Sollten korrupte Firmen aus der TI ausgeschlossen werden?
Sonntag, 31. Januar 2010, 13:47
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Die TI (Transparency International) ist eine Antikorruptionsorganisation mit unterstützenden Migliedsfirmen, welche aber keine Selbstverpflichtungserklärungen unterschrieben haben, daß sie keine korrupten Machenschaften in ihren Firmen dulden und jeden Verdacht der TI melden würden. Reicht eine Antwort der TI vom 15.12.2003 mir gegenüber: „Wir sind mit den Firmen in intensivem Gesprächskontakt über ihre Selbstverpflichtung.“?


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Udo Laschet sagt:

    Es muß bei solchen Interessensvertretungen wie Transparency International die Frage nach deren eigener, wirtschaftlicher Tragfähigkeit gestellt werden.
    Als bei der letzten Siemens-Affäre, bei der es um Manipulationen bei der Auftragsvergabe an Siemens ging, ein leitendes Mitglied von Transparency International vom Siemens-Vorstand mit der Untersuchung beauftragt wurde, hatte ich den Verdacht, dass diese Mitarbeit nicht ehrenamtlich erfolgen würde.
    Wie es sich herausstellte, war Siemens jedoch bis zur freiwilligen Beendigung der Mitgliedschaft Kooperationspartner der Transparency International. Die Mitgliedschaftschaft wurde von Siemens freiwillig beendet, nachdem TI Deutschland ihrerseits in einem Schreiben vom 14.11.2006 die Mitgliedschaft von Siemens beenden wollte.
    Quelle: http://www.transparency.de/Trennung-von-…
    Von der Arbeit des Korruptions-Inspektors wurde seit dem meines Wissens nach nie wieder etwas in den Medien erwähnt.
    Meiner Ansicht nach sollte es einer Organisation mit den Zielen, wie sie TI vorgibt, möglich sein, konkretere Aussagen zum Status ihrer Mitglieder machen zu können. Das verlangt meiner persönlichen Meinung nach bereits das Corporate Identity dieser Vereinigung.
    Denn, wie man am Beispiel von Siemens meiner Meinung nach am besten erkennen kann, scheint es organisationsintern bereits genügend (im Sinne von einflussreichen Firmen) „schmutzige Wäsche“ (im Sinne von reichlich Korruption) zu geben.
    Vor diesem Hintergrund scheint es bei TI bereits gängige Praxis zu sein, Firmen, deren Korruptionshandlungen öffentlich bekannt werden, auszuschließen.

  • Franky sagt:

    Was soll dir das bringen? Gemauschelt wird immer, und nur wer da dabei ist kann es besser verdecken, oder wie? Ich finde ob es diese Institution gibt oder nicht, sie ist so überflüßig wie ein Kropf.
    Gruß
    Franky

  • cfco15 sagt:

    Hallo,
    Du erinnerst Dich an greenpeace und Lidl?
    Manchmal hilft es halt dem bissigen Hund ein Kotelett zu geben. Der will ja auch leben.
    Ob man dann legal von Korruption bei TI sprechen kann?
    Da mag sich Jeder seine eigenen Gedanken zu machen.
    Es geht ja nur um eine leichte Verfälschung einer sonst absolut stimmigen Statistik oder?
    Gruß
    Tom



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