Psychologie der (Haus)-Tiere, warum achten viele Haustierbesitzer nicht darauf ?
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Freitag, 16. April 2010, 20:06
Abgelegt unter: Haustiere
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und machen genau das, wovon Ihnen abgeraten wird von Erfahrenen Leuten, die auch schon die gleichen Fehler gemacht haben?
z.B. zu einer älteren Katze oder Kater ein sehr junges Babykätzchen. Bei Katzen ist besonders schlimm.
Hasen/ Kaninchen zusammen halten, obwohl es offensichtlich ist, sie verstehen sich nicht.
Die Tiere werden psychisch Krank und müssen mit allen möglichen Mittel/ Homäopatisch/ Arznei versorgt werden.
Warum machen Tierliebhaber sowas?
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Wenn ich an Deine letzte Frage anknüpfen darf,warum machen „Tierliebhaber“ das?-dort liegt der Hund begraben.Tierliebhaber vergessen vor lauter Liebhaberei und vor lauter Lieb- und Gutgetue,daß es es hierbei um Tiere handelt.
Katzenfanatiker finden das kleine Katzenkind soooo putig und soooo niiiiedlich und sooo süüüüß.also MMMUSSSS es die alte Katze,die schon seit Jahren in der Familie lebt es auch tun.
Wenn bei Tierfanatikern die normale Tierliebe zur Abgötterei verkommt,dann verlieren sie den Sinn und den normalen gesunden Menschenverstand.Kann man immer wieder beobachten,und ich könnte Bücher schreiben über viele meiner idiotischen Bekannten.Bei deren Vermenschlichungswahn legen sie ausschließlich menschliche Maßstäbe an,was Verhalten,Kommunikation und Zusammenleben betreffen.
Und die Tiere leiden mal wieder,weil der Mensch so bescheuert ist.
oh man es sind doch nur fiecher…ich kann das echt nicht verstehen das es leute gibt die sich mit solchen problemen beschäftigen wärend wir uns grausam gegenseitig ausrotten…tiere sind niedere lebewesen auf die wir unsere bindungsprobleme projezieren. sie sind ebenso austauschbar wie alte pantoffeln zu den ich auch keine emotionale bindung aufbaue auch wenn sie mir jahre lang einen guten dienst geleistet haben…
ein hase mit ner psychischen krankheit…ja ne ist klar. erstmal muss ein hase ein groß genügendes gehirn haben bevor es psychisch erkranken kann.
tiere sind nicht die menschen die wir gerne hättetn sondern es sind tiere…die funktionieren ganz anders. ein tier liebt dich nicht..es ist abhänig von dir.
das ist was ich nicht verstehen kann das es menschen gibt die tiere wie menschen behandeln…
(danke für die daumen runter…ich kann damit leben^^)
Denke sie machen das nicht mit Absicht, sondern tun es aus Unwissenheit. Denn die meisten die ein Tier haben, wollen dem was Gutes und es nicht quälen.
Ich bin sehr tierlieb und habe auch schon seit vielen Jahren viel verschiedene Tiere gehabt. Aber Tiere sind Tiere. Sie haben ihre Lebensweise und ihre speziellen Ansprüche. Bevor man die nicht kennt, sollte man sich kein Tier anschaffen. Kaninchen z. B. sind keine Tiere für in die Wohnung, es sei denn, man hält sie frei darin, möglichst mit Auslauf in den Garten. Das geht, aber die Wohnung sieht klasse aus, überall angeknabberte Möbel und auch ein stubenreines Karnickel markiert seine Ecken. Fast alle Kleintiere, die als „Kinderspielzeug“ gehalten werden sind überhaupt nicht für sowas geeignet. Sie sind nur klein und relativ wehrlos.
