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Ich komme aus der Schweiz und bei uns gibt es erst seit kurzem wenige Aldi-FIlialen. Jedoch finde ich diese blöd. Ich möchte lieber nur einmal in die ‚Migros‘ gehen und dort habe ich ein Vollsortiment und bin mit dem Einkauf fertig. Bei den Diskounter findet man gar nicht alles. So etwas kennt man in der Schweiz noch gar nicht wirklich. Komisch finde ich, dass diese Filialen in Deutschland überall sind und diese braucht man doch gar nicht? So viel teurer sind doch die grossen Stores auch nicht? Ausserdem finde ich solche Läden sehr unschön, wie in einem Lagerhaus.
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Ganz einfach-da es immer mehr Menschen in Deutschland gibt die sich dank Hartz den Einkauf in einem Rewe,Kaisers etc. nicht mehr leisten können haben Discounter Hochkonjuktur. Dort gibt es sehr vieles sehr viel billiger. Ausserdem denke ich mal sind die nicht so schlecht wie ihr Ruf.Mal davon abgesehen schneiden diverse Discounter wie z.B Aldi oder Penny auch bei Stiftung Warentest sehr gut ab.
Sorry das ich Dir widersprechen muss.
Aber wenn ich mal in den Aldi gehe, sehe und höre ich überwiegend schweizerdeutsch.( Seit einiger Zeit haben wir Aldi auch hier in der Schweiz)
Und wenn ich mal nach Konstanz fahre, sehe ich unheimlich viele schweizer Kennzeichen und viele Schweizer die unten im Aldi einkaufen
Ganz einfach: weil wir´s gewohnt sind. Der Deutsche an sich – wie auch der Schweizer, wie gleich demonstriert wird- liebt es, Dinge wiederzuerkennen. Bei Aldi weiß man, was man hat. Jeder Aldi ist innen genau gleich und ich weiß, wenn ich um die Ecke biege, steht da das Salatöl gegenüber dem Ende der Kühltheke mit dem Mozarella. So wie du im migros!!! Ich war früher „Grenzgänger“, und das migros hatte immer alles genauso billig wie in Deutschland, weil man die Mark eins zu eins in Franken tauschen konnte. Das war toll. Aber seit dem Euro geht das nicht mehr.
Und dass man bei Aldi nicht alles kriegt, das nehmen wir halt hin. Immerhin kann man sich monatelang aldidente ernähren, ohne Mangelerscheinungen zu kriegen.
Ihr kommt auch noch drauf, in spätestens einem Jahr gehst auch du zum Aldi – oder heißt der bei euch auch Hofer, wie in Österreich?
Ich lebe in Liechtenstein, und bevor der Spruch kommt: nein, ich bin nicht reich, kein Banker, hab kein Nummernkonto und auch keine Briefkastenfirma. Ganz in der Nähe gibt es einen Aldi, und ich bin fasziniert: von der Einfachheit (Lagerhalle), von den Angeboten (trifft häufig einen Nerv in der Gesellschaft) und habe tatsächlich schon Sachen gekauft, die ich gut gebrauchen kann. Dass ein Schweizer nichts mit Aldi und Co anfangen kann, mag ich fast nicht glauben. Denn zwischen Migros, Coop, Waro und Denner fand die gleiche Preisschlacht statt, ging vor wenigen Jahren noch durch die Medien. Vor allem Denner machte sich für Einkommensschwache stark. Leider wird der Denner geschluckt, Waro existiert bereits nicht mehr. Nun drängen andere auf den Markt, die kommen halt aus Deutschland. Aber was ändert sich nun wirklich? Das hatten wir doch schon alles, nur schön schweizerisch, oder? Pick und Pay kommen mal sicher nicht von da, kennt man aber genauso wie andere Billig-Ketten, Ottos z.B.
Und was das „Brauchen“ angeht: Einkommensschwache brauchen das sehr wohl, die gibt es, wie Du selbst bemerkt hast, auch in der Schweiz.
Der Migros wird sicher nicht so schnell verschwinden, auch ich gehe am liebsten dort einkaufen. Aber auch ich muss vergleichen. Darum gehe ich halt auch in den Aldi.
LG
ich würde sagen das das garnicht stimmt den wir haben hier in deutschland auch andere „lagerhäser“ z.b.norma diska neukauf netto usw aber lidl und aldi sind vorallem des wegen so erfolgreich weil sie unter anderem auch schuhe fahrräder und technische sachen plus zubehör viel billiger verkaufen als andere.ps die aldi sim card gehört auch dazu die habe ich übrigens auch (extrem billig)
Lidl, Aldi, Norma sind billiger, als die Migros, aber nicht unbedingt besser.
