Da gibt es heute noch viele Kinder, die schwer verwundet sind und deren Familien kein Geld für Medikamente haben. Da wäre es nicht schwer zu helfen, aber kaum einer macht es. Dabei sind die benötigten Geldmengen aus deutscher Sicht eine sehr kleine Summe.
    Ich will nicht sagen. dass man sich kein Haustier kaufen soll (hab auch welche). Man sollte sich lieber mal fragen, ob man nicht anstatt sein Geld für einen neuen PC oder Flächbildschirm auszugeben, es lieber Leuten geben sollten, die es wirklich brauchen!

  • Conny B sagt:

    Das ist meiner Meinung nach genauso, wie mit den Leuten, die meinen, sie müssten einem Vorträge halten, wenn sie mitbekommen, dass man sich für den Tierschutz einsetzt. Da hatte ich erst letztens eine „ganz tolle“ Diskusssion.
    Ein Typ meinte zu mir ich sollte mich doch lieber z.B. für Kinder engagieren. Und nicht für Hunde. Nun ja, ich hab nur gemeint, dass ich mich – neben meinem ganz normalen Job – nicht nur ehrenamtlich für Hunde einsetze, sondern auch noch mit meinen eigenen Hunden regelmäßig ehrenamtlich ältere Menschen in Seniorenheimen besuche. Dann fragte ich ihn, wo er sich denn engagieren würde. Seine entsetzte Reaktion: „Ich??? Für sowas habe ich keine Zeit. Schließlich muss ich arbeiten und außerdem gehe ich ja auch noch als Ausgleich fünfmal in der Woche ins Fitnessstudio! Da kann ich nicht noch was anderes machen.“ Er war ehrlich empört, dass ich erwartete, dass ER sich auch irgendwo einsetzen sollte!!!
    Ich denke wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen tun würde – im Rahmen seiner Möglichkeiten – wäre unser Planet ein sehr viel angenehmerer Ort. Es muss ja nicht immer sein, dass man Geld spendet – viele Leute haben davon auch in unserem Land zu wenig. Aber wenigstens ein oder zwei Stunden Zeit im Monat kann fast jeder erübrigen. Und sei es, dass man, wenn man ohnehin einkaufen geht, die älteren Nachbarn mal fragt, ob man etwas mitbringen soll, was sie selber nicht mehr so gut einkaufen könne. Und wenn es nur ein Kasten Wasser ist. Oder ehrenamtlich Kindern bei den Hausaufgaben hilft, oder, oder, oder,…. Aber es ist natürlich viel bequemer andere, die sich für die „falschen“ Dinge engagieren niederzumachen. Wenn aber viele Menschen anfangen auch nur kleine Dinge zu tun, dann würde sich meiner Meinung auch endlich auf Dauer etwas im großen ändern. Keiner kann schließlich den Welthunger alleine bewältigen! (Und sicher nicht, indem man andere auch empfindenden Lebewesen – die Tiere – leiden läßt!)

  • Berni sagt:

    Es ist eine Tatsache, dass die Deutschen für Tiere jedes Jahr sehr viel Geld ausgeben.
    Angefangen von der Hundesteuer, Impfungen, horrende Tierarztkosten
    und Futter.
    Alleine für die Futterkosten eines Monats könnte ein Kind in Afrika ein Jahr lang eine Schule besuchen.
    Ich habe absolut nichts gegen Haustiere, denn sie sind ein guter Freund des Menschen, würde mich aber freuen, wenn diese Menschen die Kinder in der dritten Welt nicht vergessen würden, sondern helfen.
    @ Zu deiner Frage, was ich in letzter Zeit für Kinder getan habe: ich ermögliche seit einigen Jahren 2 afrikanischen Kindern den Schulbesuch und zahle die Schulkleidung. Ihrem 20jährigen Bruder habe ich 1 1/2 Jahre auf eine Computer-Schule geschickt. Danach hat er mit meiner Hilfe einen Computer-Shop (Internet) m. Schulbedarf eröffnet. Nun ist er in der Lage für sich u n d seine Familie
    (12 Köpfe) zu sorgen.
    Einem jüngeren Afghanen habe ich Anwalts- und Prozeß-kosten bezahlt.
    Das alles von meiner R e n t e ! Noch Fragen ?

  • Flottenl sagt:

    Ich habe nichts gegen die Kinder in der Dritten Welt sind schon arme Sch….
    aber wer denkt an die Kinder hier in Deutschland?
    Genauso kann ich nicht verstehen warum immer mehr Tiere aus dem Ausland nach Deutschland geholt werden in unseren Tierheimen sitzen doch schon genug.
    Ich selbst halte mir keinen Hund obwohl ich das gern würde aber aus Verantwortung meinem Kind gegenüber und dem Tier ist es besser so.

  • Erdnussl sagt:

    Ja der Vergleich wird , obwohl völlig hanebüchern , öfters benutzt.
    Wobei das Wohlbefinden eines Hundes ja wohl GAR NICHTS mit dem Welthunger zu tun hat.
    Man könnte doch zb auch sagen
    Für Autos , für die GEZ, für’s Rauchen, für’s Saufen usw usf.wird soviel Geld augegeben obwohl so viele Kinder verhungern.
    Ich kann solche Vergleiche nicht ernst nehmen,und solange die Personen , die so etwas sagen,zuhause im schönen Haus , in der Wohnung vor’m neuen Rechner sitzen , oder in der Garage ein Spitzenauto stehen habenusw usf , kann ich auchs solche Menschen nicht ernst nehmen…
    Denen geht es doch nur um’s hetzen .

  • Fides sagt:

    Wer ist den verantwortlich für den Welthunger? Ich ja wohl nicht. Regiere ich Afrika? Nein, auch nicht. Setze ich 12 Kinder in die Welt die ich nicht ernähren kann? Wieder nein. Ich sehe zu das ich meine Familie ernähre und unseren Hund der für mich zur Familie gehört.
    Außerdem werden die Dritte Welt Länder doch mit Spenden zu bombardiert die leider nicht da ankommen wo sie gebraucht werden.

  • angela k sagt:

    naja, wenn man es recht bedenkt, geht es den meisten hunden in europa besser, als so manchem kind in der 3.welt.
    aber soll ich deswegen meinen lebens-stil ändern?
    nee, auf gar keinen fall!
    moral hin oder her
    wenn ich für ein kind nicht sorgen kann, dann setze ich auch kein’s in die welt!
    warum sollte ich mich um die unbedachtheit anderer kümmern?

  • PERRO sagt:

    Hört auf mit euren „grünen Schnapsideen“ wie Biosprit, dann tut ihr schon eine ganze Menge gegen den Welthunger. Durch diesen Wahnsinn der Anpflanzung von Energiepflanzen weltweit, wurde massiv zum Hunger in der Welt beigetragen. Wollen die GRÜNEN natürlich nicht hören, aber wer hört sie schon gerne, die Wahrheit?
    Die Hunde dienen hier nur der fadenscheinigen Ablenkung!

  • Jill <3 sagt:

    Ich finde auch, was ändert man daran das viele Kinder hundern müssen; wenn man seine hunde hungern lässt? Ziemlich dämlich oder? Ich finde auch man muss seine Haustiere versorgen. Man sollte ja auch was gutes für die tiere tun oder? Liebe Grüße. : )

  • DR Eisendraht sagt:

    Wir retten halt lieber Hunde als Kinder!

  • Jens sagt:

    Daß es den Hunden hierzulande weitaus besser geht, als den Kindern, ist eine Tatsache, an der keiner vorbei diskutieren kann.
    Und das ist eine enorm skandalöse Schande



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