Minarettverbot in der Schweiz! Eure Meinung?
Montag, 5. April 2010, 11:16
Abgelegt unter: Allgemein

Die Mehrheit der Schweizer haben abgestimmt. Minarettverbot klar befürwortet. Im Ausland kritisiert man nun Volksabstimmungen und die Polit-Elite im Ausland ist froh, dass es diese Volksabstimmungen nicht gibt. Dabei ist eine Volksabstimmung doch die ehrlichste Meinung der Bevölkerung und wer soll das Sagen haben: die Bevölkerung oder die Polit-Elite! Deshalb bin ich auf die Schweiz stolz. Politisch nicht korrekt, aber ehrlich! Wenn die Mehrheit eines Landes etwas will, muss es umgesetzt werden, sofern nicht gegen Grundrechte verstosst (Minarette auf Moscheen ist sicherlich kein Grundrecht). Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr abstimmen? Glaubt ihr nun werden in ganz Europa Minarette verboten?


31 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Stefan H sagt:

    Sag mal, hast du von der Abstimmung eigentlich wirklich selber was mitbekommen oder schreibst du nur dumme Boulevard-Artikel aus der zeitung ab?
    Eine Volksabstimmung ist nicht die ehrlichste Meinungs des Volkes. Auch hat nicht die „Mehrheit“ des Volkes zu diesem Abstimmungsergebnis geführt, sondern die Mehrheit der ABGEGEBENEN STIMMEN!!
    Des weiteren ist abzuwarten, ob der Europäische Gerichtshof evtl. zu einem anderen Ergebnis kommen könnte!
    Aber wenn die Schweiz im gegenzug zukünftig beim neubau von kirchen auf den Klockenturm verzichtet, ist doch alles in Ordnung! Denn auch der Kirchturm bzw. Glockenturm ist ein Grundrecht!
    In diesem Sinne….

  • Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ matzogal Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ sagt:

    Wie die Schweizer sich entschieden haben ist korrekt. Die Mehrheit in diesem Land möchte das so, dann soll es auch so geschehen. Hätte die Mehrheit sich dagegen entschieden, dann wäre das genauso in Ordnung.
    Ich finde es in einer Demokratie politisch nicht korrekt ist, dass man keine Volksabstimmungen macht, denn immerhin heißt der Begriff ja „Volksherrschaft“. Wenn das Volk aber nicht mehr darüber bestimmen darf, was in seinem Land geschieht (gar nicht darüber abstimmen darf), dann wird das Volk entmachtet. Was ist das dann? Eine Aristokratie, wo die Politiker die neuen „Besten“/“Auserwählten“ sind, die sagen was gut zu sein hat? Dann sollte man das bitte auch so nennen und nicht etwas vorgeben zu sein, was man nicht ist.
    Die Politiker sollten ihr Land lieben und vor allem die Bevölkerung, die sie gewählt hat würdig vertreten, nach ihren Interessen. Und die Interessen des Volkes kann man nur kennen, wenn man es ehrlich befragt und nicht, wenn man es bevormundet.
    Man sollte allen Menschen, egal wie sie sich entscheiden wollen, die Möglichkeit dazu geben, ihre Stimme zu erheben. Und das hat die Schweiz getan. Nichts anrüchiges.
    Ich finde auch, dass die Entscheidung nicht an Religionsfreiheit rüttelt, und sicher nicht gegen den Islam gerichtet ist. Es geht einfach um das äußere Erscheinungsbild, dass man bewahren möchte, und die kulturelle Identität. Was in vielen muslimischen Ländern allerdings so nicht der Fall ist, denn dort braucht man nicht einmal daran denken Kirchen zu bauen, weil es generell verboten ist Christ zu sein, obwohl es sie dort schon seit Jahrhunderten gibt.