Meine Tiere leben bei mir und mit mir, aber auch neben mir her, sie leben ihr Tierleben, ich mein Menschenleben. Wir nehmen so gut es geht Rücksicht aufeinander, mein Hund ist das einzige Tier, mit dem ich eine echte Verbindung habe, da er als Rudeltier danach verlangt. Meine Katzen kommen und gehen wie sie wollen, werden gefüttert, gekrault und medizinisch versorgt wenn nötig. Aber sie gehen ihrer Wege, weil Katzen nun mal so sind. Wenn sie zu sehr nerven fliegen sie raus, aber das ist nur sehr selten nötig. Sie haben ja ihr Katzenleben draussen, mit Katzenfreunden und -feinden, Jagdbeute, Verstecken usw. Kaninchen, Meerschweinchen etc. würde ich mir niemals mehr anschaffen, ausser als Fleischlieferanten. Hühner, Enten, Gänse hätte ich wieder gerne, wenn ich genug Land dafür hätte. Und irgendwann hätte ich sehr gerne ein paar Bienenstöcke.
Als ich noch ein Pferd hatte, lebte es im Garten, d.h. auf einem ca. 7000 qm großen wilden Grundstück. Es konnte jederzeit zum Haus kommen und uns besuchen. (Das war in Mexico) Manchmal hatte es auch Pferdebesuch, der durch den Zaun gebrochen war. Als sie rossig war, ist sie uns von einem herumziehenden Hengst gestohlen worden. Nach tagelanger Suche haben wir sie dann wiedergefunden und zurückgeholt. Meine Hunde lebten dort draussen auf der Terrasse. Sie wurden gefüttert und gepflegt, hatten aber soweit ihr eigenes Hundeleben. Da dort das Leben weitestgehend vor der Türe stattfindet, vermissten sie nichts. Heute lebt meine alte Hundedame mit mir in einer Wohnung, es macht ihr nichts mehr aus, dass sie nicht heraus kann wann sie will, da sie meistens schläft und ich oft mit ihr rausgehe.
Wenn man sich ein Tier anschaffen will, muss man nachdenken und planen, wie man ihm ein tiergerechtes Leben garantieren kann. Alles andere ist egoistisch.
Schade das die meisten Menschen darüber gar nicht nachdenken.
Und mal ehrlich, die Menschen kennen sich nicht mit der Psyche ihrer Mitmenschen, sprich ihren Kindern aus, was will man da verlangen.
Bestimmt zunächst einmal aus Unwissenheit. Dann auch aus Faulheit mal ein gutes Buch zum entsprechenden Tier zu lesen. Der Unwille sich mit den Bedürfnissen anderer auseinander zu setzen. Geht ja schließlich auch so. Das Tier lebt immerhin schon seit einem Jahr so – oder so ähnlich.
Als Aquarianerin (bin seit meinem 16. Lebensjahr diesem Hobby verfallen) sieht man das ganz besonders deutlich. Viele wissen gar nicht, dass ein hübscher rot-blauer Neon locker 7 oder 8 Jahre alt werden kann. Statt dessen werden sie bei Möchter-Gern-Aquarianern etwa alle halbe Jahr ersetzt. Und sind stolz, wenn das älteste Tier im Aquarium ein Jahr alt ist und obendrein noch ein Goldfisch – zusammen mit südamerikanischen und afrikanischen Exoten, am besten noch ein süßer Kugelfisch und das alles auf 60cm Kantenlänge. Gehen ja 60cm Fisch rein!
Wo liegt die Ursache? In unserer Marktwirtschaft. Der Markt darf „gewöhnliche“ Haustiere anbieten, so viel er will und zu Preisen die er will. Je günstiger beschafft (möglichst aus billiger Produktion), umso günstiger verkauft. Kein großes Interesse, dass diese Tiere auch lange beim Käufer überleben. Stirbt es, zerren die heulenden Kinder ihre Eltern eh wieder in den Zooladen, um einen neuen Nemo oder Bunny zu kaufen.
Oder wie wäre es diesmal vielleicht mit einer Ratatouille-Ratte?! Schließlich haben die passenden zum Kinofilm tolle Kombiangebote. Kleiner Käfig mit Einbauküche und eine Ratte dazu – nur 20€!
Bei Hundehaltern ist es nicht anders. Viele holen sich einen Hund der gerade in Mode ist. Am besten so nen coolen Border aus Schweinchen Babe. Oder Kommissar Rex, der Einbrecher und Kriminelle dingfest macht.
Auch nicht schlecht und billiger aus Polen zu beschaffen, der Golden Retriever vom Nachbarn. Der kann so tolle Tricks. Will ich auch!
