Sind Verschwörungstheoretiker nur neidisch, daß sie nicht selbst zur „geheimen Weltregierung“ gehören?
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Donnerstag, 8. April 2010, 23:42
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Anders ausgedrückt, speist sich der Hang zu Verschwörungstheorien aus Minderwertigkeitskomplexen der Beteiligten angesichts der in ihren Augen eigenen Bedeutungslosigkeit gegenüber der Gesellschaft?
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Nein. Alle existierenden Verschwörungstheorien sind zentral angeordnete Nebelkerzen zur Verschleierung der eigentlichen Weltmacht.
Ich habe lange darüber nachgedacht: Nur so lässt sich mein beständiges Scheitern logisch erklären.
Nachtrag:
@Kapaun: Ich kenne einige normalerweise vernüftige Leute, die sich dennoch bei manchen Verschwörungstheorien nicht sicher sind. Vermutlich liegt es in den einfachen Antworten, die Verschwörungstheorien bieten.
In der Mehrheit dürften es aber tatsächlich radikalisierte Menschen sein, da
1. das Gefühl des Kontrollverlusts anfällig für radikale Gesinnungen und für Verschwörungstheorien macht,
2. manche hanebüchenen Ideologien nur mittels Verschwörungstheorien intellektuell durchhaltbar sind und
3. der Glaube, zum Kreis der Wissenden zu gehören, die Gruppendynamik fördert.
Um die Frage mal ernstzunehmen: Mir ist aufgefallen, dass Verschwörungstheoretiker meist auch in irgendeiner Form extrem sind. Häufig linksextrem, aber auch Rechtsextreme kommen in ihren Reihen vor. Das passt zu meiner Überzeugung, dass sowohl Extremisten als auch Verschwörungstheoretiker Kinder einfachen und/oder (man denke an junge Menschen) ungeübten Geistes sind, die sich die komplexe und schwer durchschaubare Welt mit einer Gruppe von (zumeist bösen) Menschen erklären müssen, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen.
Für die Hardcore-Theoretiker: ja – für alle anderen: ziemlich schöner Klatsch und Tratsch
nicht unbedingt — aber in deinem fall ja – sie wuenschen ja dasselbe
man erkennt es,oder nicht,mehr ist es nicht.