  • immorali sagt:

    Ich habe ein paar Fragen an euch:
    Wo bitte ist die säkulare Welt, in der wir vorgeben zu leben?
    Wißt ihr tatsächlich, was Religionsfreiheit und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ist?
    Was zur Würde des Menschen dazugehört?
    Art.140 GG „Recht der Religionsgemeinschaften“ verweist auf Art. 136 der Weimarer Verfassung (der immernoch gilt). Dort heißt es:
    (1) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.
    (2) Der Genuss bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte (…) sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.
    (…)
    Alle, die sich so vehement gegen Moscheen mit Minaretten etc. aussprechen und sich dabei polternderweise auf Demokratie und Geschichte und Tradition und so weiter und so fort beziehen, haben nicht verstanden, was in unseren angeblich menschenrechtsliebenden Demokratien eigentlich der Fall sein sollte.
    Wenn Muslime eine riesige Moschee mit Minarett bauen möchten, dann dürfen sie es. Das sagt unser Grundgesetz. Wenn Christen eine Kirche mit Glocken bauen wollen, dann dürfen sie es. Das sagt unser Grundgesetz. Wenn Juden eine riesige Synagoge bauen möchten, dann dürfen sie es. Das sagt unser Grundgesetz. Und wenn eine Gruppe Hare Krishna einen bunten Tempel will, dann hat NIEMAND das Recht, ihnen diesen zu verwehren. Das gilt für alle religiösen Glaubensgemeinschaften.
    Daran ändert auch die vermeintliche Bedrohung durch den Islam und der medial gepuschte, vollkommen unbegründete Islamhaß NICHTS.
    Ihr wollt, daß sich die interkulturelle Situation in den westlichen Ländern entspannt? Ihr wollt den Politikern, die euch einfach nur für blöd halten, mal so richtig und dauerhaft eins auswischen?
    Dann gesteht den Menschen anderen Glaubens ihre Rechte zu. Denn sie haben sie, ob es euch nun gefällt, oder nicht.
    Und denkt bitte nach, bevor ihr so argumentiert, wie es manche hier getan haben…denn eine Rechtfertigung für das Minarettverbot durch den Hinweis auf totalitäre Staaten, in denen es sowas wie Glaubensfreiheit nicht gibt und die christliche Gotteshäuser etc. verbieten – das ist kein Argument, sondern ein dummer Ausdruck von Rache, meine Freunde. Kalte, nackte Rache.
    So ähnlich hat man wahrscheinlich während der unglaublich humanistischen Bewegung namens „Kreuzzüge“ auch gedacht.
    Und bevor mich hier einige als Islamliebhaber bezeichnen oder so: Fehlanzeige.
    Ich bin Atheist.
    Mit anderen Worten: ich mache deinen Stellenwert als Mensch – deine dir angeborenen Rechte – nicht von deinem Glauben abhängig.
    Ich würde gern einen Muezzin rufen hören und mich darüber freuen, daß wir wieder ein bißchen mehr gelernt haben. Über Toleranz. Und daß wir tatsächlich für etwas einstehen. Für die Grundrechte. Füreinander.
    In diesem Sinne: lest das Grundgesetz und begreift, was da drin steht. Akzeptiert, was es heißt, die Grundrechte zu verteidigen.
    Denn auf sein Recht pochen darf man nur dann, wenn man auch das Recht dazu hat.
    Irini

  • Klangwer sagt:

    Auf der einen Seite schreit jeder um die Fortschreitung des Islams in aller Welt und beschwert sich im diesem zusammenhang um den Bau eines Minaretts. Auf der anderen Seite verlassen wir Christen die Kirche, weil wir, also der sogenannte „Christ“, mit dem Glauben oder der Kirche nichts mehr anfangen können, was dazu führt, dass viele Kirchen leer stehen und/oder entweiht werden müssen. Das beste ist, man hat sogar eine Erklärung parat, warum der Entschluss eines Kirchenaustritts rechtfertig oder Notwendig ist. Eine von vielen Erklärungen wäre z.B. die Kreuzzüge (wofür sich letzten Endes der Pabst und der Vorgängerpabst mehr als einmal entschuldigt hat und oben drauf vergessen wird, was andere Religionen so getrieben haben und suchen unseren Glauben Sinnigerweise beim Buddhist). Wie sollen wir das jetzt zusammenbringen? Ich bin mit meiner Meinung davon überzeugt, wenn sich der Christ mehr mit seiner Religion indefizieren und beschäftigen würde, hätte die Diskusion um den Islam eine ganz andere Natur oder Nahrung einer Diskusion und dann würde sich der Moslem unserer christlichen Religion unterordnen, was dazu führt, dass der Moslem unseren Glauben respektieren muss, weil seine eigene Religion, also der Islam, eine Minderheitenreligion wäre. Dann würde sich auch nciht Frage stellen, ob oder ob nicht ein Minarett gebaut werden darf. Aber im Moment tritt der Christ seine eigene Religion mit seinen Füssen und der Moslem fühlt sich in seiner Sache natürlich bestärkt. In diesem Zusammenhang schauen wir einmal in die Moslemischen Ländern, wo wir, der Christ oder eine andere Religionen, eine absolute Minderheit sind und wir somit deren Gepflogenheiten unterordenen müssen, was uns Christen, die natürlich vorher aus der Kirche getreten sind, zu einer grossen Diskusion hinreissen läßt. Da wir in Europa nun mal in einer Demokratischen Welt leben, so muss dem gewähren, der in der Mehrheit vertreten ist und dafür gibt sich der Islam verdammt viel Mühe, was bedeutet, das ein Minarett der Mehrheit wegen gebaut werden muss. Ich bin der Meinung, bevor wir diskutieren, ob ein Minarett gebaut werden soll oder nicht, ob der Islam gut ist oder nicht, sollten wir Gedanken über uns selber und unserem Christlichen Glauben machen, bevor wir über Minarettbau oder Islam diskutieren.

  • egima sagt:

    Ich denke, man kann eine Demokratie an zwei Faktoren bewerten, erstens der Art, wie mit der Mehrheitsmeinung umgegangen wird, und zweitens dem Schutz und den Rechten von Minderheiten.
    Zum ersten gibt es nicht viel zu sagen. Das Volk wurde gefragt und hat sich geäußert.
    @Stefan H:
    Ja, natürlich ist „nur“ die Mehrheit der abgegebenen Stimmen betrachtet worden, aber so läuft eine Demokratie. Abstimmen durfte jeder, und wer sich mit seinem faulen Ar2ch nicht vom Sofa erheben wollte, hat seine Stimme ins Nirwana komplimentiert – das läuft auch bei unseren Bundestagswahlen nicht anders…
    Von daher ist wohl der Grundlage der Demokratie, dem Willen der Volksmehrheit, Genüge getan…
    Was ist mit dem Schutz und den Rechten der Minderheiten, hier speziell der Religionsfreiheit? Manche beklagen hier, daß die Religionsfreiheit mit Füßen getreten worden sei…
    Ehrlich gesagt, dies ist für mich nicht nachvollziehbar. Nirgends im Koran oder irgendeiner anderen grundlegenden islamischen Schrift wird gefordert, daß eine Moschee ein Minarett haben muß. Zahllose minarettlose Moscheen erfüllen anstandslos ihren Zweck weltweit. Das Minarett ist ein kulturelles, prunkvolles Beiwerk, aber keine auch nur ansatzweise notwendige Voraussetzung für eine Moschee.
    Von daher ist es in höchstem Maße albern, hier von einer Einschränkung der Religionsfreiheit zu sprechen. Dies wäre erst dann zulässig, wenn der Bau von Moscheen generell verboten würde – was aber nicht der Fall ist!
    Da ein Minarett ein äußerliches Bauobjekt (ohne prinzipielle religiöse Notwendigkeit!) darstellt, unterliegt es prinzipiell der Genehmigungspflicht, so wie jede Baumaßnahme. Prinzipiell sind Bauwerke so zu konzipieren, daß sie sich in das Umfeld harmonisch einfügen. Ein Privatmann, der ein Haus baut, bekommt vielerorts sogar vorgeschrieben, welche Farbe seine Dachziegel und seine Verklinkerung haben dürfen und welche nicht, damit sein Neubau zum Straßenbild paßt. Wieso ist es dann für manche so verwerflich, wenn der Bau von Moscheen sich ebenfalls einschränkenden Forderungen unterwerfen muß?
    Oder mit anderen Worten: Eine islamische Gemeinde hat das Recht, sich eine Moschee zu bauen, um da zu beten, hat aber dabei die Pflicht, die äußere Gestaltung der Moschee im Einklang mit den lokalen Gepflogenheiten vorzunehmen.
    Von daher denke ich, daß die Schweiz hier den Mehrheitswillen eingefordert hat und die Religionsfreiheit der islamischen Minderheit nicht durch diesen Mehrheitswillen eingeschränkt ist. So sollte eine Demokratie laufen…
    Oder ist es etwa demokratisch, wenn Minderheiten die Bevölkerungsmehrheit zur Anpassung zwingen und die Bevölkerungsmehrheit nur das Recht hat, Steuern zu zahlen und die Klappe zu halten? Das wären doch eher deutsche Verhältnisse…

