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Die Liberalisierung ist zu einem der zentralen Themen der politischen Auseinandersetzung in der Schweiz geworden. Durch die Umgestaltung von bisher monopolistischen Märkten soll mehr Markteffizienz hergestellt werden, doch immer wieder wird die Befürchtung geäussert, dass (wirtschaftliche) Liberalisierung zur Benachteiligung peripherer Regionen führe gerade im dünn besiedelten Alpenraum. Die Arbeit von Christof Abegg untersucht, wie sich der Liberalisierungsprozess in den vier Netzsektoren Telekommunikation, Post, öffentlicher Regionalverkehr und Elektrizitätswirtschaft auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Berggebiet auswirkt. Dabei werden die Unternehmen und ihre Sicht der Liberalisierungswirkungen ins Zentrum gestellt. Grundlage der Untersuchung bilden drei Fallstudien in den Kantonen Graubünden, Uri und Wallis, bestehend aus einer schriftlichen Befragung von Unternehmen verschiedenster Branchen, vertiefenden Interviews mit Unternehmensvertretern sowie kantonalen Workshops. Der Autor nimmt eine räumliche Betrachtung des Liberalisierungsprozesses aus der spezifischen Sicht der Unternehmen vor und bettet die Erkenntnisse in die übergeordnete Diskussion über die räumliche Entwicklung in der Schweiz ein.
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