Schweizer Geschichte- wie kam es,?
Dienstag, 6. April 2010, 14:43
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daß die Schweiz während des 2. Weltkrieges von allen
kriegführenden Nationen unangetastet blieb?
Die Präsenz der Schweizer Armee dürfte es nicht gewesen sein,
moralische Werte sind auch kaum vorstellbar.


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Kocourek sagt:

    Naja, Adolf hatte in der Scheiz anfänglich sehr leichtes Spiel. Er durfte seine Züge ohne grosse Auflagen durch den Gotthard schicken, konnte Rüstungsmaterial bei uns kaufen und natürlich durften unsere sauberen Banken und Versicherungen dabei auch nicht zu kurz kommen. Des weiteren, wusstet ihr, dass der Judenstern ursprünglich sogar von der Schweizerbotschaft in Berlin angeregt wurde? Aber ganz so kricherisch wie die Schweiz jetzt erscheint, war sie nun auch wieder nicht. Man darf nicht vergessen, dass sie eingeschlossen war, über keine eigenen Ressourcen verfügte (Öl, Stahl, Kohle,…) und vor einem riesigen Ernährungsproblem stand. Die „Anbauschlacht“ (so hiess dieses Unternehmen tatsächlich) war zwar ein gewaltiger Kraftakt, aber hatte trotzdem nur etwa 60-70% des Bedarfes an Nahrungsmittel gedeckt.
    Zur Armee:
    Ich war in der Schweizerarmee und ich kann dir sagen, wir haben kaum noch einen Berg ohne ein Loch oder Bunker darin. Die Alpen sind ein grosser überdimensionaler Emmentalerkäse. Denke, dass sich dort die Invasoren doch die Zähne ausgebissen hätten. Ein hungriger Magen kämpft nicht gern, also wäre es trotzallem nur eine Frage der Zeit gewesen.
    Letztendlich hatten wir damals aus dieser be**** Situation nur das Beste gemacht und versucht nicht unter die Räder, respektive Raupen zu kommen.
    Gruss
    Kocourek

  • SAD-MG sagt:

    Ein großes Problem ist die geographische gegebenheit der Schweiz, gepaart mit einem großen Nationalgefühl der Schweizer aus dem eine sehr hohe Wehrhaftigkeit hervorgeht.
    Die Schweizer Armee darf nicht unterschätzt werden, die Generalmobilmachung war und ist rekordverdächtig schnell durchführbar.
    Ein Krieg damals gegen die Schweiz wäre extrem verlustreich, die Eroberung fast unmöglich gewesen.

  • Sunnyflo sagt:

    Das wäre schon noch gekommen, aber in dem Zeitpunkt, waren alle Nationen bereits mit sich und anderen beschäftigt. Ausserdem lagerte das „grosse Geld“ in der Schweiz. Aber wie gesagt, wäre es länger gegangen, wäre die Schweiz einfach rekrutiert worden, Neutralität hin, Neutralität her.

  • bella sagt:

    Die Schweiz war nicht ganz „neutral“
    Die Schweiz war nach dem Sieg der Alliierten außenpolitisch isoliert. Die Siegermächte betrachteten die Schweiz als „Kriegsgewinnler“, welche mit den Nazis kooperiert hätten. Mit dem Abkommen von Washington kaufte sich die Schweiz von den Vorwürfen frei: es wurden 250 Mio. SFr. an die USA gezahlt, dafür wurden Schweizer Konten entsperrt und die „Schwarze Liste“, auf der Schweizer Unternehmen standen, welche mit den Nazis kooperiert hatten, gelöscht.

  • Hein Mück sagt:

    Nachdem Österreich eingemeindet war, war die Schweiz für die Alpenüberquerung nicht mehr notwendig. Auch ist die Macht des dort „ruhenden“ Kapitals nicht zu unterschätzen. Die „Generalmobilmachung“ hätte da im Ernstfall wenig genützt!



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