  • J sagt:

    Das die schweizer ja zun minarett verbot abgestimmt haben , finde ich richtig, auch politisch.
    Das ist mehr ein zeichen für diese leute das in die schweiz oder in europa leben aber sich nicht anpassen in unsere land ,kultur,sprache,regel und noch dazu sich noch verschliesen.
    Wenn man die gleiche frage stellen in andere länder in europa,kommt die gleiche reaktion,100%

  • vv v sagt:

    ….hierbei geht es um die Religionsfreiheit. Die wurde jetzt in der Schweiz beschnitten. Den Muslimen in der Schweiz ist es nicht mehr erlaubt, ihr Gotteshaus nach ihrem Religionsbild zu gestalten, sondern muessen sich hier von der Mehrheit vorschreiben lassen, inwieweit hier ihre Religionsfreiheit geht…..das ist in Europa schon lange nichts mehr neues. Gerade dein Demokratieverstaendnis von „Mehrheit siegt, Minderheit fliegt“ zeigt hier wohl deutlich den Trend auf den Europa wieder zuruecksteuert….
    Fuer Menschen die noch einen Hauch von Individualitaet uebrig haben und mit der Herdentriebmentalitaet nicht klar kommen und sich auch keine Einheitskultur von der Mehrheit vorschreiben lassen wollen, ist es wohl hoechste Zeit, sich darueber Gedanken zu machen, ob sie in so einem Europa leben koennen…….Gott sei Dank gibt es da noch freiheitlichere Alternativen. Diese sind zwar auch nicht ideal, gewaehrleisten jedoch ein hoeheres Mass an Individualitaet.
    Als Auslaender haett ich dem deutschsprachigen Raum schon lange den Ruecken gekehrt……ich faend’s koestlich, wenn „Deutschland den Deutschen“ dann wirklich Realitaet wuerde…..jeder der nicht „Blutdeutscher“ ist, sollte einfach mal fuer wenigstens einem Jahr dem „Michelreich“ den Ruecken kehren…….manchmal muss „man;-)“ halt die Dummen ganz sich selber ueberlassen, damit sie was merken….;-))

  • starwars sagt:

    Ich glaube, die Schweizer wollen den Muslimen nicht ihren Glauben verbieten, sie möchten nur nicht, dass die Schweiz irgendwann mal so aussieht wie Teheran oder Bagdad. Man lebt schließlich in einem Land mit jahrtausendealter Kultur. Was würden Araber sagen, wenn jemand ein Bayerisches Häusl im Iran oder Irak oder Pakistan baut? Das passt doch genausowenig dorthin wie die Minarette in die ländlich-schweizerische Kultur.
    Letzten Endes kein Ausdruck von Religionsfeindlichkeit, sondern nur des Aussehens.
    (Ist meine Meinung, kann natürlich den Menschen auch nicht ins Herz schauen.)