Dass der Markt der Hundezüchter viele schwarze Schafe beherbergt, wissen sie leider nicht. Und lassen sie sich auch nicht einreden. Die nette Züchterin aus Polen war ja so sympathisch (nichts gegen Polen – aber genauso ist es in meinem Umfeld passiert!). Der süße Welpe hatte mit 4(!) Monaten HD, musste operiert werden. Stürzte mit 6 Monaten und musste eingeschläfert werden. Kosten nur für OP und Behandlung zusätzlich zur günstigen Anschaffung = viel höher, wie wenn sie gleich zum seriösen Züchter gegangen und 1.000,-€ für ein gesundes Tier gezahlt hätten.
Dass man einen Hund auch erziehen muss und der süße knuffige Welpe erst stubenrein werden muss, bedenken sie auch nicht. Oder lasst den Welpen erst mal in die Pubertät kommen. Manche machen diese Phase nicht nur einmal, sondern zwei- oder gar dreimal durch.
Und nachher sind unsere Tierheime wieder überfüllt mit Haustieren, die zunächst so süß waren und später den Teppich bepieselten, die Tapete zerkratzten, Elektrokabel annagten, stanken (Nagerkäfig muss einmal wöchentlich geputzt werden!?) oder erwachsen doch nicht mehr so süß waren. Dann heißt es Allergie oder Umzug oder das Tier wird einfach ausgesetzt!
Es ist in Deutschland einfach zu leicht an Tiere ran zu kommen! Und zu billig!
Menschen neigen nunmal auch dazu den Wert eines Lebewesens wie bei Sachen zu bemessen – am Kaufpreis.
Viele Menschen kommen mit ihren Zeitgenossen nicht klar und legen sich dann ein Tier als Partner Ersatz zu. Von Tierhaltung keine Ahnung wird dieses Tier nun vermenschlicht.
Es wird oft entgegen seiner tierischen Bedürfnisse am Leben erhalten und zu Tode geliebt.
Wenn man sich den Tier- Zubehör-Markt ansieht, sollte man ins Grübeln kommen. Da sind doch 80% der Produkte ein völliger Unsinn, also nur Geschäft. Hirnlose fallen darauf rein und glauben ihrem Haustier auch noch etwas gutes getan zu haben. Ohwehhh….wenn Tiere sprechen könnten.
einfach aus unwissenheit. als ich 9 war hatte ich ein kaninchen. ein einziges, ganz allein, und in einem kleinen käfig aus dem baumarkt, das kaninchen auch aus der zooabteilung des baumarktes, noch viel zu früh von der mutter getrennt.
heute könnte ich mich dafür umbringen und alle die kaninchen noch so halten gleich dazu. aber auch nur weil ich es jetzt besser weis! ich habe „nessy“ total geliebt und auch nur das beste für sie gewünscht, sie durfte wenn es ging auch raus auf die wiese. ich hätte mich auch damals schon als tierlieb haber bezeichnet, aber ich kannte es einfach nicht anders.
noch vor wenigen jahren habe ich meiner mutter die bude zugeheult nur damit meine katze artgerecht leben durfte und heute ist sie 1000x glücklicher als früher. ich würde auch nie wieder ein tier so halten wie ich es früher getan habe, weil ich gelernt habe, und man kann nur hoffen das die „tierliebhaber“ die du meinst auch lernen und sich bessern, auch wenn amn vergangenes nicht mehr ändern kann.
LG, vicky
Nicht aus böser Wille sondern aus Gedankenlosigkeit, und weil man meint das man sich damit nicht befassen muß es würde auch ohne gehen Aber meistens immer zu Lasten des Tieres da hast du recht.
Weil Menschen immer von sich auf andere schließen. Ist nicht böse gemeint, aber ein Mensch spricht z.B. zwar nicht die Hundesprache, kann aber mit dem Tier super zusammen leben. Menschen brauchen einfach die Gesellschaft anderer Lebewesen, um sich wohl zu fühlen. Naja und damit die arme Katze nicht so einsam ist, wird ihr ein Gefährte vor die Nase gesetzt. Kaninchen und Hasen sind sich so ähnlich – die „müssen“ sich doch verstehen. Da steht der gute Wille der Realität im Wege. Wenn sich die Leute mehr mit ihren Tieren beschäftigen würden – damit meine ich sie verstehen zu lernen, ihre Psyche und ihre Verhaltensweisen beachten, dann würde es nicht immer zu solchen Fehlern kommen. Aber ihnen böse Absichten zu unterstellen halte ich für übertrieben.