Ich wohne an der schweizer Grenze. Für Nudeln, Käse, Schokolade und Kaffee gehe ich immer zur Migros. Die Qualität ist besser. Außerdem haben die Migros-Fillialen, bei denen ich einkaufe auch Einkaufswägen, die meine 23 Monate alte Tochter stolz schieben kann.
Nun, jeder dieser Discounter hat unterschiedliche Preise. Liegt AUCH am Kartellgesetz!!! Wir haben uns mal, bei der Armee, jeder (von 4 Unteroffizieren) einen Wagen geschnappt, die Einkaufsliste für die beteiligten Familien und ein Heeres-Funkgerät.
Dann haben wir, im jewiligem Laden die Preise zu den benötigten Artikeln dazugeschrieben. Funkkonferenz!
„Bei mir kostet das Klopapier x,yy €!“ „Gut, kauf mal!“ Das Bier habe ich billiger! – Das Kottelet ist bei mir wohl billig, aber fett! Ich hab eines, das gut aussieht, aber nicht viel teurer ist….
Als wir dann abrechneten, war der Gewinn FÜR JEDEN gegenüber dem Einkauf in einem Laden beachtlich! Wir haben es allerdings aus organisatorischen Gründen, eingestellt!
PS: Die Schweizer lieben Aldi auch, nur eher die deutschen Filialen. Denn die Produkte dort sind im Vergleich zu den Schweizer Läden wirklich günstig.
In Deutschland gibt es übrigens nichts vergleichbares zu Migros oder Coop – nicht gewinnorientierte Unternehmen, die eine vernünftige Qualität zu durchschnittlichen Preisen anbieten. In D gibt’s entweder Discounter, oder dann muss man deutlich mehr bezahlen. Allerdings ist ja die Qualität gerade von Aldi-Produkten erstaunlich hoch, wie Tests bewiesen haben.
Kaufe ab und zu in einem deutschen Aldi, wenn ich da vorbeikomme (kommt vor, ohne Umweg) – aber in einem Schweizer Aldi war ich noch nie, wozu auch.
naja, Aldi hat gute Qualität und ist günstig….. und es gibt immer wieder non-food-Produkte z.B. Schuhe usw…
Die Deutsceh lieben die weil man zurzeit eh jeden Cent 2mal umdrehen muss und da kommen doch ALDI usw gerade gelegn!!Und die Quaität ist eh oft immer gleich und ALDI ist sowiso total gut!
Mfg
Die Schweiz als „Discount – Entwicklungsland“ wird noch lange brauchen, bis man dort die eigentlichen Vorzüge dieser Ladenketten kennen- und lieben gelernt hat.
Ein Land mit einer Arbeitslosenquote von 3,9% und dem geringen Risiko eines Zuwachses hier hat ohnehin kaum ernsthafte Aussichten, diese Läden jemals angemessen schätzen zu lernen.
Die Schweiz hat bereits die allgemeine „Leseschwäche“ als Arbeitsplatzrisiko erkannt. Bei uns kann so einer sogar noch im Management und in der Politik Karriere machen (wer von denen kennt und verinnerlicht das GG denn wirklich?)
Klar deswegen kaufenn soviel Schweizer in D ein und schmuggelns nach CH zurück.
Weil denen euer Lebensmittelkartell zu teuer ist
Aldi und Lidl verzichten auf überflüssige Dekoration, und machen dafür die Lebensmittel billiger. Viele Sachen sind einfach nur „umetikettiert“, d.h. hinter der Aldi-Ware verbirgt sich ein namhafter Lebensmittelhersteller (Nestlé zum Beispiel), die genau denselben Krempel, nur in einer bunten Verpackung, woanders teurer verkaufen. Für die billigen Preise muss man eben den „Lagerhaus-Charme“ solcher Märkte in Kauf nehmen. Dafür spare ich mir so manchen Euro, um mir einen Aufenthalt in einer angenehmeren Umgebung leisten zu können. Ich zum Beispiel kaufe für meinen Single-Haushalt nur bei Discountern ein (bis auf die Bio-Produkte, die ich von einem Bauernhof in der Nähe hole), und gönne mir dafür das Vergnügen, ein- bis zweimal pro Woche in einem Lokal zu Abend zu essen.
Naja Aldi und Co. sind ok. Ich kaufe aber Prinzipiell dort ein wo Ich meine Gewünschte Ware bekomme. Auch mal beim Feinkost. Das was Schmeckt, kommt in die Tüte.
Und zu den Schweizern, Ich mag euch. Ihr seid ein tolles Volk, auch wenn Ihr uns Deutschen nicht mögt. Es gibt aber auf der ganzen Welt Menschen die man nicht Sympatisch findet. An euch mag ich die gelassenheit und die ruhe.