  • Woien sagt:

    Ich habe zwar gegen das Minarettverbot gestimmt, weil es eigentlich nicht viel bringt (eine Baubewilligung bräuchten die Minarettbauer ja sowieso, und diese wäre nicht so leicht zu bekommen) und die Muslime ärgern könnte (was ja gefährlich sein könnte). Andererseits finde ich das Ergebnis trotzdem in Ordnung – es schadet ja niemandem ernsthaft, wenn man in der Schweiz keine Minarette mehr bauen kann, und verstösst meiner Meinung nach auch nicht gegen die Religionsfreiheit. Seltsam, dass viele Politik-Promis so ablehnend reagieren. Der geringste Verdacht von Fremdenfeindlichkeit löst offenbar allergische Reaktionen aus.
    Die Kirchtürme sollte man übrigens auch abschaffen – oder wenigstens in der Nacht die Glocken ausschalten.
    .

  • Korkzapf sagt:

    Jeder muss das für sich sagen, aber ich sehe das als Schweizerin so:
    Im Koran steht, das Muslime in vier Lebensbereichen Lügen dürfen, einer davon ist die Verbreitung des Islams. Viele Muslime haben beteuert, es gehe ihnen nicht darum, das Land einzunehmen, aber stimmt das? Denn nach dem Koran dürften sie, ja sollten sie in diesem Falle lügen.
    Noch in diesem Jahr wurden Bekannte von mir von Muslimen umgebracht, sie waren Missionare. Ich interessiere mich für verfolgte Christen, die unter der Unterdrückung leiden, die gefoltert und auch umgebracht werden, und doch Gott die Treue halten, und muss immer wieder die schrecklichsten Lebensberichte und Hilferufe lesen. Ich finde kein Muslim hat das recht, uns als Intolerant hinzustellen, denn in ihren Ländern herrscht noch nicht mal Religionsfreiheit! Und wieso ist es ihnen denn so wichtig, wenn es ja e keine Bedeutung hätte und sie es doch sowieso nicht brauchen könnten?
    Der Kirchturm ist eine alte Tradition, wir sind ein Christliches Land, und wenn man hierher kommt, soll man das akzeptieren, das tun wir im Ausland schliesslich auch!
    LG

  • riser F sagt:

    Ein guter entscheid,denn in den islamischen hochburgen wie saudi arabien ist es den christen nicht einmal erlaubt eine bibel ins land zu bringen oder ein anderes christliches symbol zu tragen.
    Die schweiz ist ein mehrheitlich christliches land.
    Aber sind wir ehrlich,ein minarett würde einfach nicht in ein ortsbild in der schweiz passen.

  • Dorthive sagt:

