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Es war schon immer eine Herausforderung unserem kleinen Jack Russell Terrier Mischling überhaupt ins Maul zu schauen. Da ich vor ein paar Wochen eine gelbliche Färbung an seinen Zähnen entdeckt habe, habe ich angefangen ihm jede Woche Kauknochen zu geben, aber die Färbung blieb. Also ab zum Tierarzt. Der konnte sich dann prima die Zähne unseren Hundis anschauen, obwohl er wahnsinnig gezittert hat. Prognose: Zahnstein, der aber noch locker ist, sprich man kann ihn noch entfernen, indem man mit einer Zahnbürste einfach die Paste aufträgt, aber halt nicht putzt. Tja, so einfach wie das klingt ging das aber überhaupt nicht. Ich habe dann zu Hause zusammen mit meinem Freund versucht das Ganze umzusetzen. Ich habe ihm erstmal die Zahnpasta gezeigt, ihn daran schnuppern lassen und schon ist er abgehauen. Ich habe versucht ihm näher zu kommen, aber er ist regelrecht vor mir abgehauen. Als mein Freund ihn dann festhielt und ich versuchte seine Haut an der Seite hochzuschieben hat er seinen Kopf so sehr herumgewirbelt. Es ging einfach nicht ihn still zu halten.
Habt ihr eine Idee was ich versuchen könnte?? Vielleicht einfach die Paste auf ein Leckerlie streichen? Aber eigentlich schluckt er das meistens runter ohne es zu kauen. Wie macht ihr das mit eurem Hund?
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Hallo und Guten Tag!
Hier hilft nur eins De-Sensibelisierung! Ja, richtig……..es geht nur so, denn sonst wird es ewig für Dich ein Kampf sein, den du nur mit Hilfe einer zweiten Person gegen deinen Hund gewinnen kannst. Entweder du kämpfst mit deinen Freund in Zukunft weiter gegen deinen Hund, oder Du ließt jetzt weiter.
Aber nun möchte ich die o.a. Worte weiter ausführen.
Ein Hund muß schon im Welpen-alter an das unangenehme Anfassen gewöhnt werden. Hier fallen das Bürsten, ZÄHNEPUTZEN und noch einige Dinge mehr rein.
Vorab gebe ich Dir den Hinweis, dass leichte Zahnbelagbildung, auch durch Zugabe von speziellen Leckerli, wie Kauknochen usw., entfernt wird. Hier solltest Du Dich in einem Hundeshop erkundigen, denn es gibt eine Vielfalt von zahnreinigen Zusatzprodukten für unsere Vierbeiner.
Die De-Sensibelisierung kann nicht gleich da beginnen, wo Du angesetzt hast. Sie muß in langsamen Schritten erfolgen. Jeden Tag ein wenig mehr.
In der ersten Woche solltest du deinen Hund lediglich nur in sein Maul schauen. Hierfür wird der Kopf leicht festgehalten und die Leftzen werden hochgeklappt. Nach dieser Aktion kriegt dein Vierbeiner ein kleines Leckerli. Wiederhole dieses ruhig mehrfach am Tag. Und du wirst sehen, dass er sich dieses nach einer Woche mit Sicherheit gefallen lassen wird.
Wenn du natürlich schon einen viel ruhigen Hund nach einigen Tagen hast, dann gehe zu Schritt zwei über .
Der nächste Schritt ist das Putzen ohne Zahnpasta. Nun setzt Du die Zahbürste noch an und streichst leicht über seine Zähne. Auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Auch wenn er nach 1 Sec. nicht mehr will,………..abbrechen, Leckerli und Schluß. Mehrfach am Tag wiederholen.
Wenn er es sich dann hierbei nach einigen Tagen gefallen läßt, dann putze die Zähne erstmal ohne Zahnpasta.
Erst wenn er sich das Putzen ohne Zusatzmittel gefallen läßt, dann solltest du die Zahnpasta auftragen.
Wenn du deinen Hund schließlich soweit hast, dass er sich die Zähne putzen läßt, dann sollte dieses auch immer wieder in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Nur so kannst du Dir eine erneute De-Sensibelisierung ersparen.
Ich mußte meinen Neufundländer auch erst hierzu trainieren, da es auf Hundeausstellungen erforderlich ist, den Hund auf Zahnvollzählichkeit zu überprüfen. Hier schaut meistens der Richter in das Maul deines Hundes und das muß auf einer derartigen Messe klappen.
Für die reine Zahnbelagentfernung gibt es aber tatsächlich sehr gute Zusatzprodukte.
Nur nützen diese in meinen Fall nicht fürs Zähne-vorzeigen. Hier muß gezielt ins Maul gesehen werden und der Hund sollte es gestatten.
Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen. Ich fasse es noch einmal kurz zusammen und verabschiede mich.
