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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa – and. Länder – Neueste Geschichte, Europäische Einigung, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Parlamentarismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System der Schweiz stellt in vielerlei Hinsicht einen Sonderfall dar. Aus dem Blickwinkel anderer westeuropäischer Länder sind die umfassenden direkten Mitbestimmungsrechte des Volkes ein ungewöhnlicher Aspekt. Des Weiteren steht die Schweiz für einen ausgeprägten Föderalismus. Das Fehlen eines eigentlichen Staatsoberhauptes und eine kollegiale Regierungsform sind weithin beispiellos. Der multikulturellen Bevölkerung und der Selbständigkeit der Kantone geschuldet, ist das Anstreben einer auf Konsens beruhenden Entscheidungsfindung. Als außenpolitische Besonderheit kommt die Neutralität hinzu, die das Land teilweise isoliert, es andererseits ebenfalls in eine Sonderposition stellt. Der Parlamentarismus der Schweiz ist wie in keinem anderem Land von der direkten Demokratie beeinflusst. Er ist viel geringer ausgeprägt als in anderen parlamentarischen Demokratien. Verschiedene politische Verhaltensweisen, die anderswo üblich und notwendig sind, sind in der Schweiz nicht zu finden. Da die Schweiz eine Vielzahl von Besonderheiten aufweist, ist es von Interesse die politische Landschaft dieses Landes ausführlicher zu untersuchen. Diese Arbeit stellt das politische System vor und geht dabei besonders auf die Parlamente und die Elemente direkter Demokratie ein. Das zweite Kapitel beschreibt die Grundprinzipien des politischen Systems. Das dritte Kapitel widmet sich den verschiedenen Parlamenten, mit besonderem Augenmerk auf die Bundesversammlung. Der Einsatz von Plebisziten wird im vierten Kapitel näher analysiert. Das fünfte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
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