    Ich habe einfach kein Interesse, den Muezzin 5x am Tag zu hören. Ich möchte nicht mit der Ideologie anderer Leute auf diese Weise über Lautsprecher beschallt und lärmbelästigt werden. Im Sommer wäre das erste Mal, wo er schreit, um 03:00 nachts, wo normale Leute schlafen, zum Gebet der Morgendämmerung.
    Quelle: http://www.gebetszeiten.de/
    Der Text, den der Muezzin extra laut, penetrant und in langgezogenen Silben schreit, ist folgender:
    Allahu akbar
    Allahu akbar
    Allahu akbar
    Allahu akbar
    Aschhadu an la ilaha illa llah
    Aschhadu an la ilaha illa llah
    Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah
    Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah
    Hayya ‚ala s-salat („Kommt zum Gebet“)
    Hayya ‚ala s-salat
    Hayya ‚ala al-falah („Kommt zum Heil“)
    Hayya ‚ala al-falah
    As-salatu khayrun min-a-naum („Gebet ist besser als Schlaf“)
    As-salatu khayrun min-a-naum
    Allahu akbar
    Allahu akbar
    La ilaha illa llah
    Ein Mal dauert ca. 3 Minuten, wie das sich anhört, kann man hier mal selbst nachvollziehen, wenn man denn mal so viel „Dialogbereitschaft“ zeigt:http://www.youtube.com/watch?v=UlLaUCAQl…
    Fühle mich von solchen kollektiven Gebetsaufrufen beleidigt und in meinen Grundrechten auf eine belästigungsfreie Umwelt eingeschränkt.
    Ganz abgesehen davon, dass die Grundstückspreise in solchen Umgebungen sinken, weil niemand tatsächlich mehr dort wohnen will (—> Ghettobildung). Das ist dann wieder Monokulti statt Multikulti, so wie oft zu beobachten, platzt der Traum vom friedvollen Miteinander wie eine Seifenblase. Letztendlich nur ein weiterer Schritt zur Abkapselung der Parallelgesellschaft, was zukünftige Spannungen umso wahrscheinlicher macht, wie man z.B. an den Ausschreitungen in den Vororten von Paris, Malmö etc. sieht.
    Politiker würden natürlich auch nicht Nachbarn einer Moschee sein wollen, ist schon klar. Politiker würden auch nicht gerne neben praktizierenden Muslimen wohnen und schicken ihre Kinder lieber auf Privatschulen statt an die öffentliche Schule z.B. nach Berlin-Neukölln, schon klar. Aber immer von anderen verlangen, was sie selbst nicht einhalten wollen, das können sie!! Wasser predigen und selbst Wein trinken, darin sind unsere Anführer spitze! Großmäulig vom Volk Integrationsleistungen und Toleranz fordern, und selbst in Security-bewachten abgeriegelten Vierteln wohnen, und im gepanzerten Mercedes umherfahren, alles klar. Die reinsten Heuchler.
    Deutsche Politiker reden nun von Verfassungstreue, da kann ich nur lachen. In §38 Grundgesetz steht:
    „(1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.“
    Es werden aber tatsächlich nur die Hälfte der Abgeordneten des Bundestages unmittelbar gewählt (Direktkandidaten), die andere Hälfte wird von den Parteien über die Liste gewählt. Mogelpackung.
    Und in §20 Grundgesetz steht: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“
    Die traurige Realität sieht anders aus: Es gibt keine Abstimmungen, wie es das Grundgesetz will.
    @matzogal:
    Für dich ein Zitat aus Wikipedia:
    „Der heutige Parlamentarismus (repräsentative Demokratie) ist nach der klassischen Verfassungssystematik keine Demokratie (direkte Demokratie), sondern – je nach Wertung – eine Aristokratie oder eine Oligarchie im ursprünglichen, nicht auf dem Vorrang der besseren Herkunft beruhenden Sinn.“

  • funship sagt:

    Ich finde es völlig unsinnig, solche Fragen auf Bundesebene zu entscheiden.
    Nehmen wir mal an, in Berlin gibt es einen Bezirk, in dem überwiegend Moslems leben. Warum sollte ausgerechnet die erzkatholische Bevölkerung von Passau darüber (mit)entscheiden dürfen, wie die sich da in Berlin ihre Moschee bauen? Und was geht diese Frage die Helgoländer an?

  • helmutfr sagt:

    Auch wir in Deutschland haben unsere „Minarette“! Sie sehen zwar anders aus und man nennt sie Kirchtürme, aber sie haben die gleiche Funktion. Sie sollen nach Außen wirken!
    Ich weiß nicht, ob der Koran die Minarette vorschreibt oder durch welche Ereignisse sie eingeführt wurden. Das wäre zu klären.
    Deshalb betrachte ich zum Vergleich unsere Kirchengebäude samt den Kirchtürmen:
    Als man einst Jesus zu Ehren ein Haus bauen wollte, da sagte er:
    Wenn ihr schon bauen wollt, dann baut Häuser für die Armen und Kranken und Schulhäuser für die Kinder. In denen könnt ihr auch zusammen kommen!
    (Aus der göttliche Offenbarung des Propheten Jakob Lorber, 1800-1864, Graz)
    Also sind doch die schönen, schöneren und noch schöneren und großen und größeren und noch größeren Kirchengebäude g e g e n den Willen von Jesus errichtet worden!
    Vielleicht ist ein ähnlicher Hinweis auf die Kirchengebäude auch im Islam zu finden?