1. erste Woche………..ins Maul schauen………Leftzen hochklappen und mehrfach am Tag wiederholen………die Leftzen ruhig und locker hochziehen und keinen Druck auf die Nase des Hundes ausüben, da die Aktion vom Hund sofort als unangenehm empfunden wird (Druck auf die Nase und Leftzen des Hundes läßt eine derartige Aktion scheitern)
2. zweite Woche……..wie Punkt 1. …………jedoch mit der Zahbürste die Zähne berühren………auch mal kurz rüberstreichen………alles ohne Zahnpasta
3. dritte Woche………wie Punkt 1. und 2. jedoch wird nun mit Zahnpasta gearbeitet
-nach den o.a. Aktionen kann ein Leckerli zur Belohnung eingesetzt werden
Gruß Fibs!
Es gibt LEckerlies, die gegen Zahnstein wirken, lass dich in einer Tierhandlung beraten
Es gibt Hunde und Katzen, die sich derartigen Prozeduren nicht aussetzten wollen und da kann man nur relativ gewaltsam vorgehen….ob das allerdings gut für das Tier ist, ist die andere Frage.
Ich steuere das bei meinen Katzen über Futter (es gibt Futter, das die Zahnsteinbildung nicht so begünstigt wie andere) und alle 1-2 Jahre ist einfach eine Zahnsteinbehandlung fällig….das ist für mich das kleinere Übel, auch wenn es mit einer Narkose verbunden ist.
Ich habe mein Leben lang Hunde gehabt und musste so manches mal etwas mit ihnen anstellen, was ihnen unangenehm, oder lästig, für ihre Gesundheit aber notwendig war.
Wenn zwei Erwachsene (?) nicht mit einem kleinen Jack Russel fertig werden, frage ich mich ernsthaft, wer bei Euch der Chef ist.
Ich nehme Doggy Dent, Zahnpasta mit Rindfleischgeschmack, und habe das Glück, dass mein Hund die mag und sich das gut gefallen lässt.
Aber warum hat der Tierarzt nicht den Zahnstein entfernt? Das kann man wirklich ganz einfach auch dort professionell machen lassen, von Zeit zu Zeit. Bei vielen Tierärzten macht das einfach auch die Helferin und es ist nicht allzu teuer.
Vorschlag wäre also, es mit einer „wohlschmeckenden“ Paste zu versuchen:
Erstmal die Paste auf den Finger nehmen, daran riechen lassen – Dafür dann total loben und anderes Leckerli geben (jeden Tag einmal machen, ein paar Tage lang)
Dann nächster Schritt: Paste ablecken lassen – total loben und Leckerli (ein paar Tage lang)
Dann wieder nächster Schritt: Paste auf Zahn aufbringen – Superlob und Leckerli
Es ist ratsam, dem Hund anzutrainieren, dass das Herrchen natürlich in das Maul schauen, bzw. an die Zähne darf und dass das nichts Schlimmes ist, also einfach jeden Kontakt von Ihnen zum Maul Ihres Hundes belohnen, ganz nebenbei, jeden Tag… Das konditioniert ihn auf „Maulkontrolle ist toll“!!
Ich drücke die Daumen, dass es klappt 🙂
Der kleine hat Angst. Er hat es nicht gelernt sich ins Maul schauen zu lassen.
Bei meinem Hund kein Problem. Er hat 3 cm lange Reisszähne mittlerweile, aber wir haben ihm das schon beigebracht als er ein Welpe war.
Da der Tierartzt dass kann und ihr nicht, dürfte der Kleine gelernt haben es Bringt was, wenn ich mich wehre. Er müsste also lernen, dass es für ihn von Vorteil ist, wenn Herrschen oder Frauchen ans Maul darf. Loben und Leckerchen und dem Hund beibringen, dass es das normalste von der Welt ist, dass Frauchen oder Herrchen ihm ins Maul greifen, Knochen abnehmen usw.
Aber nicht jedes Tier lernt das noch, wenn es schon älter ist.
Es kann auch sein, dass ihm das weh tut. Mein Hund zittert, wenn er Schmerzen hat. Wie sieht denn das Zahnfleisch aus? Vielleicht ist es ja entzündet und er wehrt sich heftig, wenn man an diese Stelle kommt. Frisst er mit „langen Zähnen“ und langsam. Oder riecht es übel aus dem Maul.
Das spricht für Zahnschmerzen mit weitesten Sinne.
Versuche mal herauszufinden, ob er Angst vor der Bürste hat. Eventuell reicht es ja, wenn man mit dem Finger einreibt.
Bekommt der kleine Trocken- oder Nassfutter. Irgendetwas zu beißen ist besser, weil das auch an den Zähnen reibt und diese sich dadurch selbst reinigen.
Da muss ich HPD recht geben.
