Soll die US Regierung die gesamte Auto- und Finanzbranche verstaatlichen?
Donnerstag, 8. April 2010, 20:18
Abgelegt unter: Regierung

Es würde mich leider nicht mehr wundern, wenn GM in die Pleite ginge sowie Lehman Brothers.
Doch diese Katastrophe wird immer schlimmer.
Durch eine Verstaatlichung kann noch gerettet werden, was zu retten ist. Wieviele regionale US Kreditinstitute sind schon in den Konkurs gegangen und haben Tausende von Familien zum „Ausbluten“ gebracht. Ich kriege es jetzt auch mit der Angst zu tun.
Was passiert, wenn GM, Chrysler und Ford in die Pleite gehen?


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • funship sagt:

    Die USA haben schon genug Probleme, auch ohne dass sie sich die maroden Autofirmen ans Bein binden.
    Pleite gehen werden die Großen Drei wohl so schnell nicht. In den USA gibt es ja das berühmte „Chapter Eleven“ – die meisten US-Fluggesellschaften standen jahrelang unter dieser Gläubigerschutzregelung.
    Die Autobauer werden wohl erstmal einige Beteiligungen verkaufen (müssen). Fraglich ist allerdings, was sie beispielsweise für Saab oder Volvo noch bekommen können und wer den Krempel kaufen soll. Wahrscheinlich die Chinesen.
    Und da sie allesamt massive Überkapazitäten haben, werden sie wohl einige Werke schließen und Zigtausende Leute entlassen.
    Ich wüsste nicht,wie sich die Lage der Unternehmen durch eine Verstaatlichung verbessern sollte.
    Wenn die Gewerkschaften nicht bereit sind, für eine staatliche Hilfe ihr Lohnniveau an das anderer Unternehmen anzupassen, dann werden sie es auf die harte Tour lernen.

  • pebunga sagt:

    Ich finde diesen Gedanken abwegig.
    Russland hat alles privatisiert und sich vom Kommunismus gelöst und die Amis machen es jetzt umgekehrt.
    Und wenn GM, Chrysler und Ford pleite gehen macht das auch nichts, weil es gibt genug Autohersteller. Das sind doch die als „heilig“ angesehenen freien Kräfte der Marktwirtschaft. Auf einen Mindestlohn hat man kein Recht, aber diese Affen wollen gleich Milliarden. Wenn die keine verkaufbaren Autos produzieren können, sollen die das eben bleiben lassen.

  • JayBee_X sagt:

    Ja klar, aber nicht direkt verstaatlichen, sondern die Mitarbeiter erhalten Firmenanteile und die ehemal. Bosse dürften nur noch als „bestellte Geschäftsführer“ fungieren, aber auch nur, wenn zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, daß sie nicht in irgendwelche Finanzspekulationen verstrickt sind. Bonuszahlungen gibt es dann nicht (für die Bosse), sondern nur noch ein Festgehalt. Das wäre zwar sinnvoll um Arbeitsplätze zu retten, aber wohl für amerikanische Verhältnisse undenkbar, da so etwas dort schon als „Kommunismus“ angeshen wird!

  • micha sagt:

    Ich glaube das Pleite-Gehen ist in den USA nicht so wie bei uns.Da bekommen die Firmen Gläubigerschutz,d.h.sie brauchen erst mal ihre Schulden nicht zurückzuzahlen,produzieren aber lustig weiter.Das kann jahrelang so gehen.

  • Mutter Schagalla sagt:

    Die werden garantiert NICHT verstaatlicht. Im Mutterland des Kapitalismus ist das einfach nicht drin. Es werden aber garantiert von der neuen Regierung strenge Auflagen gestellt und dann gibts nen Haufen Geld.

  • rubikum sagt:

    ich sag mal:
    ein sinkendes Schiff ist nicht mehr zu retten …..
    die ganze Sache ist wie ein großer Oktopus der nun mit seinen Tentakeln so einiges erdrücken wird ….



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