  • Don Vito sagt:

    Religionsfreiheit und Minarette haben nichts miteinander zu tun, es braucht kein Minarett um die Religion auszuüben, genauso wenig wie Protestanten und Katholiken einen Kirchenturm dafür brauchen würden. Die restliche Welt verurteilt die Schweizer Abstimmung und deren Ausgang, aber in Deutschland wurden gestern verschieden Umfragen mit der Minarettfrage gemacht, das Resultat 3/4 der Befragten würden auch gegen die Minarette stimmen… Der heuchlerische Aufschrei der gesammten Weltpresse und ihren Politikern ist nicht das was die Menschen denken und wollen, darüber sollte man sich Gedanken machen.

  • Aaron sagt:

    Ich denke viele der Islamischen Länder müssen erst einmal wesentlich toleranter gegenüber dem Christentum werden. In einigen Ländern werden Menschen die mit einer Bibel herumlaufen zum Tode verurteilt. Messen werden in Unterirdischen Gängen oder Wohnungen heimlich zelebriert. Also ganz klar: Wenn wir in Islamischen Ländern Klöster und Kirchen erbauen dürfen, dann sollen unsere Islamischen Brüder auch Ihre Gotteshäuser bauen dürfen. Aber bis dahin bin auch ich gegen einen Macht und Status Symbholischen Minarettbau. Zumindest halte ich ihn für bedenklich. Zumal es nur ein Zusatzbau ist und kein erforderliches Bauelement für eine Moschee!

  • metusale sagt:

    ich suche ein urlaubsland wo es keine muslime gibt,kann mir da jemand helfen?
    die schweiz war vorher so schoen, so heimelich.
    aber die schweizer haben gemerkt, dass man ihnen ihre urspruenglichkeit wegnehmen will.
    wenn sie sich wehren ist das nur richtig.in ein parr jahren muesten sie erst fragen,ob sie eine kirche bauen duerfen.die machen nie halt mit ihren forderungen.das verlangt schon ihre religion.

  • webheine sagt:

    Heute morgen stand in meiner Zeitung ein Zitat eines Politikers:
    „Wer heute Minarette verbietet wird morgen die Kirchen schleifen!“
    DER MANN IST VON DER CSU!!
    Was ist da los in der Schweiz?
    Die gehören zu den wenigen Staaten in Europa, die bisher vom Faschismus verschont waren…bis jetzt, aber sie arbeiten dran, dass das nicht so bleibt, odrr?

  • Nenn mich wie du willst sagt:

    Im Koran steht nicht, dass eine Moschee Minarette braucht. Das ist eine rein architektonische Eigenheit, die eben den orientalischen Ursprung symbolisieren soll. Deutsche Moscheen haben auch oftmals keine.
    Wenn man hier mitten in eine Stadt eine riesen Moschee baut, die Minarette haben, die jedes andere Gebäude überragen, ist das eben deutlich mehr als nur seinen Glauben leben. Das hat schon was von erobern, Fahne aufstellen usw.
    Ich finde, es gehört sowas hier nicht her. Christen bauen in islamischen Ländern auch keine Kirchen mit 30m hohen Türmen.
    Ich akzeptiere jeden Moslem und jeden Ausländer hier im Land aber es sind immernoch diejenigen, die ins Land kommen, die sich anpassen sollen und nicht die, die schon da leben.
    Sollte ich auswandern, werde auch ich versuchen die Sprache zu lernen und mich den Gepflogenheiten anpassen.

