Liegt in dieser Rechenaufgabe der Schlüssel zur prekären, finanziellen Lage der Welt?
Montag, 5. April 2010, 08:10
Abgelegt unter: Berge

Diese Denkaufgabe beschäftigt den Mann, der gestern bei uns die Eßzimmerdecke neu machte, seit 10 Jahren, und ich würde mich freuen, ihm mit Eurer Hilfe endlich eine Lösung dafür präsentieren zu können:
„Drei Männer gehen in eine Bar und kaufen zusammen eine Flasche Whiskey für $30 und gehen. Nach einer Weile sagt der Barbesitzer zu seinem Angestellten, daß der Whiskey heute jedoch nur $25 koste, Sonderangebot. Daraufhin nimmt der Barkeeper $5 und rennt den Männern hinterher, um sie ihnen zurückzugeben. Da sich aber 5 nicht durch 3 teilen läßt, beschließt er, $2 einfach zu behalten und jedem der Männer einfach $1 zurückzugeben. Somit hat jeder von ihnen $9 bezahlt (3×9 = 27).
Der Barkeeper hat aber nur $2 behalten. Aber 27+2 = 29. Wo ist der restliche Dollar hingekommen?“
Wir haben hier bereits bergeweise Grafiken angefertigt, um das zu begreifen, aber bisher keine Chance.
Blickt das irgendwer?


17 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Toaster sagt:

    Tahini, Deine Frage ist eine Anstiftung zum Diebstahl! Es sind zwei Denkfehler darin, die in verschiedenen Antworten auch schon angesprochen wurden.
    1. Wenn der Barkeeper die 2$ einfach behält, heißt das nicht, dass sie ihm auch gehören! Da sie ein Teil der 5$ sind, die der Barbesitzer den Whiskey-Käufern zurückgibt, gehören sie den Käufern und müssen, wie die anderen 3$, abgezogen werden. Indem Du sie addierst, legitimierst Du den Diebstahl des Barkeepers. Richtig wäre – wie schon in vielen früheren Antworten genannt – 3×9-2=25.
    2. Die 30$ sind nicht das Ergebnis der Aufgabe, sondern ein Irrtum des Barbesitzers. In der Geschichte dreht sich doch alles darum, dass die Whiskeyflasche eben gerade *nicht* 30$ kostet, sondern 25$. Tatsächlich ging es immer nur um 25$. Noch einmal: 3×9-2=25.
    Es wäre wesentlich einfacher (und billiger) gewesen, hätten die drei Männer vor dem Betreten der Bar noch zwei Damen dazu gebeten und den Preis der Whiskeyflasche durch fünf geteilt. Dann wäre das alles nicht passiert und der Barkeeper wäre nicht in Versuchung geraten.
    Leider kein Schlüssel zur Lage der Welt. Erst recht nicht für Alkoholiker.
    Fazit: Traue keinem Barkeeper – und Alkohol erst ab fünf!

  • ornella sagt:

    Das ist so wie die Zählung meiner 11 Finger :
    Zählen wir zur Abwechslung mal rückwärts :
    10, 9, 8, 7, 6, + die fünf der anderen Hand macht = 11 !
    (und 11 Zehen habe ich komischerweise auch !)

  • andrzej k sagt:

    Also 25 + 3 ist nach Adam Riese immer noch 28 und nicht 27.
    25.- kostet die Flasche, 30 haben sie bezahlt, 2 hat der Barkkeeper für sich behalten, macht 28.
    Das weiß ja sogar mein Hund.

  • tigerle3 sagt:

    es läuft alles auf den einfachen strich hinaus, wie immer im leben:-(

  • Heinz H sagt:

    Dein Vergleich mit der Weltwirtschaft, genial!
    Ich sehe es jetzt deutlich: Die „Bar“ ist ein OPEC Oelhafen. Jeder Dollar in deinem Gleichnis ist ein „Supertanker“ voll Oel, den der Kunde (ESSO) gerade gekauft hat. Das Gleichnis wird aber erst vollkommen, wenn du den „Barkeep“ zum Oelminister machst.
    Nach Mengenrabatt fuer ESSO behaelt er zunaechst nur die zwei Tanker voller Oel, die er nicht umbunkern konnte.
    Das Geld fuer den dritten und letzten Tanker schliesslich, der in der Buchhaltung nicht existiert, das geht an den Schwager des Oelministers, den Finanzminister. Der letztere verschiebt dann die gerade anstehende Buchpruefung.