MFg House
Weil sie alle denken das es super günstig da ist. Aber mitlerweile muss man echt schon da aufpassen was man kauft
Weil sie auch wirklich gute Qualität haben, und dann die vielen tollen Dinge die man so dringend braucht, wie das 48-teilige Schraubendreherset, das super Multimedia-Notebook oder die tollen Outdoor-Klamotten 😉
Also solche Läden sind immer einen Besuch wert.
Seit Beginn der 1990er Jahre geht es steil bergab mit Deutschland, wir eine Massenarbeitslosigkeit, wir jubeln schon, wenn unsere Wirtschaftswachstumsrate mit einer 1 beginnt. Kurz gesagt, die überwiegende Mehrheit kann sich nur noch billige Lebensmittel leisten und das bieten die Discounter.
Bei Aldi, Lidl, Plus usw. findet man inzwischen alles, was man zum alltäglichen Leben braucht. Viele Menschen wollen auch die Ware kaufen und sich nicht an tollen Innenausstattungen erfreuen. Das erklärt auch den Boom von den Discounter.
Ein weiterer Punkt ist, auch wenn andere es nicht verstehen, Deutsche möchten eine Vorauswahl. Gemeint ist, wir wollen z. B. Nudeln kaufen und wir haben keine Lust, uns durch 10 und mehr Anbieter durchzuwühlen, sondern möchten die Auswahl auf einem Anbieter mit drei verschiedenen Sorten reduzieren und genau das bieten Discounter. So unglaublich es klingt, aber inzwischen sogar wissenschaftlich bewiesen. Natürlich gelten diese Punkte nicht für alle, aber für viele.
Die Produkte von den Discounter sind größenteils Markenprodukte, wo nur ein anderer Name draufgeklebt.
Aldi hat klein in den 60ern mit dem Konzept angefangen, ein kleines Sortiment billiger als alle anderen zu verkaufen und auf jeden Schnickschnack in den Läden zu verzichten.
Wegen der Qualität und der Preise hat sich das Konzept in Deutschland im Lauf der Zeit etabliert – wir haben daher im Schnitt die billigsten Lebensmittel in Europa. Der Markt wird von der harten Konkurrenz auf Trab gehalten.
Der US-Riese Wal-Mart hat daher hier nach Milliarden-Verlusten das Handtuch werfen müssen.
Früher haben mich keine 10 Pferde in Aldi-Läden bekommen (ich gehöre zu den Leuten, die sich auch mal echten Kaviar gönnen ….), aber inzwischen ist einerseits das Angebot recht ordentlich und es macht keinen Sinn, für das gleiche Produkt in anderer Verpackung woanders mehr auszugeben. Bezeichnend war ein kürzlicher Test, bei dem es um chem. Rückstände bei Frischobst und Gemüse ging – die etablierten REWE usw. schnitten schlecht ab, ALDI und Lidl waren top.
Ich werde bei ALDI wohl nie frische Kalbsschnitzel oder 20 Sorten Brot bekommen – aber dafür gibt es halt andere Läden.
Ich kann die Frage sehr gut nachvollziehen, auch ich hasse die Lagerhallenatmosphäre bei Aldi und Co. und gehe da nur rein, wenn ich etwas bestimmtes brauche.
Ich denke, dem durchschnittlichen Schweizer ist diese Art von Lebensmittelhandel völlig fremd. Der Schweizer blickt auf eine Zeit zurück, wo die Wahl meist zwischen Migros und Coop lag, zwei Ketten, die beide genossenschaftlich organisiert sind. Ein grosser Teil der Schweizer ist Genossenschafter und fühlt sich als Teil seines Supermarktes. Diese Einkaufskultur, wenn man das so nennen kann, stellt einen scharfen Kontrast dar zu dem, was man in Deutschland kennt. Ich glaube, dass es nicht leicht sein wird, die Gewohnheiten der Schweizer gänzlich zu verändern, genauso, wie es kaum möglich wäre, eine grosse genossenschaftlich organisierte Kette in Deutschland zu etablieren.
weil geiz ist geil
Ja, du hast eben den Vorteil, dass du Schweizer bist. Hast vielleicht nicht gerade die Schnelligkeit gepachtet (kicher), aber ihr habt Banken, Nummernkonten und jede Menge Geld.
Wir sind leider Deutsche, meistens etwas zu schnell (im Vergleich zu euch), aber mit dem Nachteil Merkel, viele Arbeitslose, Ausländer und wenig Geld auf der Tasche zu haben.
Und wenn man jeden Cent dreimal umdrehen muss, um zu vergleichen, wo man am günstigsten einkauft, kommen Aldi, Lidl und andere Discounter gerade recht.
Da nimmt man gerne den unschönen Laden, die knappe Anzahl an Verkäufern und längeres Warten an der Kasse in Kauf, um ein paar Euro zu sparen.