Leider informieren sich die meisten nicht gut genug.Ich bekomme auch mitunter eine Krise,wenn ich das immer lese.Es ist traurig,was einige ihren Tieren antun.Sagt man dann denen die Meinung,ohne beleidigend zu werden,wird man gelöscht.
Einfach darum, weil sie keine Tierliebhaber sind.
Es gibt so Sorten von Egoisten die haben für andere Lebewesen keinen Nerv übrig.
Armselige, beschränkte Leute.
aus dummheit und fehlendem wissen oder verstandis aufbringenwollen
Ich denke nicht, daß es böser Wille ist. Schon der gefühlvolle Umgang mit Menschen fällt vielen Menschen schwer. Obwohl sie die gleiche Sprache sprechen, ein ähnliches Alter und einen ähnlichen Hintergrund haben. Der richtige Umgang mit Tieren ist schwerer, den sie sprechen eine andere Sprache, denken völlig anders. Und trotzdem wird es wieder und wieder versucht. Mit sehr unterschiedlichem Erfolg, wie man leider immer wieder erkennen muß. Professionelle Tierhalter trainieren den Umgang mit ihren Tieren immer wieder. Und je größer und schwerer ein Tier wird, um so mehr hängt für Mensch und Tier davon ab. Ein Bauer, der nicht weiß, wie seine Rinder, Pferde usw funktionieren, riskiert sein Leben. Und das jeden Tag. Ein „Privatmensch“, der von seinem Hund oder Pferd nicht genug weiß und gravierende „Bedienungsfehler“ begeht, rikiert ebenfalls heftige Schäden an Dritten oder sich selbst. Vieles von dem ist vorhersehbar, wenn man denn nur richtig hinsehen würde.
Bei uns am Dorfrand ist eine neue Siedlung (ca. 10 Jahre alt) ausgewiesen. Dort wohnen stadtmüde Zeitgenossen mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben auf dem Land, den Bedürfnissen der Tiere hier und der Menschen. Einer von Ihnen will die Welt verbessern, in dem er die Alteingesessenen (das ist die Elite hier) wegen jedem Sch . . .. . vor Gericht zerrt. Zuerst war es der Hahn, der mitunter morgens zur falschen Zeit kräht. Prozess verloren. Dann die Baumplantage des Nachbarn, die nicht den richtigen Abstand zur Grundstücksgrenze hat. Prozess verloren. Die heftige Strassenverschmutzung während der Erntezeit (Rübenblätter, Kohl, Kartoffelreste, Erde usw). Das stimmt zwar – aber Prozess verloren. Dann die Gerüche und Geräusche aus bäuerlicher Produktion (die Kühe waren zu laut und stanken zu sehr). Prozess verloren. Dann die Bedrohung durch meine Hunde (riesige Bestien), die auf meinem Grundstück täglich seinem Collie-Verschnitt auflauern. Er wollte erreichen, daß wir grundsätzlich das Hoftor geschlossen halten oder aber die Hunde wegsperren, wenn das Tor geöffnet ist. Das Anleinen seines Collies, der auf jedes fremde Grundstück läuft, kommt für ihn nicht infrage. Schließlich ist er ja extra deswegen aufs Land gezogen. Prozess verloren. Sein Hund ist verzogen und total unkontrolliert. Was auch gar nicht verwundert, wenn man seinen Menschen kennt. In dem Reitstall, etwas weiter von uns entfernt, leben Pferde, die ihre Menschen nur alle 2 – 4 Wochen an einem Wochenende sehen. Diese Menschen sollten sich ein Pferd mieten, denn so führen sie ihren Tieren erheblichen Schaden zu. Und das gilt leider für viele dieser Haustierhalter. Und obwohl es so ist, denke ich nicht, daß es aus Absicht zu derartigen Fehlleistungen kommt.