  • Ken Guru MacRopus sagt:

    Seit 10 Jahren ist der damit beschäftigt? Alle Achtung! Und ich habe gerade erfahren, dass eigentlich die Kiwis auch hinter dem 11. September stecken sollen LOLhttp://au.answers.yahoo.com/question/ind…
    Rechnung: 30 – (5 – 2) = 30 – 3 = 27
    30 bezahlt, und 5 minus 2 zurückbekommen.
    Der Knackpunkt in Deiner Argumentation ist, dass die 2 Dollar „Trinkgeld“ in den bezahlten 27 schon enthalten sind. Es heißt also nicht 27 + 2 sondern 25 + 2 (Flasche + Trinkgeld).
    ______________________________
    Ach, jetzt habe ich fast Deine eigentliche Frage vergessen zu beantworten.
    Nein, und doch auch irgendwie Ja: der Schlüssel liegt zwar nicht direkt an der Lösung dieser Frage, ist aber eigentlich (theoretisch!) ähnlich einfach.
    Die finanzielle Lage der „Welt“ ist nicht für jeden gleich. Manche leben ganz gut, und das liegt daran, dass man Geld für sich „arbeiten“ lassen und damit sehr viel mehr verdienen kann als mit ehrlicher Arbeit. Stell Dir mal vor, was passieren würde, wenn alles Geld ein Verfallsdatum hätte und innerhalb einer gewissen Zeit ausgegeben werden müsste (z. B. innerhalb von 3 Monaten); andernfalls fiele es zurück an den Staat und käme der Allgemeinheit zugute. – Das nur mal so als erster Ansatzpunkt…

  • NixNutz sagt:

    du rechnest falsch herum,die drei Männer haben somit 27 bezahlt, also 2 mehr als sie hätte müssen. Ausgangsbasis ist demnach die 25. Es heisst nicht 27+2, sondern 27(der Männer)- 2 (die behaltenen) = 25 (für den Chef)

  • Lieselotte Kuchenbrot sagt:

    Ich denke, der Gewinn von $ 1 ging zu Gunsten des Barbesitzers, denn 5 geteilt durch drei = 1,666 mal drei (für alle drei Teilnehmer)
    Aber der Barkeeper gibt allen nur $ 1 zurück.
    Der Rest geht in die Kasse des Betriebs.

  • jimmzill sagt:

    Also eine Antwort habe ich nicht auf deine Frage..! Aber die Frage an sich ist ein Kompliment wert ;0)

  • Honey sagt:

    Die Flasche hat 25 + 2 fuer den Barkeeper = 27 gekostet.
    3 mal 9 sind 27.

  • Helma. sagt:

    Es ist schon erstaunlich, daß ganze Generationen an diesem Paradoxon verzweifelt sind und dann stellst du diese Frage bei Clever ein und bekommst logisch verständliche Antworten.
    Wenn in dieser Frage der Schlüssel läge, würde das doch bedeuten, daß man durch eine andere Sichtweise auf die finanzielle Lage diese zum positiven wenden könnte.
    Das würde bedeuten, daß man sich finanzielle Probleme auch schön rechnen kann. Es gibt Leute, die das fast bis zur Perfektion gebracht haben. Man nennt sie, glaube ich, Politiker.
    Vielleicht sollte sich YC demnächst zur Wahl stellen. Dann könnte man der prekären finanziellen Lage vielleicht mit Logik begegnen.

  • Catalina (vorh jojousguineapigs) sagt:

    Werde das Gefühl nicht los, daß es sich hier um eine reine Scherzfrage handelt…
    (An die Anderen: Wie bitte kommt Ihr auf die 50 USD???)

  • schmopsi sagt:

    Ganz einfach: 27+2 ist einfach falsch, da die 2$ von den 5$ bereits in den 27$ enthalten sind; 27+3 ist richtig, da die 3$, die die Käufer zurückbekommen zu den 27$, die der Barkeeper behalten hatten dazugerechnet werden müssen.
    Nochmal konkret: Auf dem Konto des Barkeepers sieht es so aus: ((3*10)-5+2)=27 und auf dem Konto jedes Käufers: +1 (für alle drei also (3*1)=3), insgesamt also 30.

  • schokomi sagt:

    Die Antwort ist 47.
    Aber wie war die Frage?

  • blauclev sagt:

    50 – 5 + 2 = 47
    Irgendwer denkt hier zu kompliziert …lol

  • Erdnussl sagt:

    Mir ist schon ganz plumerant vom vielen Denken 😉

  • Schwarze sagt:

    Die Flasche hat nicht 27, sondern 28 $ gekostet (25 plus den 3 $, die die Männer zurückbekommen haben). Nicht der Betrag, den die drei Männer für die Flasche bezahlt haben, sollte durch 3 teilbar sein, sondern ausschließlich der Betrag, den sie zurückbekommen. So kommt der Denkfehler zustande: Da der zurückgegebene Betrag durch 3 teilbar ist, denkt man automatisch, daß der Betrag, den die Flasche gekostet hat (die 25 $), es auch ist – ist er aber nicht.
    -Darin kann unmöglich der Schlüssel zur finanziellen Rettung der Welt liegen, wenn ich nach zwei Minuten darauf gekommen bin (ich bin in Mathe hängengeblieben :)) ).



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