Ich mein, ich habe das such schon mal mit meinem Hund durchgemacht…er ist immer wieder von mir weg gelaufen und als ich ihn dann hatte habe ich ihn auf den Rücken gelegt und ihm gezeigt, wer der Chef ist (natürlich nicht gewaltsam) … und als er es dann verstanden hat konnte ich ihm die Medikamente oder sonst was geben (musste bei meinem Hundi auch schon die Zähne putzen) hinterher hat er dann immer ein Leckerli bekommen.
Und so ist das bei meiner Katze jetzt auch…die bekommt so Zeug ins maul am anfang hat sie es ohne weiteres genommen jetzt mag sie es nicht mehr aber sie braucht es…ich gehe hin lass sie daran schnuppern so lange bis sie den Kopf weg dreht dann nehm ich sie hoch auf meinen arm mach ihr bisschen das maul auf und geb ihr das zeug in’s maul. und hinter her kommt dann das stängelchen (: klappt super.
Lasst nicht zu, das euer kleiner Hund die Chef rolle in eurem Haushalt übernimmt…weil so wie es sich anhört ist er schon ganz gut dabei und wenn es dann mal so weit sein sollte, könnt ihr es vergessen. Ihr könnt ruhig mal einen kleinen schreier los lassen, das stört den hund weniger und ist besser für euch, das er versteht, wer der Chef ist.
Der Hund ist gescheiter als Du.
Regelmäßig Denta Stix hilft deutlich besser und nervt nicht.
Ich hab mal gehört das es zahnpaster mit verschiedene Geschmäcker gibt extra für hunde
Würde mich was das Zähneputzen betrifft voll der Antwort von Fibs anschließen. KLEINE Schritte. Macht ihr vielleicht Clicker-Training? Dann könntest du auch den Clicker zu Hilfe nehmen. Da der Zahnstein ja noch nicht so schlimm zu sein scheint kommt es auf ein paar Wochen nun auch nicht mehr an.
Meine Hündin kam vor 1 1/2 Jahren aus Griechenland zu mir. Auch sie ist ziemlich ängstlich und zurückhaltend, wenn es an neue Dinge und Menschen geht. Wichtig ist den Hund nicht auch noch in seinem Verhalten zu bestärken. Wie verhaltet ihr euch denn, wenn er vor etwas Angst zeigt?
Also, zuerst mal: Ich bin ein radikaler GEgener von Zähneputzen bei Hunden. Das ist völliger Blödsinn.
In deinem Fall sehe ich zwar die medizinische Notwendigkeit ein, aber prinzipiell ist es schwachsinnig da sich die Zähne des Hundes bei richtiger Ernährung ganz von alleine sauber halten.
Richtige Ernährung bedeutet aber Fertigfutter (Müsli, Dosen,…) nur im Notfall wenn ncihts anderes da ist. An sonsten: Reste, also das, was Menschen auch essen (Ausnahmen: Sachen mit viel Salz, viel Zwiebel, Schokolade oder scharfen Gewürzen). Unter „Reste“ – und da kommen wir jetzt in die Gegend um Zahnpflege – fallen auch Knochen, Gerippe,… von diversen Säugetieren (Kein Geflügel. Kein Fisch. Daran kann sich der Hund verletzten!) die Knochen und das Kauen von Holz (unser Hund frisst alle Paar Wochen einen Stock auf) halten die Zähne sauber und gesund.
Was Fertigfutter so gefährlich für die Zähne macht ist ersten die weiche Konsistenz, die das KAuen fast unnötig macht, und zweitens der riesige Anteil an kurzkettigen Kohlehydraten, die schnell abgebaut werden und zu Karies führen.
Unser Hund (Schäfermix) ist 14 1/2 Jahre alt und hat weder Zahnstein noch Karies sondern ein komplettes, gesundes Gebiss.
Also: ERnährung umstellen.
Was das Zahnputzproblem direkt angeht: Das wurde hier ohnehin schon umfassend beschrieben: Der Hund muss lernen, dass DU anschaffst, was zu tun und zu lassen ist. Ein Jack Russel Terrier ist nciht so groß und stark dass er gegen dich ankann. Die natürlichste Methode (weil dass auch die Hundemama macht) ist, ihn am Nackenfell festzuhalten (Nicht den Nacken selber, nur das Fell bzw die Haut. Normalerweise sollte da genug Haut sein, dass man sich gut festhalten kann.). Wenn du dir eine ordentliche Handvoll Fell fest nimmst, kann er auch den Kopf fast nicht mehr bewegen. Und dann wird gebürstet. Basta!
Am besten wäre es direkt als welpe schon damit anzufangen.Jetzt ist er ja schon etwas älter und es wird schwerer ihn das beizubringen.Du darfst aber auf keinen fall aufgeben und immer weitermachen damit der Hund merkt das es kein sinn macht zu rebelliren.
Du kannst ja mal die „Pedigree Dental Stix“ probieren die auch sehr gut für hunde sind da sie die zähne reinigen.Aber dies ersetzt nicht die zahnbürste.
Achte aber dafür das du die „Junior“ stix holst.
mfg