  • ninin192 sagt:

    gerechtigkeit ! ja aber fur alle — dan sollten auch die egoistentuerme der christen verschwinden die koennen auch beten, ohne unter einem machtturm zu sein , da zeigt sich weder ihre reale mentalitaet ! schon ihrer brutalsten vergangenheit her, abscheuliche machtgierige menge!
    das nennt man rucksichtsloeseste dominante menschen — ob religioes und materialistisch, das muesste die demokratie verhindern — sehr schwer, weil das volk davon abhaengig ist in vielen beziehungen — im in wie im ausland, unliebsammen kompromissen nach zu geben

  • ♥ ضالار sagt:

    Unnötig finde ich das Verbot!
    Da von der Minarette aus eh nicht ausgerufen wird in der
    Schweiz oder auch in Deutschland stört die Minarette eigentlich
    doch niemanden!? Also wieso sie dann verbieten?
    Ich würde für die Minarette abstimmen! Da ich selber
    auch Moslem bin.
    Ich denke nicht das es in ganz Europa verboten wird
    wozu auch?
    Das hat auch nichts mit der Kultur oder dem Ursprung zu tun oder sich an ein
    Land anzupassen das liegt einfach an der Religion!
    Es gibt genug Deutsche Moslems oder Moslems in der Schweiz!

  • caso67 sagt:

    na ja die Baenker die an geld glauben bauen sich auch tuerme . Was macht dass fuer einen unterschied. Solange die istitutionen, Geld, Kirche, Moschee oder Synagoge nich regieren duerfen.Die Angst zieht erst an , nicht umgekehrt.

  • Zack hier bin ich sagt:

    Ich würde dagegen Stimmen. Die Schweiz zeigt uns was Demokratie ist. Innerhalb der EU würden fast alle Länder dagegen stimmen, wahrscheinlich bis auf die Skandinavischen Länder.
    JJ

  • Homer sagt:

    Morgen die Moscheen, dann die Muslime, danach die Synagogen und Juden und plötzlich hat Europa wieder einen Führer…

  • Gerrit sagt:

    Gute Demokratie!
    Sehr gute Idee und ein gutes Vorbild!
    Nichts gefallen lassen, und endlich mal was gegen die unendliche Religionsfreiheit machen!
    euer Gerrit

  • Shelly sagt:

    Also finde ich berechtigt. Ganz ehrlich. Das eigene Land sollte sich doch nicht alles gefallen lassen!

  • Barracuda 马丁沿途往天津 sagt:

    Finde ich OK, Minarett Verbote sind hier einzuführen wie in den Golfstaaten wo Kirchen keine Glockentürme haben dürfen und auch kein Kreuz.

  • whyskyhi sagt:

    meiner meinung nach sollten mal umfragen gemacht werden
    hat die mehrheit recht bei themen von minderheiten

  • PERRO sagt:

    Ich finde es PRIMA – Kompliment den Schweizern! (habe schon mehrfach dazu Stellung genommen)

  • HPD sagt:

    Bravo ! Hopp Schwyz !

  • Honey sagt:

    Ich finde, ein Minarettverbot ist sehr wohl gegen das Grundrecht, Glaubensfreiheit nämlich. Was stört es die nicht-Muslime denn, wenn Minarette gebaut werden? Das erinnert mich an die Zeit als die Kirchtürme unbedingt höher sein mussten als die weltlichen Gebäude. Heute lacht man darüber.
    Volksabstimmungen sind im Prinzip fair und im ursprünglichen Sinn der Demokratie. Allerdings geht das nur, wenn das Volk über die genauen Folgen informiert sind. Bei sehr komplexen, volkswirtschaftlichen Fragen ist das ein Großteil des Volkes nicht, solche Entscheidungen sind in der Politik aber auch notwendig. Nicht immer sind die Entscheidungen der Mehrheit die richtigen Entscheidungen. Die Schweizer hätten vor der Petition prüfen sollen, ob die das überhaupt vor den Menschenrechten durchbringen.
    Das Ergebnis der Schweizer steht stellvertretend für die Haltung vieler Europäer: Nach außen hin offen, aber innen überwiegen Misstrauen und Vorurteile gegen Fremde.
    Man muss das Ergebnis symbolisch sehen, den meisten ging es wohl kaum um die Minarette, sondern über die Angst und Unwissenheit vor anderen Glaubensrichtungen als der eigenen. Stellvertretend wird da gern der Islam genommen, da der in den Medien nicht selten als gewaltverherrlichend dargestellt wird.



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