Kurioser Immobilienmarkt – wie seriös ist eine Hausverlosung?
Mittwoch, 27. Januar 2010, 15:57
Abgelegt unter: Immobilien

In Österreich machen gerade Hausverlosungen die Runde. Da der Immobilienverkauf gerade schleppend vorangeht, greifen Hausverkaufswillige zu unkonventionellen Methoden: sie bieten ihr Haus zur Verlosung an, was folgendermaßen vor sich geht: Jemand möchte für sein Haus sagen wir 1.000.000 Euro erzielen und bietet via Internet die Immobilie zur Verlosung an, indem er sagt, er möchte 10 000 Lose á 100 Euro verkaufen. Daraufhin kann man sich zum Kauf eines Loses anmelden. Die Verlosung kommt nur dann zustande, wenn tatsächlich 10 000 Menschen bereit sind, 100 Euro zu zahlen, ansonsten wird das Geld zurückgezahlt. Der glückliche Gewinner erhält dann für 100 Euro ein Haus, Grunderwerbssteuer und Grundbucheintragung ist da meist schon inklusive, da der frühere Eigentümer die Kosten übernimmt.
Könntet ihr euch vorstellen
a) selbst so ein Los zu kaufen bzw.
b) selbst eine Immobilie so los zu werden?


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Karlchen * sagt:

    Ja warum nicht, für 100 € ein Haus/Grundstück das möglicher weise 1 Million wert ist.
    Es kann aber auch in die Hose gehen wenn es eine Ruine ist.
    Ich würde es aber nicht machen wenn ich keine ausreichende Information von dem Grundstück habe.
    Ich brauche keins und könnte mir aber vorstellen unser Grundstück so zu vermarkten. Aber aber

  • böser wolf sagt:

    da ich selbst aus österreich komme habe ich mir auch darüber meine gedanken gemacht. ich finde es ist eine geniale idee und verstehe nicht warum es verboten werden soll. schließlich ist jeder danach zufrieden: für den besitze weil er sein haus los wird, der gewinner weil er ein haus sehr billig erwirbt, die jenigen die nicht gewonnen haben hatten einen kurzen nervenkitzel und denken sich danach vieleicht das nächste mal und natürlich der finanzminister der sogar im falle einer nicht verlosung vom ursprünglichen besitzer einen gewissen prozent teil pro los (verkauft oder nicht verkauft) als glücksspielsteuer einzieht.

  • Pan sagt:

    habe das im BR gehört Preis war sogar noch niedriger
    bekommen ihr Häuser nicht mehr los soll ein versuch sein
    da ging es um 19 € und sollen Nagelneu sein
    sollen Architekten und Bauunternehmen sein
    glaube wird wohl so was wie Schneider Affäre sein
    (Kohls persönlicher berater peenutz)

  • officer_ sagt:

    100 Euro hin oder her – zu exakt 99,9% ist man nicht der Gewinner, das sagt doch alles! 🙂
    _________
    ɹǝɔıɟɟo ɹǝp

  • je.baume sagt:

    Ich finde die Idee toll für Leute die gerne zocken. Ob ich das tun würde? Vielleicht – kommt auf das Objekt an. Da das in Deutschland nicht möglich ist, kann ich keine Immobilie los werden! Schade!

  • Pelikan1 sagt:

    Glücksspiel per Internet ist in Deutschland verboten. Man darf in Deutschland auch nicht mehr Lotto per Internet spielen.

  • John D sagt:

    In beiden Fällen „ja“.
    Leider ist das Verfahren in Deutschland verboten

  • Mutter Schagalla sagt:

    Das ist nur eine neue Masche. Der Preis steht vorher fest und auch die Teilnehmer sind eher „handverlesen“.



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