Sind Vitaminpräparate beim Tierarzt abzocke?
Freitag, 23. April 2010, 13:38
Abgelegt unter: Haustiere

Im Laufe meines Lebens hatte ich schon einige verschiedene Haustiere: Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas, Vögel, Rennmäuse, Katzen.
Leider ließen sich Tierarztbesuche nicht vermeiden.
Dabei hatte ich oft das Gefühl, wenn er nicht weis was es ist, gibt er einfach ein Vitaminpräparat. Besonders bei den Vögeln und Nagetieren. Der Kunde (Herrchen) ist beruhigt, dem Tier schadet es nicht und in der Kasse klingelt es trotzdem.
Könnt ihr meine Vermutung bestätigen oder seht ihr das anders?
Was meint ihr dazu?


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • ~°~Tiger sagt:

    Mir geht es immer genauso! Ich hatte auch schon unzählige Kaninchen. Musste bei jedem Tierarztbesuch immer mindestens 20 (!!!) Euro hinblätter. Und das war auch immer so Zeugs mit Vitaminen drin.
    Einmal hatte ich ein Kaninchen mit dem musste ich ca. 5 mal zum Tierarzt, da er an der Backe eine Art von einem Tumor hatte. Da musste ich auch immer 20 Euro zahlen. Und die Tierärzte waren alle so doof! Endlich fand ich dann mal, nach vielem Geld ausgeben, einen Tierarzt, der mein Kaninchen operierte. Klappte alles super, doch dann wurde er nochmal krank (bekam Durchfall) und war von der Operation noch so geschwächt, dass er darauf starb. 🙁

  • Lannus sagt:

    Kann ich nicht bestätigen, denn ich habe früher für Pfizer im Veterinärbereich im Außendienst gearbeitet und bei den Tierärzten VMP-Tabletten (Vitamin-Mineral-Protein) für Hunde und Katzen beraten und verkauft. Das Feedback war erstaunlich sehr positiv und mein eigener Schäferhund hat mit verbesserten Fellwuchs und seiner besseren Gesamtkonstitution mir die positive Wirkung ebenfalls bestätigt.
    Damit will ich nicht bestätigen, dass andere Vitaminpräparate genauso positiv wirken müssen. Es kommt auf die Grundstoffe und Zusammensetzung an.
    Es ist allgemein bekannt, dass viele Erkrankungen auf Mangelsituationen basieren, denn etliche Tiernahrungsmittel halten nicht das was sie versprechen.
    Es ist immer das Krankheitsbild und das gesamte Erscheinungsbild des Tieres entscheidend, ob Vitamine und Mineralien notwendig sind. Nach einer OP oder Krankheit kann es z.B. sehr von Vorteil sein.
    Also, immer selbst darüber nachdenken, ob die Gabe mit Empfehlung des Arztes für das Tier notwendig ist und was das Präparat kostet. Billiges kann gut sein aber wird es meistens nicht sein, denn höherwertige Komponente haben ihren Preis. Aus eigener Erfahrung.

  • Lannus sagt:

    Ja! Oder wie erklärst du dir, dass andere Tiere ihr Leben lang ohne auskommen?
    Ist genau wie beim Menschen. Solange richtig gefüttert/gegessen wird, absolut überflüssig. 100% Placebo. Der Mensch kann sich die Wirkung zumindest einbilden und dadurch tatsächlich genesen, aber das trifft auf Tiere wohl nicht zu.
    Tipp: Viele Haustiere werden durch Stress krank, den man oft mit einfachen Mitteln verringern kann. Einfach mal überlegen, was dein Tier stressen könnte und Abhilfe schaffen.

  • Firebird sagt:

    Meine Katze hatte eine gelähmte Pfote
    Der Tierarzt hat ihr jede Woche ein Vitaminpräparat in Form einer Spritze gegeben, um sie zu heilen (richtig blöd). Eine Spritze hat 30€ gekostet, kurz darauf musste die Katze eingeschläfert werden.
    Vitaminpräparte sind GELDVERSCHWENDUNG!

  • rainer zufall sagt:

    Ich habe über 30ig Jahre Tiere,vom Hamster bis zum Hund.Kein Tierarzt hat jemals meinen Tieren Vitamine verpaßt.Einmal kam ich wegen des stumpfen Fells bei meinem Hund,weil ich dachte,er wäre krank.War er aber nicht.Meine Tierärztin sagte,ich soll Diestelöl bei Aldi kaufen und etwas ins Futter mischen.Es half tatsächlich.Ich bekomme nur solche Tipps vom Tierarzt und keine teuren Vitamine.Ich denke,es gibt wirklich welche,die nicht weiterwissen und trotzdem verdienen wollen,also Vitamine verpassen und die Kasse stimmt.



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