Karstadt-Quelle, Insolvenz wegen Managerfehlern und falscher Politik in Deutschland.?
Freitag, 9. April 2010, 11:43
Abgelegt unter: Regierung

Karstadt ist bekanntlich wegen Managerfehlern ins Trudeln geraten,
aber sind nicht die vielen Belastungen der Verbrauchers durch
falsche Politik mit Schuld an der Krise bei Karstadt.
Zum Beispiel als man Karstadt gründete gab es noch keinen Kaufkraftschwund des Bürgers durch : Ökosteuer, Praxisgebühr,
Maut, Solidaritätszuschlag, Mehrwertsteuer-und Versicherungssteuererhöhungen und Euro. Ja die Regierungen ziehen
uns Verbrauchern mit diesen Belastungen systematisch das Geld,
also die Kaufkraft aus der Tasche.Ich meine auch der Staat trägt Schuld an der Pleite und sollte dem Unternehmen helfen.


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Der Finger sagt:

    Du hast völlig Recht!
    Der Anfang vom Ende eines wirtschaftlich starken Deutschlands nahm mit dem Auftreten der GRÜNEN seinen Anfang. Da alle anderen Parteien an diese „grün-kommunistischen Faschisten“ die sich das Umweltmäntelchen umgehängt haben, nicht zuviel Stimmen verlieren wollten, haben sie ihnen nachgeeifert und in einer rot/grünen Regierung unter Schröder, die Binnenwirtschaft vollständig runiniert (man war ja Exportweltmeister!).
    Die Deutschen bekommen jetzt ihr Deutschland, dass sie seit 20 Jahren haben wollen – sie werden auf ein Häuslerdasein zurückgeführt!
    Hauptsache es ist alles schön grün!

  • TeufelX sagt:

    Wir müssen mal bedenken: Seit 1957 hat die Bundesrepublik (West) einen Außenhandelsüberschuß. Einen Trend, der in die irre führte, die Binnenkaufkraft wurde seitdem geschwächt, die Lohnnebenkosten in Rekordhöhe getrieben, Hauptsache es stimmt die Statistik der Bruttosozialprodukts.
    Bei den Steuern war Deutschland eigentlich im Mittelfeld, mit der Niedervereinigung und dem Wahnsinn des H. Kohls, explodierten die Kosten. Seitdem ist in Deutschland eins Fakt: Jeder Euro, saugute Währung, den man verdient ist knapp 30 €cent wert, der Rest geht an die Verwaltung, Finanzamt, Rentenkassen, Gesundheitsfondsbeschäftigte, ARGE, Export Weltmeister mußman sein, weltweit gibt es nicht einen Staat, der sich soviel Verwaltung und soviele Abgaben an Bürokraten leistet, nicht einmal soviele Parlamentarier! Weltrekord, die EU kommt mit einem Stamm l für 370 Mio aus!
    Wer den Menschen Geld nimmt, der darf sich nicht wundern wenn der Mensch nicht mehr konsumiert. Hartz-Gesetze, Rentenbesteuerungen, Ökosteuer? Das ist es nicht, Praxisgebühr auch nicht. Soli nicht. Es ist der Wahnsinn: Deutschland geht es gut , wenn es der Wirtschaft und dem Export gut geht, das ist der Irrtum! Binnenmärkte belasten? Das ist Wirtschaftspolitik seit 1982. Hauptsache man ist „Exportweltmeister“ . Mit dieser Erfolgsnachricht glauben die Politiker alles legitimieren zu können, das bischen rumrechnen bei der Arbeitslosenstatistik (Erfunden 1983 von Norbert Blüm) und seitdem ein beliebtes Instrument der Volksverdummung,
    Die Warenhäuser sind pleite, aber nicht aufgrund der genannten Positionen, sondern aufgrund der Abkassierer der Wirtschaft und Politik! Das war halt seit 3 Jahrzehnten geplant!

  • hans sagt:

    Ich sehe das Dilemma der Innenstadte-Kaufhäuser in ihrer Lage, trotz Parkhäuser.
    Zudem sind durch die EU etliche günstige Einkaufsmöglichkeiten für Massenwahren weg gefallen. (Billigsthersteller in den ex-komunistischen Ländern.)
    In wie weit die Steuerpolitik schuld hat, kann ich nicht beurteilen.
    Der Versandhandel hat das Seine dazu bewirkt, hat aber wegen zu kundenfreundlichen Auftreten (Rücksendungen) selber zu knappern.
    Auch dürfte das geänderte Verbraucherverhalten, bestellen im Net, ausschlag gebend zu sein.
    Daß etliche Manager die Zeichen der Zeit nicht beachteten, ist ein zusätzlicher Grund. (Lagerhaltung, Internet, Geldknappheit durch Überschuldung usw. )
    Wachstum um jeden Preis ist halt nicht immer das Beste. (Auch wen man die Konkurrenz aufkauft).
    Billigstes, oft schlecht ausgebildetes und nicht motiviertes interessenloses Personal sind der Untergang.

  • Kaktus sagt:

    Natürlich sind Ökosteuer und Praxisgebühr eine Belastung für den Bürger.
    Nur kann man damit nicht den Untergang von Karstadt erklären, wenn im gleichen Zeitraum die Konsumentennachfrage gestiegen ist. Die Leute haben gekauft was das Zeug hält, nur nicht bei Karstadt.
    Vielen Einzelhändlern macht der Internetversand zu schaffen. Wie die Musikindustrie, haben es auch die Einzelhändler nicht o der unzureichend verstanden, den Internetmarkt zu nutzen.
    Hinzu kommen für die großen Kaufhäuser noch die Versandkaufhäuser als unschlagbare Konkurenz.
    Ich finde es schade, aber die Kaufhausbesitzer haben alles ( besser: nichts ) getan, um den Wandel der Zeit für Inovationen zu nutzen.

  • Perspekt sagt:

    Es sind nicht nur Manager-Fehler die Ursache.
    Der Umsatz von Karstadt & Quelle haben sich die letzten
    10 Jahre halbiert.
    Die Wirtschaftsberater der Frau Schickedanz hatten errechnet, dass die Immobilien der Kaufhäuser vor einem
    Jahr von Karstadt mehr wert waren, als der
    Gesamt-Konzern. Darauf hat sie fortlaufend Aktien aufgekauft, um die entsprechende Aktienmehrheit zu haben,
    um schalten und walten zu können, wie sie es braucht.
    Die langjährigen Mitarbeiter bekommt sie durch eine, Insolvenz los, ohne eine Abfindung zu zahlen.
    Die Immobilien werden nach Filetart
    mit Gewinn-Maxime verhökert.
    Die gute Frau muss auch sehen, wo sie bleibt, sie hat schliesslich jeden Tag eine Menge Kosten.

  • rio-blan sagt:

    Es ist nun mal so, das günstigere killt die teuren. Wenn Du allein die Parkplatzgebühren, die Umweltschutzplakette siehst — die Verbraucher können nicht eine unbegrenzte Anzahl von öffentlich bediensteten Parasiten und sozial Abzockern bezahlen. (Nein, ich meine nicht die, die Hilfe gebrauchen — ich meine die, die keine Hilfe gebrauchen)

  • ஜ.DARKI. sagt:

    Ich habe nix von dem Gewinn bekommen soll aber mit meinen Steuern zahlen bzw Bürgen für die Verluste. ,gehts noch ?
    Erst sollen die Eigentümer zahlen.



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